Welchen Schäferhund (WSS, Groenendael, ...)?



  • sorry für den Doppelpost, ich habe mir jetzt mal noch mal deine Anforderungen raus gesucht.


    ich kenne hier im Saarland eine Labrador-Zucht, die genau so Hunde haben, wie du sie suchst.


    ich kenne drei Hunde (aus drei verschiedenen Würfen) von dort sehr gut und noch einige andere so 'nebenbei'.


    alle miteinander sind ausgesprochen freundliche Hunde, aber mit dem gewissen Pepp. Begeistert und motiviert im Hundesport und auch sonst sportliche Begleiter im Alltag. Aber dabei völlig unkompliziert im Handling und einfach freundlich zu Mensch und Hund.
    Zwei der Hunde, die ich näher kenne, sind ausgebildete Schulbegleithunde. Die beiden werden daneben auch im Hundesport geführt.


    Einzig beim Wachen bin ich mir jetzt grade nicht sicher, ob die das machen. :???: da müsste ich noch mal nachfragen, wenn dir das wichtig ist.


    sind aber halt 'langweilige' Labradore aus Standard-Zucht in den schnöden Standardfarben, wobei die glaube ich sogar nur braun und schwarz haben.. also halt so gar nix besonderes. :ka:


    dafür aber tolle Begleiter für eine aktive Familie =)

  • :lol: @CH-Troete und @Querida
    Danke für die lieben Worte und die Unterstützung :applaus:



  • @_laura_
    Fiddeln hat nichts mit Zunge rausstrecken oder "Hundegrinsen" zu tun.
    Zunge raushängen und dieses übertriebene Grinsen ist eher ein Anzeichen für Stress, weniger für "Konflikt"



    Fiddeln ist meistens eine übertriebene Reaktion der Körpers. Übertrieben meine ich ausgelassen, grosse Bewegung. Meistens einhergehend mit starker Rutenbewegung.
    Je nach Hund und Konfliktpartner kann es aussehen wie eine Spielaufforderung, bzw. Hunde nutzen die typ. Körperhaltung zur Spielaufforderung um den Konflikt zu lösen.
    Es wirkt alles etwas unkontrolliert und welpig im Verhalten und Körpersprache.



  • Typisches fiddeln kann man mAn sehen, wenn man einen (typischen) Labrador im Kontakt mit einem Hund sieht, der keinerlei Bock auf Kontakt mit diesem Hund hat.
    Welpen zeigen es ebenfalls enorm oft, allerdings entwickeln die sich irgendwann weiter und zeigen dann eben auch eins der anderen 3 F (Ausnahme eben Rassen, die diesen Entwicklungssprung sehr selten machen). Ich bin ja ehrlich..fiddeln finde ICH am angenehmsten, wenn der Hund den Weg wieder rausfindet. Man muss keine Angst haben, dass der Hund abhaut und auch nicht, dass er den anderen Hund zerlegt. Pan fiddelt (im Gegensatz zu meinen Malis, die das einfach nicht zu kennen scheinen) und es entspannt die Situation sehr oft - im Gegenteil zum freeze. Beides (freeze und fiddel) bietet mAn dem HH genug Zeit um einzugreifen und seinem Hund zu helfen ohne eben Angst haben zu muessen, dass was passiert (abhauen/Beisserei).


    Freeze ist erstarren.

  • Fiddlen kann sogar je nach Hund auch noch viel extremer aussehen.
    Bei Zoey ist es z.B. wirklich krass, sie ist total hektisch am Spielaufforderung machen und hüpft hin und her usw. - also richtig schnell.


    Aber - man sieht, dass es nur fiddlen ist z.B. auch daran, dass wenn ich sie rufe und frage, ob wir weiter wollen - sie sofort angelaufen kommt und mitgeht.
    Es war also eher ein 'Überbrücken der Zeit/Situation'.


    Wenn sie wirklich Spielaufforderungen macht, dann macht sie das auch lieber noch etwas länger - statt mitzukommen. X-)


    Von den Ansprüchen her - joah, ich sehe da auch eher den 'typischen' Labrador, den Ihr eigentlich haben möchtet - für alles irgendwie zu haben, aber nirgends besonders extrem - soweit einfaches Handling..., freundlich... .


    Schäferhunde sehe ich z.B. in der Großstadt eher selten - und wenn, dann sind sie oftmals mit Polizeithut geboren, oder teils auch unverträglich - oder zu ganz krassen Balljunkies gemacht worden.


    Also nicht unbedingt das, was ich für einen gaaanz unkomplizierten Begleiter halten würde.


    Natürlich ist der Will to please - und das Interesse am Menschen doch stärker ausgeprägt, als es bei anderen Hunden der Fall ist - aber z.B. da sind versch. Retriever ja auch sehr stark in der Hinsicht.

  • @Mejin
    Naja in ner Großstadt würde ich auch nicht leben wollen. Ob der Hund dann ein Balljunkie wird hängt ja vom Halter ab und kann ja auch bei nem Labbi vorkommen.

    Es gibt Hunde (ich kenne mehrere), die der (erfahrene!!!) Halter in gewissen Reizlagen mit "Schnuller" führt. Nicht, weil der Halter zu unfähig oder faul wäre, sondern weil es für den Hund die stressfreieste Alternative ist, wenn die Situation sich nicht vermeiden lässt.
    Ich kann mir vorstellen, dass derartige Situationen für gewisse Hunde in der Stadt am ehesten auftreten...

  • Was aber nicht heißt, dass Du evtl. mal in ne Großstadt mit den Hund musst - und da natürlich ein aufgeschlossener und unkomplizierter Begleiter 'einfacher' ist. :)


    Und - die 'Schnullerhunde' meine ich nicht - ich meine wirklich welche, die manisch auf den Ball fixiert sind und draußen überhaupt kein Interesse mehr an irgendwas zeigen, solange der Ball da ist - und wenn er weg ist - wird nur gegeiert, dass er ja wiederkommen soll.


    Einen Retriever - das sagt ja schon der Name - kann man wohl auch recht einfach zum Balljunkie machen - da er ja nun mal gerne Kram holt und es so 'einfach' ist, wenn man da was hat, worauf der Hund fixiert ist.


    Die, die mir bekannt sind, die tragen gerne Kram und holen es - das liegt bei ihnen wohl einfach genetisch nahe.


    Bevor unsere Hündin kam, dachte ich ja u.A. - dass jeder Hund früh aufstehen möchte - und gerne Bälle holt - nun ja. Unser Hund mag weder das eine, noch das andere.
    Dazu ist sie nicht mit den stärksten Nerven ausgestattet und unsicher - da hat man gut zu tun - und überall mit hinnehmen kann man sie z.B. nicht.
    Da hat man mit nem Hund, der ein Tick mehr in die Begleithundeschiene fällt vermutlich ein einfacheres Spiel.


    Schäferhunde im allgemeinen verbinde ich eher mit Hunden, die wirklich eine 'Aufgabe' haben möchten, aber speziell die WSS oder die Groenendaels sehe ich tendentiell eher selten hier - aber wie gesagt - wir leben auch in ner Großstadt.


    Außerhalb begegnet man dann doch öfter auch mal nem Schäferhund. :)


    Für mich klingt es halt so, als würdet Ihr eigentlich einen Begleithund suchen - einen sportlichen Begleithund, mit gefestigtem Wesen.


    Vom WSS zumindest habe ich hier im Forum öfters gelesen, dass das nicht unbedingt der Fall ist - wie 'hoch' da das Risiko heutzutage ist einen so sensiblen zu erwischen, weiß ich leider auch nicht.


    Aber evtl. habe ich es auch überlesen - andere Rassen kommen bei Euch aber auch generell in Frage, oder wirklich nur die Beiden im Threadtitel genannten(?).
    /edit: Achso, doch, so wie ich es lese, kommen auch andere in Frage. Okay. (:

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