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Im Verein wird der Grundgehorsam trainiert, der später für den Sport wichtig ist.
In den typischen "Breitensport-Vereinen" mit mehreren Sparten ist das häufig der Fall.Will man dann über Basisniveau hinaus weiter in den Sport einsteigen, ist da dann leider schnell das Ende der Fahnenstange erreicht (weil die Trainer dort eben nur "Basis" können).
Es gibt aber eben auch Vereine, die sich auf 1 Sparte konzentrieren und bereits ein gewisses Niveau erwarten, wenn man da mitmischen möchte. Da es passen muss, haben diese Vereine z.B. 6-12 Monate Probezeit, bis man dann als Mitglied aufgenommen wird. Erwartet wird neben Engagement und Vorwissen eben auch, dass es menschlich und bezüglich der Trainingsmethoden passt.Runterdrücken kenne ich leider nur von hundevereinen.
Das habe ich leider neben anderem Mist auch schon in Vereinen sehen dürfen, denen ich dann sofort den Rücken gekehrt habe.
Ich sehe es inzwischen so, dass in vielen Vereinen altbackene Methoden praktiziert werden und die Trainer sich nicht entsprechend weiter bilden. Grauenhaft...Wer also Hundesport nach modernen Standards betreiben will, muss bereit sein, viel alleine zu lernen, das Hirn nicht am Platztor abzuschalten und eigenverantwortlich seinen Hund auszubilden. Darüber hinaus muss man bereit sein, weit zu fahren, sich zig Vereine anzusehen und mit Glück findet man dann einen Verein, in dem es menschlich und bezüglich der Trainingsmethoden passt. Für einen solchen Verein (da rar gesät) fahre ich dann auch gerne viele km und bringe mich ein.
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@iinas: Jo, bei unserer ist es auch so, dass das vermittelt wird - gerade bei der Welpenstunde werden spielerisch schon mal ein paar Weichen gelegt - aber das ist eher sowas wie z.B. Decke als Ruhesignal aufbauen - noch nichts weiter mit Kommandos etc. .
Und man wird auch immer hinterfragt, was man z.B. dem Hund gerade vermittelt.(Oder darauf hingewiesen, dass der Hund z.B. gerade beschwichtigt etc.)
Unsere Trainerin ist auch der IBH angeschlossen - von den Hundeschulen/Trainern habe ich bisher auch eigentlich nur gute Sachen gehört - zumindest bei uns in der Gegend. -
Das "Problem" mit Vereinen ist dass es zwischen den Trainern so einen Unterschied gibt. Manche die sich weiterbilden und manche die ihr Ding einfach so weitermachen wie es von früher gewohnt sind.
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Eine gute Hundeschule oder einen entsprechenden Verein zu finden ist alles andere als leicht. Aus meinen Erfahrungen tendiere ich auch zu "keine Hundeschule".
Wir hatten uns eine Hundeschule mit "kompetenter" Leitung rausgesucht und sind dafür jedes Mal 45 Minuten gefahren. Unsere 5 Schnuppereinheiten haben wir nicht aufgebraucht! Das sagt wohl alles! Die Hunde wurden unkontrolliert aufeinander losgelassen, "freies Spiel" nannte sich das. Da liefen also die Welpen vom Pinscher bis zur Dogge über- Die beiden Hunde der Trainerin waren auch dabei und versuchten, alle anderen Hunde zu unterdrücken. Als sie es bei Emma versuchten und sie schutzsuchend zu uns kam, habe ich die Hunde weggekickt, da sie verbal nicht ansprechbar waren. Da bin ich das erste Mal mit der Trainerin aneinander geraten. Auch ihre sonstigen Methoden stießen nicht auf unsere Zustimmung (in die Seite knuffen, Umschlingen des Hinterleibs mit der Leine gegen zu starkes Ziehen,...) Emma fühlte sich da nicht wohl und wir auch nicht. Also haben wir es nach 3x gelassen.
Der Hundeverein in unserer Stadt ist auch keine Alternative. Ich treffe fast täglich einige Mitglieder und sehe bei deren Hunden keine Fortschritte. Aber ich höre immer wieder: "Du musst mal zu uns kommen, auf dem Hundeplatz können die Hunde so schön toben und ohne Leine laufen." DAS übe ich gerade mit Emma und es wird immer besser. Sie läuft nun schon die meiste Zeit frei über die Felder und bleibt in meiner Nähe. Die Hunde der Vereinsmitglieder dagegen sind z.T. gesichert wie Fort Knox.Ich kann daher den Besuch einer Hundeschule nicht empfehlen. Schade, hätte gern positive Erfahrungen gemacht und darüber berichtet.
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Ich war mit Luna als sie einzog mit 1,5 Jahren direkt in einer Hundeschule. Nicht speziell um an irgendwelchen Problemen zu arbeiten, sondern zur Auslastung, zur Sozialisation und zum Bindungsaufbau.
Nach nem halben Jahr waren wir durch, haben uns aber noch einen mehrtägigen Kurs zum Leinenpöbeln gegönnt. Ich war sehr zufrieden und kann die Hundeschule auch jetzt mit weitaus mehr Erfahrung nur empfehlen.
Von da ging es direkt in den Hundesportverein. Ganz naiv dachte ich, man beginnt direkt in der Sparte die einen interessiert und plötzlich fand ich mich in der Basisgruppe wieder.Dafür ist ein Hundeverein ja auch eigentlich nicht da. Schon alleine, weil man auf dem Hundeplatz keine Alltagssituationen trainieren kann Im Verein wird der Grundgehorsam trainiert, der später für den Sport wichtig ist.
Ist halt ein zweischneidiges Schwert so eine Basisgruppe. Zum einen will man den eigenen "Nachwuchs" für die Sparten ausbilden, ohne diese im Trainingsbetrieb durch zu viele Anfänger zu stören und zum anderen zahlen auch die Leute ohne sportliche Ambitionen in der Basisgruppe halt auch gutes Geld, das so ziemlich jeder Verein gebrauchen kann.
Wir weisen recht deutlich darauf hin, dass wir ein HundeSPORTverein sind und für Hunde mit Verhaltensauffälligkeiten nicht der passende Ansprechpartner.
Dennoch haben von 10 Leuten in der Basisgruppe maximal 5 wirklich die Motivation später im Hundesport aktiv zu sein, 2 sind "wegen der Auslastung" da, 2 weil "ihr (Hüte)Hund so komische Dinge macht" und beim letzten weiß man es nicht so genau.
Die Fluktuation ist enorm. Von über 50 Leuten die 2018 in der Basis aktiv waren (mind. 2x vor Ort = 10er Karte gekauft) haben es 5 oder 6 in eine der Sparten geschafft. Inzwischen ziehen wir Leute aus der Basisgruppe raus und nehmen sie in die Sparten auf wenn wir sehen, dass das der Fortschritt stockt auf Grund der Fluktuation bzw. dem dadurch notwendigen Fokus auf Grundgehorsam.
2019 läuft die Basis bei uns etwas anders. Wir können es uns einfach nicht erlauben die Leute wegzuschicken die keine sportlichen Ambitionen haben (mind. BH). Daher stocken wir auf und zukünftig haben wir 3 Trainer + 2 Assis für die Basis. Das erlaubt uns feste Gruppen und wir können sowohl die sportliche Grundsteinlegung vorantreiben, als auch Alltagstraining und Grundgehorsam trainieren - ohne das die eine Gruppe die andere ausbremst. -
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Bei uns war es so, dass das eigene Wissen im ersten Kennenlerngespräch "abgeklopft" wurde und ob die "Einschätzung des Halters mit dem Hund übereinstimmt" (aus dem ersten Telefonat). Dann gab die Trainerin eine Empfehlung für Kurse, die sinnvoll sein könnten. Ich wollte damals "alles" mitmachen, einfach weil ich tierisch Bock drauf hatte. Aber schon nach der ersten Grundkursstunde meinte die Trainerin was ich in einer HuSchu will
Für mich hat die Schule damals einen guten Grundstein gelegt, was und wo ich mit meinem Hund hinwollte. Ich hab mich aus eigenem Interesse über 10 Jahre weitergebildet, wie und wo ich nur konnte. Ich hatte/habe da einfach Spaß dran.
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Ich sehe es inzwischen so, dass in vielen Vereinen altbackene Methoden praktiziert werden und die Trainer sich nicht entsprechend weiter bilden. Grauenhaft...
DAS ginge ja noch, da käme ich schon fast in Begeisterungsstimmung...
Nene das sind oftmals Leute die sich weiterbilden und die es eigentlich besser wissen müssten.
Das ist die Tragödie. Die wollen nicht. -
Ich finde es grusselig in was für HSchulen du bisher Erfahrung gemacht hast .
Ich wohne ja auch in der CH und meine HSchule schliesst Leute vom Training aus, wenn sie so trainineren wollen.
Wenn ich sowas bei uns sehen würde und meine Trainerinnen greifen nicht ein, wäre ich das letzte Mal da gewesen .So kenne ich das auch. Aber die CH glänzt nicht nur. Einer der umstrittensten (und das sollte einem zu denken geben, JEDEM, also auch solche, die dort hin streben) Hundetrainer (dessen Namen ich immer wieder vergesse), lebt innerhalb unserer Landesgrenzen. Und er hat sich mit seinen Methoden über die Landesgrenzen hinweg bekannt gemacht. Dagegen ist CM nicht einmal "konkurrenzfähig".
Und wenn CH-Troete innerhalb seines Einwirkungsbereichs lebt, dann versteht sich die gruseligen Erfahrungen von selbst. Das gilt aber nicht für das ganze Land. Denn ich muss mich schon anstrengen, das sog. "alte Kaliber" in Form einer HS zu finden und recht weit fahren dafür.
Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, das muss einem schon liegen. Das war auch vor mehr als 40 Jahren schon nicht anders und damals war man noch überzeugt, die Methoden liessen sich mit wissenschaftlichen Thesen untermauern und all jene, die es nicht einsehen wollten, wurden belächelt. Aber es gab sie damals schon, nicht wenige. Froh bin ich, dass sich das gekehrt hat, froh bin ich, dass das www in der Masse schon die richtigen Informationen bietet. Heutzutage muss man sich anstrengen, um sich z.B. die unsägliche Rudelgedöns-Weltherrschafts-Theorie noch schönzureden.
Das gilt auch z.B. für das Rucken an der Leine usw. usf. Das lernen HH in der Regel gar nicht in einer HS, die können das schon vorher. Und ganz, ganz viele dort draussen, haben noch nie eine HS von innen gesehen ... Das passt ganz gut. Denn ich denke, wir leben in so einer Art Zeitalter der "Jedermann ist Fachmann für alles"-Zeit. Wenn die zu beschaffenden Infos überhängig gut sind, ist das prima. Aber man muss sie auch lesen und akzeptieren wollen. Und was genau kann man hier im Forum immer wieder beobachten? Dass das der schwierigste Hürde überhaupt ist.
Insoweit mag ich den Rat gegen HS überhaupt nicht. Wer sich seine Probleme schon in die Welpen selbst rein haut, kommt eher selten von alleine dort raus. Zum Umdenken braucht es Impulse und nicht selten wird sich dagegen mit Händen und Füssen gewehrt.
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DAS ginge ja noch, da käme ich schon fast in Begeisterungsstimmung...Nene das sind oftmals Leute die sich weiterbilden und die es eigentlich besser wissen müssten.
Das ist die Tragödie. Die wollen nicht.Wie gruselig! Das liest sich nach Sadisten denen es Spaß macht, Hunde zu stressen und zu versauen.
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Ist halt ein zweischneidiges Schwert so eine Basisgruppe. Zum einen will man den eigenen "Nachwuchs" für die Sparten ausbilden, ohne diese im Trainingsbetrieb durch zu viele Anfänger zu stören und zum anderen zahlen auch die Leute ohne sportliche Ambitionen in der Basisgruppe halt auch gutes Geld, das so ziemlich jeder Verein gebrauchen kann.
Wir weisen recht deutlich darauf hin, dass wir ein HundeSPORTverein sind und für Hunde mit Verhaltensauffälligkeiten nicht der passende Ansprechpartner.
Dennoch haben von 10 Leuten in der Basisgruppe maximal 5 wirklich die Motivation später im Hundesport aktiv zu sein, 2 sind "wegen der Auslastung" da, 2 weil "ihr (Hüte)Hund so komische Dinge macht" und beim letzten weiß man es nicht so genau.
Die Fluktuation ist enorm. Von über 50 Leuten die 2018 in der Basis aktiv waren (mind. 2x vor Ort = 10er Karte gekauft) haben es 5 oder 6 in eine der Sparten geschafft.Siehst du, ist hier wieder ganz anders. Zu uns "verirren" sich selten mal Neulinge. Solche Massen sind bei uns nie auf dem Platz.
Für alle, die nicht ins ipo wollen oder können, haben wir nach der BH Agility oder RallyObedience zu bieten, neuerdings halt auch BGH. Erstes Ziel ist aber immer erstmal die BH.
10er Karte gibt es nur einmal ausgestellt, dann muss man sich entscheiden ob man Mitglied sein will oder nicht.Für Welpen und Alltagstraining sind die Übungen da völlig ungeeignet, typischer Sportaufbau (je nach Leistung und Alter des Hundes, aber eben kein Alltagsgedöns, der viel viel wichtiger ist als dass der Hund weiß, dass Sitz hinsetzen heißt)..
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