Verhaltenstherapeut und Verhaltensmediziner - Was hilft wo wie viel?
-
-
Hallo zusammen
Einige werden uns schon aus unserem anderen Thread kennen.
Im Verlaufe der letzten Wochen haben sich bei mir einige Fragen zum Thema Verhaltensmedizin und Verhaltenstherapie aufgetan, die ich gerne in diesem separaten Thread diskutieren möchte.
1. Was genau ist der Unterschied zwischen einem Verhaltenstherapeut und einem Verhaltensmediziner?
2. Wer hilft wo bzw. bei was?
3. Habt ihr Erfahrungen mit einem oder beidem?
4. Und - wer und was hilft wirklich viel?
Diese Frage habe ich mir nach meinem ersten Kontakt mit Verhaltensmedizinern und einigen Diskussionen mit Tierärzten gestellt.
Ich habe mich nur gefragt, was man hier tatsächlich bewirken kann, gerade beim Thema Hormone und Hormon-Ungleichgewicht.
Ganz konkret die Frage: Lohnt sich das wirklich viele Geld, oder kann man eigentlich je nach Tier und Problem gar nicht viel bewirken?Tyson und ich danken schon im Voraus für eure Antworten!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Verhaltenstherapeut und Verhaltensmediziner - Was hilft wo wie viel?* Dort wird jeder fündig!
-
-
1. Was genau ist der Unterschied zwischen einem Verhaltenstherapeut und einem Verhaltensmediziner?
Es gibt keine "Verhaltensmediziner", nur Tierärzte mit Zusatzausbildung.
Therapeut kann sich jeder schimpfen und hängt sich ein Zertifikat an die Wand. Das ist kein geschützter Beruf.Der Besuch bei einem TA mit Quali kann sich lohnen und muss auch nicht teuer sein.
Solche TÄ haben einer erweiterten Blick. -
Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht, wie die Berufe in der Schweiz geregelt sind und wie sie sich dort nennen. Vielleicht ist das anders als hier in D.
-
1. Was genau ist der Unterschied zwischen einem Verhaltenstherapeut und einem Verhaltensmediziner?
Das ist wie Psychologe und Psychiater
Der Verhaltensmediziner ist der mit dem Rezeptblock.2. Wer hilft wo bzw. bei was?
Wenn der Knall des Hundes so gesundheitlich begründet ist, dass es mit Hilfe von Medis beeinflusst werden kann, der Mediziner.
3. Habt ihr Erfahrungen mit einem oder beidem?
Jain.
Verhaltenstherapeut kann sich eigentlich jeder schimpfen der den Hundetrainer gemacht hat.
Der Verhaltensmediziner ist ein Tierarzt mit zusätzlicher Ausbildung.
Das kann gut sein oder auch nicht
Ich habe ein bissel was mitbekommen aber nicht selbst direkt viel damit zu tun gehabt.4. Und - wer und was hilft wirklich viel?
Das kommt natürlich auch draufan was Du erwartest.
Lohnt sich das wirklich viele Geld, oder kann man eigentlich je nach Tier und Problem gar nicht viel bewirken?
Auch das kommt draufan.
Findet man denn etwas, das sich beeinflussen lässt, hilft es natürlich schon.
Findet man etwas, worauf man mit Piueli nicht helfen kann, weiss man immerhin Bescheid aber kann dann medizinisch dennoch keinen Einfluss nehmen.
Fragt sich halt was Du investieren willst und kannst.
Und: bevor Du irgendwas machst (grad wenn's bissel knapp ist, nid bös g'meint), erkundige Dich gut, was genau Du in welcher Reihenfolge abchecken lassen willst.
Wenn Du zum Beispiel die Schilddrüse checken lässt, verlange exakt genau die Werte die Du wissen willst, lass Dich nicht abspeisen mit "ist nicht nötig". Weil wenn Du die Resultate hast, kannst Du die - wenn Du magst - hier einstellen und bist nicht auf die eine Meinung des einen Tierarztes angewiesen.
Mehr Augen sehen mehr -
-
-
Wie ist denn das bei euch? Hier gibt es viele, die angeben, sich auf Verhalten zu spezialisieren, oder da Fortbildungen gemacht haben, aber nur wenige, die offiziell die Zusatzbezeichnung für das Fachgebiet haben.
Es lohnt sich, die Diplome an der Wand beim Tierarzt genau anzuschauen.
Und nur weil jemand ein solches Diplom hängen hat, heisst das noch lange nicht dass er auch wirklich zum Problem passt
Umhören und immer schön kritisch sein. Lieber bissel zu kritisch und alles hinterfragen, gerade wenn's um wichtige Entscheidungen geht. -
Also keine offizielle Zusatzbezeichnung?
-
Gibt es, STTV Schweizerische Tierärztliche Vereinigung für Verhaltensmedizin.
-
wir waren damals als nicht ganz klar war was unserem hund fehlt ,bei einem fachtierarzt mit fachrichtung verhalten.
er ist hier in sh ein angesehener tierarzt auf diesem gebiet,arbeitet mit gutachtern und der landestierärztekammer zusammen.er hat uns dann über unseren hund erst einmal genau aufgeklärt.
(zu früh von der mutter getrennt,dadurch mehr auf menschen geprägt,als auf artgenossen.....dies sind aber nur 2 kurze angaben,das ganze ist viel komplexerbehandelt bzw therapiert hat er nicht.die nötigen medikamente bekommen wir bei unserem haustierarzt und der rest wurde in der hundeschule "behandelt" die mit dem facharzt zusammenarbeitet.
alles in allem war es eine zusammenarbeit mit unserem haustierarzt,2 fachärzten(u.a. kardiologe) und der hundeschule die auf solche dinge fachlich ausgerichtet ist.hätten wir ganz am anfang um diese verhaltensfachrichtung beim tierarzt gewußt,uns wäre ganz viel erspart geblieben.
so haben wir 2 jahre verloren indem wir hundeschulen durchlaufen haben wo die betreiber meinten sie hätten ahnung von hundepsychologie........nur das für verhaltensweisen auch gesundheitliche gründe vorliegen können,das hatten diese trainer nicht im kopf.wir sind mit hilfe der fachärzte und der richtigen einstellung auf medikamente,plus kompetente hundeschule(die wirklich ahnung hat was das ganzheitliche angeht) auf den richtigen weg gekommen.
das ganze hat zwar viel geld gekostet,sich aber wirklich gelohnt.lg
-
Lohnt sich das wirklich viele Geld
Woher hast Du die Info, dass so eine Untersuchung beim TA mit Fachgebiet VH viel kosten muss?
Eine Freundin von mir hatte eine Hündin, die im Alter von 9 Jahren zunehmend aggressiv wurde.
Also hier in die TK, dort gibt es eine Fach-TÄ VH. Die Untersuchung war normal teuer. Der Verdacht auf Hirntumor erst hat die Folgeuntersuchung (CT) teuer genacht. Das hätte ja auch was anderes sein können. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!