Welchen Schäferhund (WSS, Groenendael, ...)?
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@Mejin
Ja klar kommen da andere in Frage.
Der Thread entstand wegen dem großen Interesse an einem WSS und da wollte ich mehr dazu wissen, dann wurden Varianten vorgeschlagen, die ich bisher noch nicht kannte(Groeni, usw)
Dann gabs ja jetzt schon ne lange gute Diskussion über die Schäfis allgemein in ihrem Verhalten und gute Ratschläge.
Vom WSS sehe ich ja mittlerweile eher ab, aber die anderen will ich mir mal noch genauer in live ansehen. Am Ende muss ich es halt auch einfach erleben, wie die so sind. Dann sehe ich auch, ob ich mir das vorstellen könnte.Lange Rede kurzer Sinn, ich hab mich jetzt nicht auf den Schäfi versteift und war ja bisher die ganze Zeit offen für Vorschläge.
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Hi
hast du hier Welchen Schäferhund (WSS, Groenendael, ...)?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Zu dem Thema Sport sollte ich vielleicht auch einfach noch was von mir erzählen( vielleicht hat es ja aber auch keinen Belang):
Ich kann seit Ende letzten Jahres mein Hobby/Sport nicht mehr ausführen, das war reiten. Wie man weiß auch ein sehr zeitaufwendiger Sport, in dem viel Geduld und Muße gefragt ist.
Mir fehlt das arbeiten am Tier total.Einen Hund an sich, will ich aber generell schon länger wieder.
So und nun bin ich nach ein paar mal googlen und auch mitlesen im Forum dazu gekommen, das doch Hundesport mega interessant für mich sein könnte.
Meine Faszination mit Hunden war schließlich fast genauso groß wie bei den Pferden.Natürlich hab ich noch keine Erfahrung im Hundesport, aber es ist doch immer mal der Anfang und aller Anfang ist schwer.
Aber ich hatte jetzt eben seit langem das Gefühl, dass das eine super Idee wäre als neues Hobby, was an mein altes ran kommt(man will ja nicht plötzlich Tennis spielen, wenn man jahrelang geritten ist so mein ich das). Es sollte was mit Tieren sein.
Ich bin mit meinen Angaben, wieviel ich bieten kann nur vorsichtig, denn hier kommt es viel auf die Trainingszeiten des jeweiligen Vereins an. Beim reiten waren es trotzdem mal 1, mal 2 aber auch mal 3 Tage in der Woche und da ist eben nicht mal schnell 2 Stunden auf den Hundeplatz, da redet man von Zeiten zwischen 3-5 Stunden minimum mit allem drum und dran.
Und könnte ich das jetzt noch ausüben, müsste das wohl auch in meinen Zeitplan rein, weil ich es wollen würde.Heißt im Endeffekt. Ich kenne mich in Hundesport nicht aus, aber das arbeiten mit dem Tier macht mir so viel Freude das es vielleicht einfach wine kleine passion von mir werden könnte, ich kann’s mir einfach gut vorstellen.
Und wenn das so ist und wenn ich das einfach will, für mich und dann natürlich auch für den jeweiligen Hund, dann wird der Zeitplan eben passend gemacht.
Und mein Freund, der weiß das. Der hat selbst schon vorgeschlagen, ob das nicht ne Idee wäre. Und dann würde er ja dazu noch Joggen gehen wollen, für ihn soll es doch auch ein sportlicher Begleiter sein.
Deshalb sind wir auch eben auf die sportlicheren Rassen gekommen, weil man bei sowas einfach mehr an die denkt.
Ich hab keine Ambitionen die beste oder erfolgreichste im Hundesport zu werden. Aber ich könnte mir sehr wohl vorstellen, es zu meinem Haupthobby werden zu lassen.
Und wenn es der Trainingsplan und der dazugehörige Zeitplan von mir es zulässt, kann ich auch wenn ich will 2 mal gehen, oder auch 3 mal.Vielleicht kommt das auch ein bisschen zu spät, aber man plaudert ja jetzt nicht einfach mal aus dem Nähkästchen. Deshalb auch die ursprüngliche Beschreibung des „sportlichen Begleiters“, da war das alles noch gar nicht auf dem Schirm, weil ich auch einfach noch gedacht hab, es wird nie wieder was vergleichbares geben wie reiten für mich.
Hier in dem Thread ging es mir aber auch erstmal um Charakter usw und inwieweit die fordern, also ob da ein volles Programm MUSS ist oder ob das flexibel geht, so wie es bei mir sein müsste.
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Also dreimal die Woche Hundeplatz/-sport + joggen bekommen meine Terrier ebenso freudig und problemlos hin, wie die meisten körperlich nicht eingeschränkten Rassen.
Dazu braucht es keinen ausgewiesenen „Sporthund“. -
und da ist eben nicht mal schnell 2 Stunden auf den Hundeplatz, da redet man von Zeiten zwischen 3-5 Stunden minimum mit allem drum und dran.
Das ist im Hundesport genauso wie beim Reiten - es gibt viele Tätigkeiten neben dem eigentlichen Training das eigenen Hundes. Man unterstützt andere bei ihrem Training (und läßt sich wiederum von ihnen helfen), es fallen Aufbau- und Aufräumarbeiten, Platzpflege usw, und dann will man ja auch den Kontakt mit den anderen HF pflegen, auch das braucht Zeit. Wenn man nur ein bißchen Ehrgeiz hat, sich zu verbessern, will man auch mal Seminare bei Trainern außerhalb des eigenen Vereins besuchen usw.
Da du Erfahrung im Reitsport hast und daher weißt, wie man zielgerichtet mit Tieren arbeitet, würde ich dir schon zutrauen, mit einer Hunderasse zurechtzukommen, mit der du dir echte sportliche Ziele setzen kannst. Allerdings bist du jetzt noch im Studium, und ich kenne einige Hunde in meiner Umgebung, die sich nach dem Studium ihrer Halterinnen an einen sehr zeitintensiven Arbeitsalltag anpassen mußten und da blieb dann für Hundesport keine oder nur noch sehr wenig Zeit.
Dagmar & Cara
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@dagmarjung
Ja da hast du natürlich recht, wollte damit nicht sagen, Hundesport wäre mal schnell gemachtJa, das stimmt, das weiß ich
Bis mein Studium vorbei ist sind es noch 4 Jahre, bis dahin könnte alles passieren. Also generell kann egal in welcher Lebenssituation viel passieren. Das stimmt natürlich. Aber auch in meiner Schulzeit ist immer wieder viel passiert und damit meine ich ja nicht nur Schule und der Reitsport hat mich 10 Jahre begleitet. Und ich hab es immer durchgezogen, egal wie stressig.
Klar, ich weiß nicht wie meine berufliche Zukunft aussieht, das kann ich mir nur vorstellen, ich glaube es gibt noch ganz andere Faktoren, als jetzt zb ein Hund, die die Zukunftsplanung mehr aus der Bahn werfen können( meine Oma hat seit dem Zusammenzug von mir und meinem Freund die ganze Zeit schon Angst vor Nachwuchs ) ist natürlich richtig und fürsorglich von ihr, aber in 4,5 oder 6 Jahren kann man gar nicht so weit voraus planen.Wie gesagt, ich werde mir auf keinen Fall eine Rasse zulegen, die so viele Beschäftigungen und auch richtige Arbeit verlangt, sodass man am besten einen Job in dem Bereich hat.
Da braucht ihr euch alle keine Sorgen zu machenIch kenne meine Möglichkeiten eigentlich gut und unterschätze mich öfter, als andersrum. Ich erzähle auch hier nix, was nicht wirklich so ist, da würde ich mir und auch dem Hund glaub ich keinen Gefallen tun, wenn ich Lüge und am Ende sitzt hier ein unterforderter und gelangweilter Hund der null zu mir passt aber Hauptsache die Rasse die man will.
Also was das an geht, bin ich auf eurer Seite -
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Also dreimal die Woche Hundeplatz/-sport + joggen bekommen meine Terrier ebenso freudig und problemlos hin, wie die meisten körperlich nicht eingeschränkten Rassen.
Dazu braucht es keinen ausgewiesenen „Sporthund“.Ich verlange ja auch keinen „ausgewiesenen Sporthund“, wir sind nur auf den Geschmack bestimmter Rassen gekommen, und wenn die eben nicht passen, ist doch nicht schlimm?
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@_laura_ würde ein sportlicher Collie mit moderaten Fell denn in Frage kommen (weil ich wurde ja markiert als die Vorgeschlagen wurden). Dann kann ich gerne hier bissl was dazu schreiben (das ist weniger Fell als ein Groenendael) einmal im Sommerfell und einmal im Winterfell
Der junge Herr auf den Bild ist mein Ethan... Oma A Wurf Schwarzes Feuer - Mutter stammt auch aus einer typischen Sportcollie Verpaarung)
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@ThunderSnoopy
Ja gerne, her mit den Infos!
Sehr hübscher Hund -
Collies allg. gelten als Sensibel, wo sich das es solche und solche gibt. Was jeder Collie hat, sind empathische Fähigkeiten, der weiß das du dich schlecht fühlst bevor du es weißt.
Hatte vorher einen DSH-Harzer Fuchs Mix und der war eindeutig anders gestrickt.
Sprich die Ausbildung erfordert Fingerspitzengefühl. Bei Ethan darf man nie niemals gefrustet sein, wenn was nicht klappt, weil sonst ist er auch gefrustet. Ist man fröhlich bei der Sache, ist er es auch. Ich sage immer Ethan ist der Spiegel meiner Selbst.
Deswegen sind wir wo er jung war einfach nicht weiter gekommen, bis ich ihn dann vom Hundeplatz genommen habe und sagte zurück auf Los. Nun ist er der Typ Hund ich lese dir jeden Wunsch von den Augen nur ab. Bietet vieles selbst an, richtiger Workaholic teilweise. Macht aber nun Mantrailing und geht in der Aufgabe auf.Collies müssen vom Standard her schon freundlich gegenüber anderen Hunden sein, sowie Kindern.
Natürlich gibt es auch Kratzbürsten, aber wirklich würde sagen 85-90% aller Collies sind charakterlich Einwandfrei. Ich sage immer Ethan ist ein Hund der auf rosa Zuckerwatte läuft. Er wird angegangen, weicht aus, gut ist oder er wird angebellt und er schaut mich dann an " Was hat der denn für ein Problem" und das trotz das er mit unser Kratzbürsten DSH-Harzer Fuchs aufgewachsen ist, der eher so Typ Haudrauf war. Er ist souverän, nur was er nicht mit sich machen lässt ist wenn einer versucht ihn dauerhaft zu dominieren. Trotz das er geht, dann kann schon sein dass er sich mal eine Ansage vom Stapel lässt (was gefühlt aber eine halbe Ewigkeit dauert)
Er hat schon mit seinen 25kg einen 40kg WSS ins Achtung gestellt.Sein Motto war immer schon "Drei mal Drei macht Vier, widde widde wid, und drei macht Neune, ich mach mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt." ganz nach Pipi Langstrumpf.
Es gibt verschiedenste Collietypen vom Temperament, Aussehen, Knochenstärke, Fellmenge.
Ethan hat mittleres Temperament, ist nicht amerikanischer oder britischer Typ, mehr classic Collie (er schaut so aus wie Collies in den 90ern), mittlere Knochenstärke und Fellmenge.
Ethan stammt aus einer Verpaarung Vater ruhig (mit viele Champions im Stammbaum auch viele Kurzhaar Collies) und einer wilden Hummelmutter
Raus kam was, das dazwischen liegt vom Temperament, was auch die Hoffnung seiner Züchterin war. Wenn wie über Weihnachten mal 4 Wochen kein Mantrailing ist bringt es ihn nicht um. Er muss nicht immer was tun, ist aber "Allzeitbereit" und ist wirklich wenn man selber dran Spaß hat für alles zu gewinnen.Es wurde ja Schwarze Feuer Collies in den Raum geworfen (Ethans Oma stammt aus der Zucht), diese Linien oder Collies sind bekannt für Moderate Fellmenge (so wie Ethan manche haben sicher auch mehr als Ethan (was dadran liegt das Ethan vom Vater halt noch Haufen KHC Ahnen mit drin hat), wesenstarke Hunde, die sehr viel Arbeitseifer mitbringen.
Ethan hat seinen Arbeitseifer nun erst mit 2 Jahren so richtig entdeckt, ich warte noch auf den Tag wo er neben mir steht, fragt "wie hoch, wie tief, wie breit" und mir einen Pool buddelt.
Sprich er möchte arbeiten und auch immer alles richtig machen. So läuft er aus dem Nichts unterwegs von sich im Fuß und himmelt einen an. Wenn er das macht, lasse ich ihn noch 2-3 Tricks machen und schicke ihn dann bewusst aber wieder weg zum Schnüffeln und Flitzen.
Wesenstark, ist Ethan in der Hinsicht ihn Geräusche nichts ausmachen, Typ Hund steht Silvester an den Bodentiefen Fenstern im OG und schaut sich das Feuerwerk an. Er ist von Anfang an mutig durchs Leben gestiefelt, nicht schissig oder so.
Eine ganze Zeit hat er aber wegen einen Vorfall auf dem Hundeplatz, fremde Frauen gemieden. Das Trauma hat er aber schnell wieder abgelegt durch bisschen Zeit investieren und durchs Mantrailing. Wenn Hund immer nur Frauen sucht und die ihn belohnen ändert sich dann doch.Restaurantbesuche und so waren nie ein Problem für ihn, er hat sich zum Schlafen gelegt und gut war. Stadt oder Zoo macht ihn nichts aus, was er zum Bsp. nicht mag sind Straßenzüge mit einer regelrechten Häuserschlucht also ringsrum 4.Etagen+ Häuser, er ist halt ein Landhund an sich und kann auf diese Enge verzichten. Wir lassen ihn aber auch viel einfach daheim, denn alleine bleiben findet er ok, schläft einfach oder beobachtet die Umgebung.
Er ist schon wachsam, sprich er merkt ob ein Auto vorbeifährt oder bei uns anhält. Er schlägt an wenn es klingelt, aber nur weil wir es zu lassen. Ist aber kein Kläffer.Er hat keinen Jagdtrieb, von seiner Familie weiß ich das sie schon gern mal sein Huhn aufn Hof bei seiner Züchterin jagen würden. Allg. ist er zu jeden Tier super freundlich, Katzen, Pferde, Kühe etc.
Klar gibt es schissige Collies oder übersensible Collies, oder welche die total das Gegenteil von Ethan einfach sind, dennoch es gibt viele Collies die so sind.
Kannst ja mal in dem Thread reinschauen:
Collie Besitzer wo seid ihr? da tummeln sich viele Colliebesitzer auch einige KHC's gibt es auch.
Für mich ist ein Collie ein sportlicher Begleithund und so sollen sie eigentlich auch vom Standard sein.
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@ThunderSnoopy
Vielen vielen Dank für die ausführliche Beschreibung! Da steht alles wichtige drin, was man so grob wissen sollte
Das mit den Frauen meiden ist für mich sogar kein unbekanntes Problem, bei unserem Hund waren es damals nur Männer vor allem mit Basecap, ging aber mit Übung auch ganz schnell wegUnd: ich muss sagen, diese ganze Beschreibung gefällt mir so so so gut!!
Ich kann mir wirklich vorstellen, dass das zu uns passen könnte. Da ich ja eh offen bin, welcher Sport es am Ende wird, kann der Hund gerne frei wählen, auch wenn ich Agility persönlich toll finde
UND: Ich musste das einfach meinem Freund Wort für Wort vorlesen und selbst er war grade überzeugt! Das hat ja bisher noch keiner so richtig geschafft, was den Collie angeht
Man konnte sich aber auch wirklich ein super Bild machen. -
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