Welchen Schäferhund (WSS, Groenendael, ...)?
-
-
Und wenn Du weitermachst so, will ich dann auch noch einen
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Welchen Schäferhund (WSS, Groenendael, ...)?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Danke @ThorstenD für die ausführliche Antwort. Sehr interessant, aber leider nicht unbedingt das, was man hören will. Puuh, dann mal schauen wegen der Rasse. Ich bin bald auf einer Rassehundeausstellung und hoffe dort auf noch ein paar Einblicke.
Ich finde, gerade mit Wesensschwäche, Hyperreagilbilität und schnell wechselndem Verhalten lässt sich schwierig umgehen. Zumindest ich hätte damit Probleme. Mein Hund war auch nicht immer einfach, aber dabei immer völlig berechenbar und für mich sehr gut zu lesen. Deswegen traue ich mir schon einen Nicht-Anfängerhund auch zu, aber das was ihr so beschreibt, ist schon grenzwertig.
Seltsam, dass die Züchter dennoch so ein rosiges Bild zeichnen. Da denke ich jedesmal, es wäre der Traumhund schlechthin.
Edit, hat sich überschnitten mit dem etwas neueren Beitrag. Da klingt es jetzt doch schon besser.
-
Ich hab' auch ne WSS von Welpi an. Sie wurde sehr gut sozialisiert, hat alles gezeigt bekommen, was man so als Welpi und Junghund erfahren haben sollte inklusive HuSchu.
Mein Partner und ich sind Anfänger in der Hundehaltung, obwohl wir mit Hunden in der Family aufgewachsen sind.
Sie ist jetzt 18 Monate alt.
Fell: sie ist Stock-Haar und haart wahnsinnig. Ich frag' mich manchmal, wo das alles herkommt.
Alleine bleiben: Ja, sehr gut.
Will to please: Sie will immer alles richtig machen. Sehr hohe Lernbereitschaft und Intelligenz
Mitnehmen: Ja, überall, aber oftmals ist sie sehr gestresst.
Angstaggressiv: bislang hat sie noch nie gebissen, aber sie lässt sich auch nicht gerne anfassen. Auch nicht von uns. Löst das dann auch via Fiddeln. Bei uns duldet sie es natürlich, aber man merkt einfach, dass sie es nicht mag.
Verhalten anderen Hunden gegenüber: Souveränen Hunden ist sie extrem devot, fiddelt, fiept, schleckt Lefzen und nervt dadurch zum Teil diese Hunde
Unsicheren Hunden gegenüber ist sie frech, nervig und unfair. Ich versuche das dann zu unterbinden.
Jagdtrieb: vorhanden, aber kontrollierbar durch viel Impulskontrolltraining
Ressourcen verteidigen: Niemals. Die Katze kann neben ihr sitzen, während sie auf nem Knochen kaut und sie gibt uns alles bereitwillig zurück, weil wir das über Tauschgeschäfte geübt haben. Sie geht auch sehr vorsichtig mit Kindern und Katzen um - Nessaja (Katze!) hat oft den ganzen Kopf im Maul, wenn sie sich bespielen.
Bellen oder Wachen: bislang noch nicht, höchstens Mal ein Unsicherheits-Wuff.
Training: unsere größte Baustelle ist die Hundeschule. Daheim und in ungewohnter Umgebung kann ich sie kontrollieren, in der Hundeschule sind wir schon seit einem Jahr am üben, dass sie nicht mehr völlig Hohl dreht. Totale Reizüberflutung und purer Stress für sie. Jaulen, in die Leine springen, zum Teil nicht mehr aufnahmefähig. Sehr schade, denn sie hat so viel Potenzial. Reagiert auf ein böses Wort auch sehr sensibel.
Ungewohnte Reize: sehr schreckhaft, unsicher, orientiert sich aber an uns.
Fazit: Toller, lernwilliger und lieber Hund, aber wir haben wirklich viel Arbeit damit, ihr Sicherheit zu geben und sie herunter zu fahren. Deshalb bin ich hier im Forum auch Dauerfragerin.
-
Und wenn Du weitermachst so, will ich dann auch noch einen
Für mich sind es wunderbare, einfühlsame Hunde, die so viel mitbringen. Die man aber auch schnell kaputt machen kann.
Ich kann z.B. den Trend hier im DF nicht verstehen, dass immer Pudel und Collie empfohlen werden. Für mich sind das höchst reizoffene Hunde, die noch weniger geeignet sind. Aber so hat jeder seinen Deckel für den Topf. Bei mir sind es tatsächlich die WSS. Jule ist Timos Deckel.
-
Und wie jeder weiß, fängt die große Liebe früh an. Ich war drei Jahre alt, Ben war ca. 4 Monate. Wir waren unzertrennlich bis er mit 5 über die Regenbogenbrücke gehen musste.
-
-
Vor der Anschaffung hatte ich auch mit mehreren Groeni-Haltern gesprochen, weil ich über die Rasse kurz mal nachgedacht hatte. Naja, kurz gesagt, es kamen sehr viele unterschiedliche Beschreibungen der Rasse dabei raus.
Ich finde, du solltest möglichst viele dieser Hunde (WSS, Groenis usw.) kennenlernen, mit den Haltern sprechen und danach urteilen.
Irgendwie wäre mir da so ein kleiner Ausschnitt im Forum nicht repräsentativ genug, um eine Rasse direkt auszuschließen oder ähnliches. -
Huhu :)
Habe einen derzeit 6Monate jungen WSS. Ich war Anfangs auch sehr unsicher, weil ich ebenfalls oft gelesen habe, dass Sie wohl gern auch mal ein bisschen mehr als sensibel, also ängstlich sind. Ja, was soll ich sagen, das hat sich in meinem Fall bestätigt, es ist zwar nicht direkt Angst, aber eine starke Unsicherheit. .
Äußert sich von anfang an in Form von Bellen und in die leine springen wenn fremde Hunde sich nähern. Außerdem bellt er auch teilweise, vorallem in der Dämmerung fremde Menschen an und auch Kinder sind ihm sehr suspekt.
Aber:
Das sind Dinge, die man auf jeden Fall in den Griff bekommen kann. Gerade das anbellen von Menschen hat sich schon stark verbessert.Diese Hunde (jedenfalls meiner :D) brauchen konsequente, klar Strukturierte und sichere Führung. Das musst ich auch erst lernen bzw. Ich bin immernoch dabei. So ein bisschen wischi-waschi Erziehung geht bei dem nicht. Entweder von vornherein ganz klare Regeln oder er übernimmt das Zepter.
Ich war mir im voraus nicht bewusst auf was ich mich einlasse, weil der kleine Mann halt einfach in vielem ganz anders ist, als in den Beschreibungen und Büchern steht.Trotz allem bin ich in meine Rolle als "Rudelführer" reingewachsen und ich merk jetzt schon, dass dieser Hund einfach ganz anders werden wird als alle Hunde die je zu meinem Umfeld gehört haben, aber im Positiven Sinne. Er ist total treu, anhänglich, für 6 Monate erstaunlich gut auf mich fixiert, lernt enorm schnell, will arbeiten, ist für alles zu begeistern, ist im Haus ruhig und draußen blüht er auf, ist aber dennoch auf mich fixiert und führt alle Kommandos aus ohne leckerli.. mal sehen was die Pubertät noch mit sich bringt, aber ich denke mit konsequenter Führung wird sich da nicht viel ändern.
Er mag sich nicht gerne von fremden anfassen lassen, ist denen gegenüber reserviert, aber das ist okay. Ich möchte einen Hund der genau weiß wo er hingehört und genau so einen hab ich jetzt. :)
Es ist viel Arbeit, sehr viel Arbeit, aber das macht Spaß und es Lohnt sich. Als Anfängerhund würde ich meinen jetzt nicht bezeichnen. Er war zwar mein erster eigener Welpe, aber ich hatte im Vorfeld schon viel Erfahrung mit Hunden und hab auch einen zweiten Althund hier bei mir außerdem hab ich einen sehr kompetenten Trainer an meiner Seite.
Liebe Grüße
-
Das mit der ersten Art WSS habt ihr aber auch gelesen, oder? Also das mit den tollen Familienhunden. Das man trotzdem ein Auge drauf haben muss sollte allein auf Grund der Abstammung und FCI Klasse auch klar sein.
Das mit der Eignung für Hundesport ist halt Geschmackssache. Während ich Luna für durchaus motiviert und dynamisch halte wenden sich andere gelangweilt ab weil es halt kein Border ist.
Ich will die Rasse auch gar nicht schlecht reden oder meine Knallschote in einem extra schlechten Licht darstellen. Aber ich kenne abseits der Gebrauchshunde keine Rasse die so sehr ich beide Richtungen schlägt und kein wirkliches Mittelmaß hat. Mir ist wirklich kein WSS der weniger einfachen Art bekannt der wirklich nur 1 Baustelle hat die des Handeln des/r Hundeführers/in bedarf damit nix passiert. Das kann ich als Anfängerhund einfach nicht brauchen. Und nein, natürlich sind die Knallköppe nicht in der Überzahl.Seltsam, dass die Züchter dennoch so ein rosiges Bild zeichnen. Da denke ich jedesmal, es wäre der Traumhund schlechthin.
Ist es auch. Ich finde die Rasse faszinierend. Wenn man die Optik mag kann man einen Traumhund bekommen. Einen großen, gesunden Hund mit dem man viel oder wenig Sport machen kann. Hauptsache er/sie ist dabei. Einen Hund der mit der Familie wächst und perfekt von Outdoor Spaß auf Familiencouchhund umschalten kann.
Empfehlen tue ich trotzdem sehr selten.
Ich auch nicht.
Ich glaube es gibt einfach für jede "Welche Rasse schlagt ihr mir vor?" Konstellation eine meist passendere Rasse. -
So ich melde mich dann auch mal wieder, war jetzt lange unterwegs, also sorry wenn ich auch auf ältere Posts noch kurz antworten möchte
Also erstmal Danke für die ausführlichen Beschreibungen
Aber das ist ja auch wirklich genau das, was mich immer wieder hin und her pendeln lässt zwischen „das ist DER Hund für mich“ und „Mhhm.. vielleicht besser doch nicht“
Und so viel Möglichkeit mir jetz zig Hunde anzusehen hab ich auch einfach trotz aller Mühe nicht, weil ich für diese und auch die anderen Rassen wirklich weit fahren muss.. das macht man eben nicht mal eben so
Grade deswegen muss ich mich eben an die wenn auch so seh unterschiedlichen Berichte aus dem Forum halten.
Mich Schrecken ja wirklich nur bestimmte Punkte ab, auch nicht weil ich jetzt zu faul wäre das zu ändern sondern einfach, weil ich mir nicht vorstellen könnte damit umzugehen. Und anscheinend sind genau diese Punkte leider häufig??
Also ich weiß es wirklich nicht.@Querida
Also über den Tervueren würde ich gern noch was erfahren. Und was ist mit der letzten Variante des belgischen Schäferhundes? Ist die wieder ganz anders? -
@Querida
Also über den Tervueren würde ich gern noch was erfahren. Und was ist mit der letzten Variante des belgischen Schäferhundes? Ist die wieder ganz anders?Dazu habe ich keine Erfahrungswerte, da ich keinen Laekenois persönlich kenne. Dass sie weder im Sport vertreten sind, noch als Familienhunde in D in Erscheinung treten, mag an der gewöhnungsbedürftigen Optik liegen, kann aber auch in einem schwierigen Wesen begründet sein. Da wäre ich sehr vorsichtig...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!