Unser Junghund zerstört alles

  • @Jadra Bevor er sich in meiner Abwesenheit sonst was tut, ja...


    Bekannten von uns ist das gesamte Haus abgebrannt (samt Hund) weil dieser aus Versehen die Herdplatte angestellt hat... Ist nun schon ne Weile her und kann bei heutigen Herdplatten auch nicht mehr vorkommen, aber wer denkt an sowas?!


    Nachbarn haben ihren Golden Retriever leider nur noch tot in der Wohnung aufgefunden, nachdem er sich den Vorratsschrank aufgemacht hat und leider an einem Kauknochen erstickt ist.


    Meine beiden Hunde bleiben ausschließlich räumlich begrenzt alleine und zwar derart, dass absolut nichts passieren kann!

  • Youma hat sich mal durch den gipskarton, dann die dämmwolle und dann bis zum Holzbalken unseres Fachwerkhauses durchgefressen :headbash: ...hatte tierisch Angst, dass sie die dämmwolle verschluckt hat, was aber glücklicherweise nicht der Fall war....war bis dato auch ein “sicherer Raum” in dem nichts passieren kann weil nix drin außer hundebett und Spielzeug ....leider war an dem Tag das hirschgeweihkauspielzeug zu Ende geknabbert....und..naja... :ugly:
    war auch gerade zahnungsphase...sonst bleiben sie gut alleine...aber das war auch der Moment, wo ich über nen kennel nachgedacht hab und auch angeschafft hab....aber irgendwie nie übers Herz gebracht ihn zuzumachen :ka: ...haben sie auch mal mit cam beobachtet...und...witziger Weise bleiben beide permanent in ihrem offenen kennel und schlafen oder knabbern am Spielzeug :lol:
    ...dieses hölenartige scheint wohl doch auch was beruhigendes zu haben

  • Geduld und Zeit würde hier so manchen Kennel ersetzen. Ist die Zeit nicht vorhanden, muss eben die Anschaffung eines Hundes überdacht werden.


    Für mich einfach nur Bequemlichkeit, nicht mehr. Ebenso könnte man eine Betreuungsmöglichkeit organisieren,- jemanden der nach dem Hund sieht.


    Verstehe nicht, wieso man sich grundsätzlich einen Hund und Haus holt, wenn nicht genug Zeit bleibt, um den Hund ans allein bleiben zu gewöhnen.

  • Für mich einfach nur Bequemlichkeit, nicht mehr. Ebenso könnte man eine Betreuungsmöglichkeit organisieren,- jemanden der nach dem Hund sieht.

    Und solche Betreuungsmöglichkeiten fallen natürlich von den Bäumen... Ist klar...


    Eine Bekannte von mir hat nach langer Krankheit eine Umschulung gemacht und ist nun wieder ins Berufsleben eingestiegen. Sie hat eine sehr unkomplizierte Hündin und sucht seit einem Jahr (!) nach einer Betreuungsmöglichkeit weil die Hündin auch schlecht alleine bleibt.


    Meine Plan B Hundebetreuung verlangt 12€/Tag pro Hund (inkl. Futter). Sehr kostengünstig, wie ich finde, aber die machen auch Zwingerhaltung., wäre also nur eine minimale Verbesserung. Außerdem kann man hier die Hunde halt erst ab 9 bringen und muss sie um 17 Uhr wieder holen. Fällt also für die meisten, die keine Gleitzeit haben, flach. Meine Plan A Hundebetreuung verlangt 25€/Tag pro Hund (exkl. Futter). Da kann ich die Hunde jederzeit holen und bringen (nach Vereinbarung) und sie haben vollen Familienanschluss. Allerdings wären das halt über 500€ im Monat. Für einen Hund! Wer kann sich sowas leisten?!


    Also ich finde es echt schon krass, was hier teilweise "verlangt" wird. Meine Hunde werden wie gesagt immer begrenzt! Egal ob mit der Autobox oder zuhause per Zimmertür und Kindergitter. Generationen von Dienst-, Rettungs- und Arbeitshunden warten regelmäßig länger in der Autobox auf ihren Einsatz. Ich kenne KEINEN EINZIGEN Hund, der je einen Schaden davongetragen hat. Keinen!


    Und das ist jetzt das letzte Mal, dass ich mich zu diesem Thema äußere! Und ich werde auch weiterhin in solchen Fällen wie die TE hier einen hat, die Anschaffung einer Box empfehlen! Das ist meiner Meinung nach die einzig praktikable und realistische Lösung mit der man Zeit gewinnen kann bis sich der Hund ans Alleine bleiben gewöhnt hat.

  • Und das ist jetzt das letzte Mal, dass ich mich zu diesem Thema äußere!

    Das wäre vielleicht auch besser-



    Ehrlich - du hast doch selbst immer seeeehr laut rumgetönt, wie man so ein Geschiss um alles machen kann, jeder Hund lernt das einfach so... und jetzt hast du selbst einen Hund, der nicht alleine bleiben kann... Man sollte meinen, dass man aus sowas lernt, dass es eben immer auch mal anders kommen kann.


    Mein Hund bleibt tipp topp alleine, aber ich halte das nicht für mein Verdienst - der nächste wird wieder eine harte Nuss. Man sollte den Mund nicht immer allzu voll nehmen...


    Ich halte räumliche Begrenzung auch für sinnvoll, aber kein Allheilmittel, und eine Box ist sicher zu klein. Schlafzimmer, Flur, ja. Und ich kenne auch Hunde, die wie Frodo ticken und denen eine enge Begrenzung (keine Box, aber z.B. eben ein Laufstall) gut tut. Man darf halt nicht verallgemeinern, sondern sollte den Einzelfall betrachten.




    Hier in diesem Fall ist es ein Husky - Junghund. Da sind probleme schon mal rassetypisch.
    Niemand weiß, wie das in diesem Fall aufgebaut wurde.
    Niemand weiß, wie das Verhältnis zum anderen Hund ist.
    Ich gehe davon aus, dass der auch nicht gut alleine bleibt, aber nix kaputt macht, und der zweite lebt das jetzt halt anders aus.


    aber ohne Infos ist das alles nur Spekulation und v.a. Polemik von Leuten, die glauben, sie hätten nach 3 oder 5 Hunden schon alles gesehen...


    Ehrlich, peinlich, Leute.

  • Ich hau auch noch rein in diese Kerbe: ich werde nie verstehen, wie man einen Hund so wegsperren und das auch noch einfach so weiterempfehlen kann. :ka:

    Also sorry, aber auch hier im Forum wird immer mal wieder empfohlen, Hunde an eine Box zu gewöhnen etc.
    Ich möchte mal betonen, ich spreche hier von einem abgegrenzten Areal im Wohnzimmer von circa 3x3 Meter und weiß nicht, wo da der Unterschied ist zu anderen Ratschlägen wie "räumlich begrenzen im Flur" etc.
    Wie schon geschrieben, habe ich den Kennel auch nicht zum Trainieren des Alleineseins angeschafft, sondern mein Hund kam auch oft da rein, weil er sonst einfach nicht runterkam. Weiß nicht, was daran tierschutzrelevant sein soll, wenn man einem überdrehten Junghund hilft, Ruhe zu finden.
    Heute ist er ein total normaler Hund. Der Kennel hat mir aber zwischen dem 4-6. Lebensmonat wertvolle Dienste erwiesen und ich würde das bei einem Hund mit ähnlichen Problemen wieder so machen.

  • In einen Kennel stopfen ist tierschutzrelevant. Es gibt ganz klare Vorgaben, wie viel Platz ein Hund mindestens zur Verfügung haben muss - exklusiv für Transporte.

    Ach ja, aber wenn hier Leuten geraten wird, ihren Hund in einem Flur o.ä. zu begrenzen, damit er lernt, alleine zu bleiben, dann ist das ok, aber ein 3x3m großer Welpenauslauf im Wohnzimmer, wo der Hund "dabei" ist, ist schlimm?
    Komisch, dass dann hier alle immer zum Boxentraining raten, aber eine Box von 70x50cm nicht tierschutzrelevant finden.
    Was für eine scheinheilige Doppelmoral!

  • Ich brauch hier auch kurz mal Aufklärung, auch wenn das ein bisschen OffTopic geht. Unsere Trainerin hatte uns empfohlen, den Hund seeeehr kleinschrittig an eine Box zu gewöhnen, damit wir die manchmal unterwegs dabei haben können und er da drin zur Ruhe kommen kann, wenn mal was zu aufregend ist (zB wenn wir wo auf Besuch sind)
    Nun steht die Box (an 3 Seiten offen) bei uns im Wohnzimmer und er geht da immer wieder rein, kann aber auch jederzeit raus.
    Ich habe aber schon vor, langsam zu üben dass er da drin auch mal entspannt ist, wenn die Box zu ist :???: Wie gesagt, sehr sehr kleinschrittig, aber ich dachte das wäre das Ziel. Ist das jetzt auch tierschutzrelevant?

  • Also ich habe meinen Hund von Welpe an immer mal wieder in einen Kennel gesteckt, weil er dazu neigte, zu überdrehen. Da kam er auch rein, wenn wir das Haus verließen, weil er sonst auch schonmal zu Blödsinn neigte (wie Putz von der Wand kauen oder ähnliches).
    Ich persönlich fand den Kennel eine sehr gute Lösung. Der Hund war nicht in einer kleinen Box eingesperrt, sondern konnte sich etwas bewegen und in dem Kennel mit Spielzeug, Kauartikel entsprechend selber beschäftigen.

    Vielleicht sollte man es einfach mal gut sein lassen.


    Hier handelt es sich ganz offensichtlich um ein Mißverständnis. Ausgelöst durch das Wort Kennel. Im nach hinein war es doch wohl eher ein Welpenauslauf.

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