Verhaltenstherapeut und Verhaltensmediziner - Was hilft wo wie viel?
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wir haben damals beim facharzt für die beratung und untersuchung 50.-€ bezahlt
die entsprechende hundeschule kam dann mit 3 einzelstd a 60.-€ und 3 jahre 1x wöchentlich gruppenstd a 15.-€ hinzu.
ausserdem hatten wir kosten für die restlichen untersuchungen wie herzultraschall,schilddrüsenprofil,weitere blutuntersuchungen
die hätten wir aber sowieso gehabt.
bzw die haben wir in regelmäßigen abständen weiterhin.lg kirsten
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Hi
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1. Was genau ist der Unterschied zwischen einem Verhaltenstherapeut und einem Verhaltensmediziner?
Für mich ist ein Verhaltenstherapeut jemand, der Verhalten analysieren kann und die Hintergründe dazu versteht. Und eben dann ganzheitlich daran arbeitet, also nicht nur am Problem selbst (zB. Leinenpöbeln) sondern sich allumfassend informiert und teilweise schon viel weiter hinten ansetzt, als beim eigentlichen Problem. Sprich nicht der Klassiker - Hund pöbelt also Deckel drauf. Und im Idealfall hat er ein medizinisches Grundwissen und kennt Verhaltensmediziner.
Diese wiederum sind für mich Tierärzte, die Verhalten in einen medizinischen Kontext setzen können. Und DAS ist für mich eine Königsdisziplin und mEn sehr schwer zu finden. Also zB: Hund pöbelt an der Leine und ist generell schnell "durch", zudem wenig Fell, übermäßig schlank und schlechter Futterverwerter + Symptome XYZ - TA findet den Zusammenhang und setzt ganzheitlich an.
2. Wer hilft wo bzw. bei was?Ich würde immer lieber zu nem guten Verhaltenstherapeuten gehen, eben weil mir ganzheitliche Ansätze lieber sind. Wenn der Hund sich generell auf mehreren Ebenen auffällig verhält, gehe ich zu nem Verhaltenstierarzt zusätzlich.
3. Habt ihr Erfahrungen mit einem oder beidem?
Ich arbeite mit beidem zusammen ja.
4. Und - wer und was hilft wirklich viel?
In meinem persönlichen Fall hilft mir jeder auf seinem Fachgebiet. Weder ein Verhaltenstierarzt noch ein -therapeut wird einen Hund "heilen" ohne, dass man was dafür tun muss. Aber sie könnens unterstützen.
Und eben wie schon gesagt, hier die Spreu vom Weizen zu trennen, ist halt nicht immer leicht.
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Vielen Dank für eure wirklich hilfreichen Antworten!
Ich versuche nun, einen wirklich guten Verhaltenstierarzt zu finden, damit wir das Problem nun definitiv an der Wurzel angehen können.
Tyson muss endlich geholfen werden, und einen weiteren Fehlschlag verkraften wir beide nicht.Kennt jemand einen wirklich guten Verhaltensmediziner in Bern oder allg. in der Schweiz?
Und einen guten Verhaltenstherapeuten? Wäre natürlich nicht schlecht, wenn beide zusammenarbeiten würden.@mogambi
Das hört sich ganz nach uns an... ich hoffe sehr, dass uns mit einer guten Kombi aus Verhaltensmediziner und Verhaltenstherapeut auch geholfen werden kann.Bezüglich Geld und Kosten:
Bitte versteht mich nicht falsch, es ist nicht so, dass ich Geld sparen möchte oder es mir das Geld nicht wert ist. Ganz im Gegenteil!
Es ist so, dass ich schon mal mit zwei renommierten Verhaltensmedizinern in Deutschland Kontakt aufgenommen habe (als Tyson das Hormon-Implantat noch hatte, die zwei sind Experten auf dem Gebiet der chemischen oder operativen Kastrationen und deren Folgen).
Dort hätte die Beratung (2h) basierend auf einem 9-seitigen Fragebogen plus Aufzeigen der Behandlungsmöglichkeit (noch keine Medis) fast 600 Euro gekostet.
Bei einer Verhaltensmedizinerin in der Schweiz hätte eine 1-1,5 Stündige Betrachtung des Hundes inklusive Analyse über 1000 Euro gekostet.
Das hätte ich auch gerne ausgegeben, das Problem ist nur, dass ich seitdem von so vielen Seiten, gerade von Tierärzten, über Verhaltensmedizin mit Medikamenteneinsatz gehört habe "Kann auch mal funktionieren, muss aber noch lange nicht".
Aus diesem Grund habe ich gezögert und nachgefragt. Wie gesagt, es ist nicht so, dass ich das Geld nicht ausgeben will; ich will es einfach nur am richtigen Ort einsetzen. Zum Fenster rausgeschmissen mit Trainer und Medikamenten aufgrund anderer Medikamente ich habe ich es im letzten Jahr oft genug. -
Bevor du einem Arzt einen Haufen hinterherwirst...
empfehle ich dir einfach mal das Buch "Impulskontrolle" von Ariane Ulrich.
Irgendwie liest sich dein Hund, als hätte er ein Impulsproblem, gepaart mit einem typischen Schäferhundverhalten. Das sind keine Hunde, die andere naturgemäß toll finden, das sind Gebrauchshunde, die wurden mit Schutz- und Wachtrieb gezüchtet.
Die muss man einfach anders händeln als Meutehunde.Es könnte sein, dass vielleicht eine Impulsschwäche vorliegt, aber ich tät eigentlich eher mal bissel Geld in einen guten Trainer investieren, so wie sich deine Geschichte liest.
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