Junghund jault beim alleine bleiben
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Vielen dank Clumberine. Bisher ist es tatsächlich so, dass sobald jemand Zuhause ist auch ein Programm angeboten wird. Sei es Schnüffelspiel, Kommandos oder Zerrspiele.
Bisher wird der Hund auch relativ ruhig begrüßt bzw. erst dann wenn er sich beruhigt hat. Würdet Ihr in diesem Fall komplettes ignorieren vorziehen beim nach Hause kommen bis der Hund ruhig sitzt oder liegt ?Allein im Hotelzimmer ist momentan noch undenkbar. Bereits 5min ins Bad während der Hund im Arbeitszimmer ist sind ohne Ablenkung oder tiefen Schlaf kaum möglich.
Hallo Yandre,
ich würde schon ruhig begrüßen aber halt so "ach, hallo", einmal tätscheln und dann erstmal was anderes machen. Programm gibt's dann frühstens 20min später (aber nicht immer gleich)
Vielleicht hilft dir auch die Einführung eines "Signals" zum Spielen, d.h. der Hund weiß, wenn das kommt, geht die Luzi ab, wenn nicht, dann nicht.
Ich hatte mit meinem Hund als Welpen das Problem, dass er, sobald es morgens 6 Uhr war (konnte man die Uhr nach stellen), er hellwach war und raus wollte. Das war auch noch so, als er 6-7 Monate alt war und durchaus morgens hätte länger einhalten können. Uns graute hier vor der Zeitumstellung im Herbst, denn keiner von uns hatte Bock, um 5 Uhr morgens raus zu gehen.
Wir haben dann tatsächlich den Wecker eingeführt. Haben uns einen sehr speziellen Weckton am Handy ausgesucht und auf 6:05 gestellt. Vorher wurde der Hund komplett ignoriert. Klingelte das Ding, stand einer auf, zog sich an und ging raus.
Es dauerte nicht lange und der Hund hatte begriffen, dass erst einer aufsteht, wenn dieses spezielle Geräusch ertönt. Inzwischen können wir bis 8 Uhr schlafen (juhu!). Ein Langschläfer wird unser wohl nie werden, aber das brauchen wir auch nicht.
Vielleicht kannst du quasi so ein Geräusch erklingen lassen, das dann signalisiert "Jetzt ist Spielzeit!". Somit verknüpft der Hund Spielzeit irgendwann nicht mehr mit deiner Anwesenheit, sondern halt mit dem Geräusch. Irgendwann kann man das dann wieder ausschleichen lassen, haben wir beim "Wecker" auch gemacht. -
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Hallo yandre ,
ähnlich Situation hier. Mala ist gute 10 Monate alt und hat heute nach 30min alleine bleiben auch gejault.
Ich konnte sie dann zwar via Mikrofon an der Kamera beruhigen, aber das soll ja auch nicht die Lösung sein.Ich habe mich bei Allem hier wiedergefunden. Ich bespasse sie quasi auch immer, wenn es eingefordert wird und schenke ihr Beachtung.
Und sie bekommt immer was zu Kauen und das Schnüffelbrett wenn sie allein bleiben soll.Ich werde die tollen Ratschläge hier auch umsetzen und hoffe, dass es dadurch besser wird. Sie muss Langeweile lernen.
Würde mich freuen, wenn du uns auf dem Laufenden hältst - und viel Erfolg
Hallo Aenima,
Es tut gut zu lesen, dass man nicht alleine mit dem Problem ist. Langsam sind wir auch mit den Beschäftigungsmöglichkeiten am Ende.. jegliches Kauzeug wird uninteressant und selbst wenn Sie alleine mit ihrem Spielzeug spielen darf hält das nicht lange.
Wir werden die Tipps anwenden und dann hier berichten ob sie anschlagen :)
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Hallo Yandre,
ich würde schon ruhig begrüßen aber halt so "ach, hallo", einmal tätscheln und dann erstmal was anderes machen. Programm gibt's dann frühstens 20min später (aber nicht immer gleich)
Vielleicht hilft dir auch die Einführung eines "Signals" zum Spielen, d.h. der Hund weiß, wenn das kommt, geht die Luzi ab, wenn nicht, dann nicht.
Ich hatte mit meinem Hund als Welpen das Problem, dass er, sobald es morgens 6 Uhr war (konnte man die Uhr nach stellen), er hellwach war und raus wollte. Das war auch noch so, als er 6-7 Monate alt war und durchaus morgens hätte länger einhalten können. Uns graute hier vor der Zeitumstellung im Herbst, denn keiner von uns hatte Bock, um 5 Uhr morgens raus zu gehen.
Wir haben dann tatsächlich den Wecker eingeführt. Haben uns einen sehr speziellen Weckton am Handy ausgesucht und auf 6:05 gestellt. Vorher wurde der Hund komplett ignoriert. Klingelte das Ding, stand einer auf, zog sich an und ging raus.
Es dauerte nicht lange und der Hund hatte begriffen, dass erst einer aufsteht, wenn dieses spezielle Geräusch ertönt. Inzwischen können wir bis 8 Uhr schlafen (juhu!). Ein Langschläfer wird unser wohl nie werden, aber das brauchen wir auch nicht.
Vielleicht kannst du quasi so ein Geräusch erklingen lassen, das dann signalisiert "Jetzt ist Spielzeit!". Somit verknüpft der Hund Spielzeit irgendwann nicht mehr mit deiner Anwesenheit, sondern halt mit dem Geräusch. Irgendwann kann man das dann wieder ausschleichen lassen, haben wir beim "Wecker" auch gemacht.Das mit dem Wecker klingt super. Bei uns ist es zwar 8:00 Uhr am WE bis Sie wach wird, aber 6 Uhr unter der Woche und dann muss gleich Programm sein. Das wollen wir natürlich ändern.
Auch das mit dem Signal zum spielen werden mit mitnehmen. Allerdings heißt es jetzt erstmal zuhause = Ruhe. :) -
Hallo Aenima,wie laufen die ersten Tagen bei euch ?
Unser Fazit nach dem Wochenede. Pro Tag hat Sie 15 bis 16h geschlafen. Nicht Optimal aber immerhin. Die Zeit (zuhause) dazwischen war sehr anstrengend.
Sie ist rumgelaufen, hat gefienst, gebellt, Aufmerksamkeit eingefordert und das ununterbrochen. Zu Kauen hat sie pro Tag nur 1 Sache bekommen. Gespielt haben wir zuhause garnicht, sondern nur auf den Gassirunden.
Es war als hätte Sie DrogenentzugAllerdings gibt es auch etwas positives, heute morgen hat sie sich zum ersten Mal nach dem Frühstück ohne tamm tamm wieder hingelegt und ruht.
Mal sehen ob es so bleibt oder ob das nur Zufall ist. :) -
Ja, das ist schon hart für einen Hund, wenn er nicht beachtet wird. Als meiner klein war, war das ähnlich. Er hat ständig Aufmerksamkeit eingefordert und auch bekommen, weil er mich dann mit Sachen wie an Kabeln kauen o.ä. regelrecht provoziert hat... schlauer, kleiner Wicht...
Irgendwann hatte ich dann zum Glück einen Zimmerkennel gekauft, da konnte er dann drin meckern, wie er wollte. Ich war in Sichtweite, aber es gab nichts anzustellen, sondern nur das öde Spielzeug und Kauknochen, den man ja schon kannte.
Die ersten Wochen waren hart, aber für mich hat es sich absolut gelohnt, das durchzusitzen, weil er heute im Haus vernünftig ruhig ist (natürlich nicht nur, er ist ein Junghund, der wird auch mal beschäftigt) und nicht nervt oder irgendetwas zerstört.Ich bin sicher, ihr kriegt den richtigen Dreh heraus.
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Hallo Yandre,
Danke für das Update! Ich denke, dass ihr auf dem richtigen Weg seid - da gehört eine Portion Geduld und "Kaltherzigkeit" dazu.
Ich schenke Mala im Haus auch weniger Beachtung seit Freitag und sie geht relativ gut damit um. Auch weil ich wg. Krankheit das Programm generell seit 2 Wochen zwangsweise schon heruntergefahren habe.
Alleine bleiben ging gar nicht als wir abends Essen waren . Doof, dass sie gerade läufig ist und ich nicht weiss, wie viel davon noch mit reinspielt -
Das klingt nach anstrengenden Wochen. Aber wenn es sich auf lange Sicht lohnt, dann ziehen wir das durch. Bisher ist es leider nicht möglich geplant zu arbeiten zu Hause. Man muss immer warten bis sie schläft und die Zeit dann nutzen.
Einen Kennel haben wir auch. Vielleicht versuchen wir es mal damit. Allerdings ist bisher zu Beginn Ruhe, dann leises fiensen und wenn niemand reagiert wird irgendwann gebellt. Bisher haben wir darauf (der Nachbarn zuliebe) reagiert.
Vielleicht müssen wir es mal aussitzen.Habt ihr es ignoriert egal was für Theater gemacht wurde in dem kennel ?
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Hallo Yandre,
Danke für das Update! Ich denke, dass ihr auf dem richtigen Weg seid - da gehört eine Portion Geduld und "Kaltherzigkeit" dazu.
Ich schenke Mala im Haus auch weniger Beachtung seit Freitag und sie geht relativ gut damit um. Auch weil ich wg. Krankheit das Programm generell seit 2 Wochen zwangsweise schon heruntergefahren habe.
Alleine bleiben ging gar nicht als wir abends Essen waren . Doof, dass sie gerade läufig ist und ich nicht weiss, wie viel davon noch mit reinspieltAuf die erste Läufigkeit warten wir auch schon. Kann mit fast 8 Monaten ja auch täglich eintreten.
Wir hoffen wir haben noch etwas Zeit, um das Thema Ruhe noch besser zu etablieren. Sonst wird die Pubertät wohl die HölleIch hoffe das alleine bleiben klappt für euch bald besser. Das schlechte Gefühl wenn man das Haus verlässt ist wirklich blöd.
Wir müssen auch noch einen Weg finden unter der Woche um Josie das alleine bleiben zu erleichtern. Bisher haben wir von einer life Kamera abgesehen, da uns das noch verrückter machen würde unterwegs wenn wir sehen sie jault o.ä.Man wird sehen was die nächsten Wochen bringen :)
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Das klingt nach anstrengenden Wochen. Aber wenn es sich auf lange Sicht lohnt, dann ziehen wir das durch. Bisher ist es leider nicht möglich geplant zu arbeiten zu Hause. Man muss immer warten bis sie schläft und die Zeit dann nutzen. :(Einen Kennel haben wir auch. Vielleicht versuchen wir es mal damit. Allerdings ist bisher zu Beginn Ruhe, dann leises fiensen und wenn niemand reagiert wird irgendwann gebellt. Bisher haben wir darauf (der Nachbarn zuliebe) reagiert.
Vielleicht müssen wir es mal aussitzen.Habt ihr es ignoriert egal was für Theater gemacht wurde in dem kennel ?
Anfangs haben wir es mit einer Box versucht, aber irgendwie kristallierte sich schnell heraus, die ist nichts für unseren Zwerg, mit der räumlichen Enge kam er nicht zurecht. Im Indoorkennel war schnell klar, er ist nur stinkig, weil es nicht nach seinem Kopf geht, aber er hat keinen wirklichen Stress da drin. (Grundsätzlich war der Ort auch nicht negativ besetzt, er ging auch öfter tagsüber da rein, wenn das Ding offen stand).
Unser Glück ist, dass wir ein freistehendes EFH besitzen, da konnte der Knopf im Kennel soviel Theater machen, wie er wollte, ich habe das geflissentlich ignoriert. Unser Wohn-/Küchenbereich ist um die 60qm groß, da konnte er dann z.B. im Wohnzimmerteil im Kennel sitzen und ich habe was in der Küche gemacht und er konnte mich durchaus sehen, aber halt nicht wild durch die Gegend flitzen.Die Wochen waren wirklich anstrengend, denn natürlich "nervt" so ein Hund auch noch irgendwie, wenn er "nur" fiept, winselt oder bellt (gebellt hat unser zum Glück was gar nicht, tut er auch heute nur minimal, das liegt einfach nicht im Naturell der Rasse).
Er hat ziemlich schnell gemerkt, dass es ihn kein Stück weiter nach draußen bringt, wenn er fiept, weint o.ä.
Ich habe ihn rausgelassen, wenn er ruhig war bzw. ich meinte, jetzt wäre es an der Zeit dafür. So konnte ich dann auch mal 1-2 Stunden zuhause etwas arbeiten und musste mich nicht ständig fragen und schauen "was stellt er jetzt gerade an?" und er hat gelernt, dass sich das Universum nicht um ihn dreht (er hält sich nämlich für das geilste Flauschteil weit und breit).Wie gesagt, heute ist er ein total normaler Hund, der auch im Haus nicht mehr ständig an mir klebt, ohne dass ich Sorgen haben muss, dass er außerhalb meines Einflussbereiches gerade Mist verzapft. Er bleibt alleine, liebt alle Menschen und andere Hunde etc.
Man wird es rückwirkend nie wissen, von wegen "wie wäre es, wenn ich es anders gemacht hätte". Bekannterweise führen viele Wege nach Rom und ich bin grundsätzlich dagegen für Hunde pauschalisierte Ratschläge zu geben, weil das, was für Hund A eine Superlösung ist, für Hund B die Vollkatastrophe sein kann, man sollte daher den eigenen Hund gut kennen, beobachten und einschätzen können.Wie gesagt, bei meinem Hund wusste ich schnell, dass der innerlich vor Selbstbewusstsein nur so strotzt (das zeigt er auch heute noch, aber im positiven Sinne) und einfach etwas Disziplin und halt Ruhe braucht, um nicht zu meinen, er allein ist der Sonnengott (ich rede hier nicht über Dominanz etc.), sondern damit wir ein vernünftiges Team werden. Ich hatte schon Pflegehunde hier, bei denen hätte die etwas "kaltherzigere" Gangart, die ich bei diesem Hund an den Tag gelegt habe, vermutlich ein Trauma ausgelöst. Bei diesem Hund empfinde ich es auch heute noch als genau richtig und seine Alltagstauglichkeit bestätigt mich darin.
Jeder hat da sicherlich andere Einstellungen zur Hundeerziehung/-haltung und ich will das nicht werten. Meine Hunde sollen mich in allen Lebenslagen begleiten können, d.h. Hotel, Bahnhöfe, Restaurants etc. ohne selber gestresst zu sein oder mich zu stressen. Außerdem lege ich wert auf soziales Verhalten zu anderen Hunden und artgerechte Auslastung (mein Hund trailt und wegen seiner Menschenliebe ist er ausgebildeter Malteser-Besuchshund im Altenheim - er liebt diesen Job und da kommt halt sein hohes Selbstbewusstsein positiv zur Geltung, so dass es nichts macht, wenn ihn mal jemand falsch anfasst oder einem alten Menschen scheppernd eine Tasse aus der Hand fällt, das steckt er "lächelnd' weg). -
Du hast schon recht, Dauerbespassung ist wie eine Sucht. Und Entzug ist hart.
Aber wenn bereits erste Verbesserungen eintreten, seid ihr auf dem richtigen Weg.
Bleibt dabei. Und seid geduldig, auch wenn es hart ist. Wird noch etwas dauern!Sobald sie dann mal von selbst in die Entspannung kommt, wird es bestimmt auch klappen mit alleine bleiben üben. Vorher nicht. Weil da ein Lernschritt noch fehlt.
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