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Ist eine gute Welpenschule aber nicht etwas, was man zum Zweck der Sozialisierung nicht missen sollte?
Jein....
Hast du keine guten Hundekontakte bei dir in der Umgebung, wo der Zwerg von guten, sozialen Erwachsenen Hunden Benimm lernen kann, dann macht der Besuch einer Hundeschule uU schon Sinn.
Wir hatten damals zu Hazelis Welpenzeiten jeden Samstag eine Hunderunde mit adulten Hunden, wo einfach alle Halter drauf geachtet haben, dass der Zwerg in Ruhe lernt, offline, dann Abschnitte angeleint, auch mal miteinander toben, Hundebegegnungen waren dabei, Radfahrer, Jogger etc. Zusätzlich zu den daheim vorhandenen Erwachsenen Hunden hat das vollkommen ausgereicht.Was ich in der WelpenLERNstunde einfach wichtig finde ist, dass es nicht nur eine Tobestunde ist, sondern eben auch der HH angelernt wird, hinzugucken, einzugreifen, mit Frust beim Zwerg umzugehen etc.
Von reinen Welpenspielstunden würde ich die Finger lassen.
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Ja ich bin ein unsicherer Welpenbesitzer und und die meisten sagen geh zur Hundeschule aber keiner erkennt wohl das Problem, dass ich nicht im geringsten weiss wie ich jetzt eine gute von einer schlechten Hundeschule unterscheiden kann. Was nützt es mir dort aufzuschlagen und dann halt mal zu schauen. Ich war noch nie in so einerHundeschule. Woran erkenne ich jetzt als Laie, dass es eine gute oder schlechte Hundeschule ist? Am Preis?
der Preis sagt rein gar nichts...
Ich kann dir raten, schau dir die Hundeschule mal OHNE Hund an, wenn dort Training ist. (wenn ich das richtig im Kopf habe, hast du ja noch etwas Zeit, bis dein Hund einzieht)
Dann kannst du besser auf den Umgang dort achten.
Wenn mit Anbrüllen und Würger gearbeitet wird, ist sie raus
Wenn es nur sinnloses alle-Hunde-rennen-lassen ist, ist sie raus
Wenn man Gruppengrößen von 20 Mann hat, ist sie rausWenn man eine "spezielle" Rasse hat, wäre es wünschenswert, wenn der Trainer auf diese auch eingeht und zB ein Border und ein Neufundländer nicht nach dem gleichen Trainingsprinzip stur nach Schema-F unterrichtet werden
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Wenn man sie vom Autobahnzubringer zur A7 Abfahrt Nord sehen kann, dann ja....Aber die kennen sich "total gut" aus
Sagt in meinen Augen alles, wenn man einem knapp 5 Monate alten Welpen 2 Leinen ans Halsband (und ja, NUR Halsband ist da erlaubt) klickt, da zwei Mann dranhängt und jedes Mal, wenn der Hund nicht bei Fuß läuft, reißt der hinten gehende Trainer den Hund an der Leine zurück - denn so verknüpft der Hund den Ruck ja nicht mit seinem BesitzerJooooo, und verschlimmern geht demnach auch.
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Wir haben 3 Hundeschulen zu einem Schnuppertraining besucht.
In der ersten wurden die Welpen alle wahllos aufeinandr gelassen und mein Hund wusste sich kaum zu helfen.
In der zweiten HuSchu haben die beiden eigenen Hunde der Trainerin nichtmal auf ihre Besitzerin gehört.
Bei der dritten kam die Besitzerin der HuSchu zu einem Hausbesuch und als erstes sagte sie mir, das mein Hund schlecht aussehen würde. Daraufhin folgte ein 1,5stündiges Verkaufsgespräch ihrer Hundewurst.Was hab ich daraus gelernt? Bei allen 3 hatte ich ein schlechts Bauchgefühl und darauf habe ich gehört. Letztlich habe ich sehr sehr viel gelesen, habe das ein oder andere Seminar mit kompetenten Menschen (Ganßloser, Kitchenham) besucht. Vielleicht nicht der geeignete Rat für kinderlose, aber in der Hundeerziehung läuft vieles ähnlich wie in der Kindererziehung und so hab ich es eben wie bei den Kindern gehalten.
Zudem habe ich aber auch jemand gefunden, dessen Ausbildung mir gut gefallen hat. Sie hat bei Michael Grewe gelernt und dort hätte ich mich, wenn ich mir es hätte leisten wollen, wenigstens fachlich gut aufgehoben gefühlt. Die beiden, die dort waren, waren begeistert. Kein Hundeplatz, immer wechselnde Location und Einzelunterricht.
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Darum empfehle ich immer, darauf zu achten, dass nicht über Gewalt, Einschüchterung und Druck "gearbeitet" wird.
Genau das finde ich das große Problem, weil wir dazu neigen, Gewalt erst dann zu erkennen, wenn sie körperlich wird, also zb "Alphawurf" oder eine reinhaun, Leine rucken etc.
Gewalt kann aber auch dann ausgeübt werden, wenn Hunde überfordert werden, oder im Welpenspiel, wo der Laie gar nicht erkennt, daß der eigene Hund grad um sein Leben rennt und nicht spielt etc.Eine fundierte Ausbildung des Trainers finde ich wichtig, aber die beste Ausbildung nutzt nicht, wenn das Gefühl für Hunde fehlt.
ja genau. Und ich glaube, letzteres ist häufig das Problem. Das mangelnde Gefühl und Gespür (auch für die Halter)
Eine Bekannte von mir hat jetzt auch die Scheinchen zum Hundetrainer in einer Huschu gemacht. Und weil sie noch keine Praxis hat, leitet sie da jetzt die Welpenkurse...
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Die einen Vereine hier, sind klar auf Hundesport aus und haben keine Lust und keine Kapazitäten, um sich um mehr Alltag, als für den Hundesport notwendig, zu kümmern.
Ich sage ja, dass die meisten Vereine keine Lust auf das typische Hundeschulklientel haben. -
Wie steht ihr dazu, heutzutage immer sofort den Gang zur HuSchu zu empfehlen?
Ich empfehle nie, in eine Hundeschule zu gehen. Im Gegenteil, eher rate ich, das mit der Hundeschule sein zu lassen.
Meine Hundetrainerin allerdings habe ich schon sehr oft empfohlen, was ich auch zukünftig tun werde. Ich bin von ihr und ihrer Art des Trainings einfach fest überzeugt und brauche daher kein schlechtes Gewissen zu haben, sie an andere Mensch-Hund Gespanne zu empfehlen.
Wenn mal Probleme auftreten, lasse ich lieber einen Hundetrainer bei einem Einzeltraining drauf schauen.
Ich muss aber auch sagen, wenn jemand wirklich eine Hundeschule hat die so arbeitet, wie man selbst das auch möchte und wo man sich vollends wohl fühlt, ist das völlig okay, dann wird das dem Hund und einem selbst sicher nicht schaden. Was ich nicht gut finde ist, wenn man als Hundeanfänger die erstbeste HuSchu in der Gegend nimmt, sich dort unwohl fühl aber dennoch dort bleibt weil einem immer eingetrichtert wird, man müsse mit einem Hund zur HuSchu gehen. So versaut man sich im schlimmsten Fall den Hund und ist dann später auf einen guten Hundetrainer angewiesen.
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Ja ich bin ein unsicherer Welpenbesitzer und und die meisten sagen geh zur Hundeschule aber keiner erkennt wohl das Problem, dass ich nicht im geringsten weiss wie ich jetzt eine gute von einer schlechten Hundeschule unterscheiden kann. Was nützt es mir dort aufzuschlagen und dann halt mal zu schauen. Ich war noch nie in so einerHundeschule. Woran erkenne ich jetzt als Laie, dass es eine gute oder schlechte Hundeschule ist? Am Preis?
Indem du zu probestunden gehst. Dir anschaust wie dort mit Hunden umgegangen wird und ob dir das zusagt.
Dann wäre es interessant zu erfahren ob Teilnehmer schon ewig da hingehen und jahrelang trotzdem an den selben Schwierigkeiten rumdoktern.
Und wichtig ist auch das man individuell auf dich und deinen Hund eingeht. Ohne Vorurteile.
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Ich sage ja, dass die meisten Vereine keine Lust auf das typische Hundeschulklientel haben.
Wobei ich halt schon finde, daß man in einem Verein viel lernen kann, weil es ja doch anders abläuft als in einer Huschu.
Damals vor unendlich vielen Jahren gabs ja fast nur Schäferhundvereine und man schaut halt auch viel zu und sieht den Werdegang vom Welpen zum Schutzhund etc.
Ich denke auch, daß ich viel vom Wissen der alten Hasen dort profitiert habe, denn auch wenn der Umgang mit dem Hund damals vielleicht rauer war, war er nicht unbedingt falsch oder immer gleich gewalttätig. -
@foleyjeremy: Das Beste sind immer die Empfehlungen anderer Hundehalter, die selbst gut erzogene, freundliche, unbefangene Hunde haben. Hier im Forum kann man dir auch weiterhelfen. Wenn du deinen Wohnort nennst, bekommst du bestimmt Namen von guten Hundeschulen deiner Nähe.
Ich würde ja lieber die Vereine empfehlen, aber man muss jetzt mal ganz böse sagen, dass die meisten Vereine mit dem Typus Hundehalter, der da dann ankommt, wenig bis nichts anfangen können. Ich würd das typische Hundeschulklientel jetzt auch nicht zu Hauf bei uns auf'm Platz haben wollen.
Die Vereins-Welpen und -Basisgruppen, die ich kenne, sind in der Qualität ebenso durchwachsen wie die der Hundeschulen. In meinem Hundesportverein finde ich zB die Welpengruppe 1 für die jüngeren Welpen empfehlenswert, die WG2 für die Älteren ab 16 Wochen dagegen nicht, da hier schon viel zuviel Sitzplatzfuß-Training absolviert wird und zuwenig für den Alltag, was im Alter unter 6 Monaten meiner Meinung nach Priorität haben sollte. An dieser Stelle bin ich mit Cara zu einer Hundeschule gewechselt und war dort sehr zufrieden. Später ging es für BH und Hundesport wieder zurück zum Verein.
Ob Verein oder Hundeschule, man muß sich jedes Angebot für sich kritisch anschauen, dann erst entscheiden.
Hier im Forum ist die oft dringende Empfehlung, sich eine Hundeschule bzw eine/n Hundetrainer/in zu suchen natürlich darin begründet, daß man Mensch und Hund persönlich erleben muß, um ihnen wirklich zu helfen. Frage und Antwortspiele im Internet helfen nur bis zu einem gewissen Punkt weiter. Man kann dann nur hoffen und vielleicht Hinweise geben, damit eine gute und nicht nur irgendeine Hundeschule gefunden wird.
Dagmar & Cara
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