Hund mäkelt

wie alt ist er denn?

Ares hatte letztes Jahr im Frühjahr Probleme mit der Prostata. Da hat er auch nur noch sehr zögerlich gefressen. Da wars aber völlig egal, was ich ihm vorgesetzt habe.

Prostata wurde erfolgreich behandelt (keine Kastration) und seitdem frisst er wieder völlig normal, also alles, immer und in beliebiger Menge

Zitat von Gina23

Was meinst Du damit?Kann mir gerade unter dem Griff "psychische Gründe" in Kombination mit Mäkeln nichts vorstellen.

Finya hat schon lange eine chronische Gastritis und wenn sie dann gemäkelt hat, habe ich mir natürlich Sorgen gemacht und dem ganzen Fütterungsprozedere sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt (also das ist jetzt schon Jahre her)
Da Finya früher extrem unsicher war, hat sie das noch mehr verunsichert bis sie sich letztlich nicht mehr an ihren Napf getraut hat. Sie wollte also fressen, tat es aber aus Angst/Zurückhaltung einfach nicht. Ich schätze, sie hat wohl gemeint, wenn ich da so ein Aufhebens drum mache, ist mir der Napf wohl sehr wichtig und sie geht lieber nicht dran. Sie ist was sowas angeht extrem defensiv
Letztlich musste ich sie von einem flachen Teller (also völlige andere Form als ihr Napf) in einem neutralen Raum neu anfüttern.

Ich halte seit 30 Jahren Hunde, und auch ich bin inzwischen der Meinung, dass es "Mäkeln" kaum gibt, fast immer hat das Gründe. Nicht alle Hunde fressen Unmengen, aber wenn ein Hund mit langen Zähnen ans Futter geht, dann stimmt was nicht. Und ich glaube nicht, dass er das deshalb macht, weil er meint, es gibt was Besseres.
Gerade die Magengeschichten: ein gereizter Magen reagiert z.B. auf den mechanischen Abrieb, der beim TroFu normal ist, oft mit noch mehr Reizung. Futtermittel, die nicht gut vertragen werden, werden oft unbewusst gemieden.
Ich würde, wenn ein Hund "mäkelt", immer ein Auge auf die Gesundheit des Verdauungssystems haben.

Sehe ich zu 100% genauso.

Zitat von Bubelino

Ich würde, wenn ein Hund "mäkelt", immer ein Auge auf die Gesundheit des Verdauungssystems haben.

Und das kann ich aus Erfahrungen ebenfalls bestätigen.

Seit ich das füttere, was Baxter möchte (Nafu) und dazu noch das richtige Nafu gefunden habe, gehts ihm nun schon seit Oktober 2018 richtig gut.

Nie wieder würde ich einen Hund "zwingen" etwas zu fressen, was er nicht möchte.

Ganz genau. Ich wollte einfach immer Trofu füttern. Genau ICH wollte es, aber Baxter nie wirklich. Hier wird einem ja oft eingetrichtert, dass der Hund mäkelt und man das Futter wieder wegnehmen soll und dann erst nächsten Tag usw... Hab ich blöde Kuh auch getan und hatte einen apathischen Hund, dem es gesundheitlich richtig mies ging...

Seitdem ich die AD mit Nafu durchgeführt habe, frisst er echt zu 99% jedes Nafu. Aber aufgrund seiner Magen-Darm-Geschichte gehts leider nicht. Also wechsel ich immer zwischen 2-3 Sorten vom Premiere Tasty Home. Das verträgt er super und es schmeckt ihm :)

So sehe ich das aber auch beim Trofu, wenn es der Hund nicht will, dann bekommt er ne andere Marke/Sorte.

Ich hab's auch schon aufgegeben, meinem Hund mein "Wunschfutter" vorzusetzen. Sie will es eben nicht.
Also wird mittlerweile kein Terra Canis mehr verfüttert, denn das dürfte ihr nicht zusagen.

Zitat

Aber meine arme Socke musste bald für ein ganzes Jahr immer dasselbe fressen (das hat halt gedauert, bis sich der Darm wieder stabilisiert hatte und manches geht halt bis heute nicht) .

Ja das stimmt. Ich traue mich ehrlich gesagt auch kein anderes Nafu zugeben. Deswegen nur die 2-3 Sorten. Aber er bekommt mittlerweile auch mal was gekocht, oder er bekommt was vom Tisch