Verhaltenstherapeut und Verhaltensmediziner - Was hilft wo wie viel?

  • wir haben damals beim facharzt für die beratung und untersuchung 50.-€ bezahlt


    die entsprechende hundeschule kam dann mit 3 einzelstd a 60.-€ und 3 jahre 1x wöchentlich gruppenstd a 15.-€ hinzu.


    ausserdem hatten wir kosten für die restlichen untersuchungen wie herzultraschall,schilddrüsenprofil,weitere blutuntersuchungen
    die hätten wir aber sowieso gehabt.
    bzw die haben wir in regelmäßigen abständen weiterhin.


    lg kirsten

  • Vielen Dank für eure wirklich hilfreichen Antworten!


    Ich versuche nun, einen wirklich guten Verhaltenstierarzt zu finden, damit wir das Problem nun definitiv an der Wurzel angehen können.
    Tyson muss endlich geholfen werden, und einen weiteren Fehlschlag verkraften wir beide nicht.


    Kennt jemand einen wirklich guten Verhaltensmediziner in Bern oder allg. in der Schweiz?
    Und einen guten Verhaltenstherapeuten? Wäre natürlich nicht schlecht, wenn beide zusammenarbeiten würden.


    @mogambi
    Das hört sich ganz nach uns an... ich hoffe sehr, dass uns mit einer guten Kombi aus Verhaltensmediziner und Verhaltenstherapeut auch geholfen werden kann.


    Bezüglich Geld und Kosten:
    Bitte versteht mich nicht falsch, es ist nicht so, dass ich Geld sparen möchte oder es mir das Geld nicht wert ist. Ganz im Gegenteil!
    Es ist so, dass ich schon mal mit zwei renommierten Verhaltensmedizinern in Deutschland Kontakt aufgenommen habe (als Tyson das Hormon-Implantat noch hatte, die zwei sind Experten auf dem Gebiet der chemischen oder operativen Kastrationen und deren Folgen).
    Dort hätte die Beratung (2h) basierend auf einem 9-seitigen Fragebogen plus Aufzeigen der Behandlungsmöglichkeit (noch keine Medis) fast 600 Euro gekostet.
    Bei einer Verhaltensmedizinerin in der Schweiz hätte eine 1-1,5 Stündige Betrachtung des Hundes inklusive Analyse über 1000 Euro gekostet.
    Das hätte ich auch gerne ausgegeben, das Problem ist nur, dass ich seitdem von so vielen Seiten, gerade von Tierärzten, über Verhaltensmedizin mit Medikamenteneinsatz gehört habe "Kann auch mal funktionieren, muss aber noch lange nicht".
    Aus diesem Grund habe ich gezögert und nachgefragt. Wie gesagt, es ist nicht so, dass ich das Geld nicht ausgeben will; ich will es einfach nur am richtigen Ort einsetzen. Zum Fenster rausgeschmissen mit Trainer und Medikamenten aufgrund anderer Medikamente ich habe ich es im letzten Jahr oft genug.

  • Bevor du einem Arzt einen Haufen hinterherwirst...


    empfehle ich dir einfach mal das Buch "Impulskontrolle" von Ariane Ulrich.


    Irgendwie liest sich dein Hund, als hätte er ein Impulsproblem, gepaart mit einem typischen Schäferhundverhalten. Das sind keine Hunde, die andere naturgemäß toll finden, das sind Gebrauchshunde, die wurden mit Schutz- und Wachtrieb gezüchtet.
    Die muss man einfach anders händeln als Meutehunde.


    Es könnte sein, dass vielleicht eine Impulsschwäche vorliegt, aber ich tät eigentlich eher mal bissel Geld in einen guten Trainer investieren, so wie sich deine Geschichte liest.

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