Plötzlich auf Durchzug
-
-
Du meinst, wenn mein Hund auf sein Rückrufsignal nicht tut, was ich ihm beibringe? Nix.
aber sind wir damit nicht wieder an dem Punkt das Hund lernt, dass der Rückruf eben mal ernst genommen wird und mal nicht? Also Lerntheorie die man ja so oft liest.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Mach dich trotzdem
nicht verrückt. Ich finde es gut, dass du so reflektieren kannst
Das ist schon die halbe Miete. Nun heiset es dranbleiben und weiter üben. Problem erkannt, nun kann man angepasst handeln.Eure Bindung geht so schnell nicht flöten. Eure Zusammenarbeit ist eher das Problem gell
Die Idee mit der Schleppleinr finde ich gut. Das nimmt immer einiges an Stress raus. Du kannst viel entspannter sein. Und gezielt arbeiten.
Wenn du etwas verlangst und sie es nicht macht; bevor du was tust -> tief durchatmen. Überlegen was jetzt sinnvoll wäre und dann erst handeln.Das hat ein wenig mit analytischem Denken zu tun.
Ich verlange etwas
Hund macht es -> super, prima
Hund macht es nicht -> wieso nicht? War die Ablenkung noch zu gross? War mein Kommando ungenau? Verhalte ich mich falsch? Kann der Hund es überhaupt schon? Etc.Wenn du schon Trainer an der Hand hast, schau mit ihnen an wie du was lösen kannst. Damit du mehrere Optionen im Hinterkopf hast. Wie Werkzeuge in der Kiste. Je nach Situation brauche ich andere Lösungen.
So kommt ihr zusammen auf einen guten Weg. Das wird schon!
-
-
@flying-paws Ich schließe mich der Frage von @iinas nach Verständnis an.
Wenn der Hund entweder auf Rückruf kommen soll, oder auch nicht, wie lernt er dann, was ich von ihm erwarte?
-
Ich bringe meinen Hunden bei, auf Rückruf zu mir zu laufen. Ausschließlich über Belohnung. Niemals über Strafe. Wie kommst Du darauf, dass der Hund nicht kommen soll?
-
-
Ich bringe meinen Hunden bei, auf Rückruf zu mir zu laufen. Ausschließlich über Belohnung. Niemals über Strafe. Wie kommst Du darauf, dass der Hund nicht kommen soll?
Weil du das geschrieben hast:Zitat von flying-pawsDu meinst, wenn mein Hund auf sein Rückrufsignal nicht tut, was ich ihm beibringe? Nix.
Ich hab doch nicht von Strafe gesprochenEs wird doch gesagt, dass man sich den Rückruf versaut, wenn man den Hund ruft und er dann nicht kommt.
Gut, bei deinen ist das nicht so, aber bei anderen Hunden kommt es ja nun schon mal vor, dass man ruft und der Hund kommt nicht.
Meine Konsequenz für meinen Hund habe ich zum Beispiel daraus gezogen, dass ich ihn nicht (unnötig) rufe, wenn schon abzusehen ist, dass er nicht kommen wird.
Andererseits habe ich ihn im Freilauf immer mal wieder kurz zu mir gerufen, ohne dass ich was bestimmtes von ihm wollte. Da gab es Leckerli oder Spieli oder auch nur mal verbale Lob, zwischendurch auch mal für ein paar Meter angeleint.
Das mache ich heute noch so und bisher sind wir überwiegend gut damit gefahren.
Wenn ich ihn aber nun ständig rufen würde, und er hätte mal die Möglichkeit, herzukommen, und mal ist es egal, dann ist mein Lernerfolg doch dahin...So habe ich die Frage von @iinas verstanden.
-
Wenn Takeo früher nicht kam, blieb ihm das Leckerchen verwehrt. Das ist auch eine Strafe, wenn man so will.
Er musste lernen, dass es immer besser ist, gleich zu mir zu kommen.
Takeo kommt auch ohne Rückruf, wenn ich stehen bleibe, also beim stillen Rückruf, wie ich ihn nenne.
Ich bin aber kein Hundetrainer.
-
@flying-paws Ich schließe mich der Frage von @iinas nach Verständnis an.
Wenn der Hund entweder auf Rückruf kommen soll, oder auch nicht, wie lernt er dann, was ich von ihm erwarte?
Ich bin verwirrt - der Hund soll (entweder) kommen ODER auch nicht?
Man belohnt eben das was man will...
Ich habe iinas' Frage so verstanden, was zu tun wäre, wenn der Hund nicht tut was man will. Ergo, wie sage ich dem Hund, dass er was falsch gemacht hat.
-
Die Kunst ist aber doch, es gar nicht dazu kommen zu lassen, dass der Hund nicht kommt - das Kommen sollte zum (freudigen) Automatismus werden.
Je öfter der Hund entscheiden kann, nicht zu kommen, desto mehr verschleißt der Abruf also.Insofern übe ich zunächst unter wenig Ablenkung (Hundeplatz, Garten, reizarme Umgebung, z.B. langweilige Wiese ohne Passanten) und in Gegenden und Situationen, in denen absehbar ist, dass der Abruf nicht klappt, bleibt der Hund an der SL.
Kommt er bei Abruf an der SL nicht, kann ich mich rückwärts (ich gehe tatsächlich rückwärts) entfernen...reagiert er nicht, nehme ich ihn automatisch mit der Leine mit...trabt er dann dadurch endlich auf mich zu, bestätige ich das derart, dass der Hund das positiv verknüpft.
Der Fehler vieler ist doch, dass sie den Hund viel zu früh unter Ablenkung (Hundewiese, Park mit Trubel, Wald mit Wildspuren usw.) ableinen und sich dann wundern, dass der Hund sich aus dem Spiel oder von der spannenden Fährte nicht abrufen lässt. Dabei sitzt der Abruf noch gar nicht, aber Hundi muss ja mit den anderen Hunden spiiiiielen!
-
Ich bin verwirrt - der Hund soll (entweder) kommen ODER auch nicht?
Man belohnt eben das was man will...Ich habe iinas' Frage so verstanden, was zu tun wäre, wenn der Hund nicht tut was man will. Ergo, wie sage ich dem Hund, dass er was falsch gemacht hat.
genau. Man liest immer wenn man den Hund ruft und er kommt nicht hat er damit gelernt es ist im Prinzip ihm überlassen. Wenn er für jedes kommen eine Belohnung bekommt (Hunde wissen das auch) und er dann trotzdem nicht kommt hat er sich ja bewusst für oh hier ist interessanter Leckerlie ist nicht so interessant entschieden. Also ich überlasse dem Hund quasi die freie Wahl ob er kommen möchte oder nicht und so bekommt man aber doch keinen sitzenden Rückruf. Das nächste mal wenn wieder was interessanter ist hat Hund ja gelernt ist nicht weiter schlimm was passiert ja nichts außer dass ich kein Leckerlie bekomme ist aber auch nicht schlimm weil die schnüffelstelle hier ist eh die größere Belohnung
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!