Hündin (14) ist nur noch aufgedreht..
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Oh, super Tipp Chris, Danke!
Der wohl relativ erfahrene Leiter der Tierklinik hatte mir den “Tipp” gegeben, ihr das Epilepsiemittel Pexion zu geben, da man wohl rausgefunden hat, dass das nicht nur Epileptikerhunde anfallfrei macht und entspannt, sondern auch generell aufgedrehte Hunde entspannt, bringt wo irgendwie die Hirnwellen runter. Er hat mir nen kleinen Vorrat an Tabletten mitgegeben und meinte ich solle es einfach mal testen - nun sind an die 4 Monate rum und ich trau mich einfach immer noch nicht es ihr zu geben, das wäre echt so meine allerletzte Konsequenz, auch wenn meine TA mittlerweile auch drauf drängelt es mal testweise zu geben.. Hat da jemand Erfahrung mit?
Das mit dem Tee werd ich aber auf jesen Fall mal versuchen, billiger als Bachblüten ist es allemal und bei Menschen wird das ja auch oft eingesetzt (Oma schwört drauf!)
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ich trau mich einfach immer noch nicht es ihr zu geben
Warum?
Bei einem alten, dementen Hund kannst Du doch nichts mehr kaputtmachen. -
Pexion habe ich schon öfter im Zusammenhang mit Silvester gelesen, dass es die Hunde entspannt.
Ich kenne das aus der Altenpflege (mit Menschen) auch sehr gut.
Menschen reagieren auch sehr unterschiedlich unter einer Demenz.
Manche sind in sich gekehrt, sie verschließen sich, vergessen, dass sie Hunger haben, vergessen, dass sie zur Toilette müssen, verlernen, sich mit anderen zu unterhalten.
Andere reagieren mit Aggression, werden laut und lauter, handeln komplett anders, wie sie früher drauf waren.
Ihr ganzes Sein stellt sich komplett um, sie können nicht dagegen tun.Bibo hatte auch eine abgeschwächte Form von Demenz und hat dann immer im Garten gestanden und vergessen, dass sie Pippi muss.
Bibo hat zu Karsivan noch Vitamin B-Komplex und Weissdorn bekommen.
Für die Leber gab es Mariendistel Kapseln. -
ihr das Epilepsiemittel Pexion zu geben, da man wohl rausgefunden hat
sondern auch generell aufgedrehte Hunde entspannt,
Ja, das tut es, weil es im Gehirn an den Rezeptoren für GABA und an den Benzodiazipinrezeptoren andockt, dass heißt es wirkt beruhigend und angstlösend ohne die suchterzeugende Wirkung, die z.B. Benzos haben. Wobei mir beim alten Hund die Suchterzeugung wohl im Zweifel egal wäre.
Und man kann Pexion kaum überdosieren und muss weder ein noch ausschleichen.
Gib das ruhig. Das ist sicher gut für euer beider Lebensqualität. -
Bei meinem Pflegi (dement, blind, taub) hat es etwas gebracht, ihn räumlich zu begrenzen wenn er sich abends nen Wolf lief.
Er hatte quasi einen Laufstall, Kissen, Wasser, bisschen Futter mit drin, Platz genug für paar Schritte. Da beruhigte er sich dann recht schnell wieder und schlief. Er wanderte ohne Begrenzung ewig.
Ich fragte dann erst alle Bedürfnisse mehrfach ab (Pippi, Hunger, Durst, Nähe, Beschäftigung), manchmal half das, er erinnerte sich dann beim dritten Nachfragen, dass er eigentlich Durst hat. Wenn es nichts davon war, kam er in den Laufstall.
Er verschlief häufig den Tag, wachte nur für seine Bedürfnisse auf, abends dann aufgedreht unterwegs. Nach Möglichkeit (arbeite VZ, in Schichten), hab ich ihn tagsüber mehr beschäftigt, öfter mal ein Suchspielchen oder ein bisschen gezergelt, Gassi so lange er mag auf Wegen, die er wählen durfte. Manchmal war er dann abends ruhiger und schlief eher durch. -
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