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Immer wieder liest man ja im Forum, "geh in eine (gute) Hundeschule, zu einem Trainer, zur Welpenschule.
Ich stehe dem ehrlich gesagt sehr skeptisch gegenüber.
Der Beruf "Hundetrainer" boomt, vor allem seit es ein Papierchen gibt, Paragraph 11. Man hat ja direkt einen Nachweis.
Und manche Hundeschulen verdienen sich eine goldene Nase genau an der Ausbildung angehender Hundetrainer.Ich habe nun schon einige Trainer gehabt, deren erster Hund ein "schwieriger" Hund war, jetzt haben sie grad mal vielleicht den zweiten Hund, aber schon eine
Huschu spezialisiert auf "Problemhunde".Gewachsene Kompetenz und Wissen zählt in unserer Zeit anscheinend gar nicht mehr, deswegen listen dann diverse Huschus 30 Seminare, auf denen sie anwesend waren.
Wissen muß man dennoch nicht haben, und was fehlt ist die Praxis.Wie steht ihr dazu, heutzutage immer sofort den Gang zur Huschu zu empfehlen?
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Wir haben damals 2x 2 Versuche gestartet.
Ich würde es jetzt immer erst ohne HuSchu versuchen.
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Die Frage ist halt, wo soll jemand jemanden mit gewachsener Kompetenz finden und beurteilen können, ob derjenige wirklich etwas drauf hat oder nicht nur ein Schwätzer ist?
Ich bin generell kein großer Fan von Hundeschulen ABER für den absoluten Hundeanfänger, der schon Probleme bei den einfachsten Dingen im Alltag hat und niemanden im Bekannten/Freundeskreis oder in der Familie mit belastbarer Erfahrung in der Hundehaltung hat, ist die Hundeschule oftmals der einzig mögliche Ort, um sich auszutauschen.
Ich würde ja lieber die Vereine empfehlen, aberman muss jetzt mal ganz böse sagen, dass die meisten Vereine mit dem Typus Hundehalter, der da dann ankommt, wenig bis nichts anfangen können. Ich würd das typische Hundeschulklientel jetzt auch nicht zu Hauf bei uns auf'm Platz haben wollen.
Darum, ja, ich finde es durchaus legitim den Besuch einer guten Hundeschule zu empfehlen.
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Schönes Thema.
Ich kenne ehrlich gesagt hier in der Umgebung eine Menge Hundeschule, keine davon würde ich als gut empfehlen. -
Das Problem ist aber eben eine schlechte HuSchu rauszufiltern - gerade für Anfänger.
Und andere HH können ebenso ins negative führen.
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Eine gute Hundeschule ist sicher nie verkehrt.
Den Boom, dass irgendwelche Leute zu viel Zeit haben und dann mal eben Hundetrainer werden beobachte ich auch und finde ich sehr, sehr bedenklich.
Meiner Mutter, die wirklich überhaupt kein Gespür und keinen Blick für Hundeverhalten hat kam dieser Gedanke auch mal. Das konnte ich ihr zum Glück ausreden.
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Ich kenne selber mehrere Hundeschulen, da ich jemand bin, der gerne was mit seinem Hund unternimmt und Neues zusammen mit ihm erlernen mag.
Von der Qualität her unterscheiden sich Hundeschulen natürlich ganz stark.
Meine Stamm-HuSchu zB würde ich jedem Ersthundehalter ans Herz legen, da dort wirklich viel erklärt wird über Hundeverhalten und -kommunikation und die Schwerpunkte in den Alltagskursen sind auch wirklich alltagsrelevante Sachen. Ich glaube schon, dass "Neulinge" viel daraus mitnehmen können.
Außerdem sind sie sehr einfühlsam im Umgang mit unsicheren und ängstlichen Hunden. Ich war im Sommer mit meiner Auslandshündin dort und finde, dass sie davon sehr profitiert hat.Natürlich ist es für Anfänger schwer, eine gute Hundeschule zu erkennen. Darum empfehle ich immer, darauf zu achten, dass nicht über Gewalt, Einschüchterung und Druck "gearbeitet" wird.
Eine fundierte Ausbildung des Trainers finde ich wichtig, aber die beste Ausbildung nutzt nicht, wenn das Gefühl für Hunde fehlt. Ich kenne eine HuSchu-Inhaberin, die ist erst Mitte 20 und leistet wirklich fantastische Arbeit. Sie ist gut ausgebildet, aber obendrauf scheint sie einfacg h mit Hunden zu können. Und dann gibt es hier eine recht neue HuSchu einer etwas älteren Frau mit ähnlicher Ausbildung - aber ihr fehlt trotzdem "das gewisse Etwas" im Umgang mit Hunden.
Ein Modeberuf ist Hundetrainer definitiv. Deshalb sollte man eben auch darauf achten, ob man sich in der HuSchu wohl fühlt, ernsthenommen wird und wie gut der Trainer sich dann in der Praxis auf verschiedene Hundecharaktere einlassen kann.
Hier in meinem Umfeld beobachte ich trndenziell schon, dass Leute, die eine HuSchu besucht haben bzw besuchen (oder auch einen Verein) zumindest etwas besser über hündische sprache und Bedürfnisse informiert sind als jene, die wirklich nie eine HuSchu besucht haben.
Allerdings finde ich im Zweifelsfall auch die Devise "Besser gar keine HuSchu als eine schlechte!" wichtig.
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Wenn man eine GUTE Hundeschule hat, finde ich deren Besuch absolut sinnvoll - aber, wie du ja selbst sagtest, heutzutage hat jeder "Hans und Franz" seine eigene HuSchu
Wir haben die Suche aufgegeben nachdem wir einige hier gesehen haben.
Es gibt quasi nur die Anbrüll-Würger-Fraktion und die sinnlos-alle-Hunde-aufeineinander-loslass-Fraktionuns persönlich hat die Welpenstunde, die uns von vielen Bekannten empfohlen wurde, den Hund versaut. Sinnloses aufeinenanderrennen von Welpen absolut verschiedener Größenordnung.
Der 6monatige Dobermann sprang immer wieder bellend auf unseren sich ergebenden Hund, aber "die regeln das schon unter sich" (nein, tun sie nicht!), der 4monatige Neufundländer kachelte über den 12Wochen-Chi (nimm ihn nicht hoch, der lernt das sonst nie).
Endete damit, dass alle Hunde die Party-Erwartungshaltung hatten, wenn sie ankamenHeute wüsste ich eine tolle Trainerin für Einzelstunden, aber die ist nun leider weggezogen.
Wir kommen klar, mit dem, was Mia kann und leben nun halt mit ihren Macken
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Ich habe bisher nur begrenzt Erfahrungen mit hundeschulen gesammelt aber die waren nicht unbedingt positiv.
Inzwischen handhaben wir es so, dass wir uns Hilfe holen aber von Menschen bei denen ich das Gefühl habe da ist wirklich wissen und Ahnung dahinter. Es gehört mittlerweile gefühlt als Pflichtprogramm dazu in eine welpenstunde zu gehen und wenn man nicht geht wird man als schlechter Hundehalter hingestellt. Würde ich allerdings nicht nochmal machen. Für Marley wäre im Alter von 4 1/2 Monaten ein souveräner erwachsener Hund wesentlich sinnvoller gewesen als ihn in eine Gruppe überdrehter Welpen zu stecken. Aber hinterher ist man immer schlauer. Von dem Thema dass gerade jeder ein hunderteiner ist mal ganz abgesehen -
Die Frage ist halt was man sonst empfehlen soll
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