Bürohund im Großraumbüro?
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Guten Morgen und danke schon mal für die viele Antworten!
Das hat mir schon mal einiges zum Nachdenken gegeben. Gerade hinsichtlich der Überlegung Welpe vs erwachsener Hund.
Dass das Einverständnis von AG und Kollegen da sein muss, versteht sich von selbst. Aber wie gesagt wollte ich erstmal in Erfahrung bringen, ob ein Hund im Großraumbüro überhaupt praktikabel ist, bevor ich da Gespräche führe-
Mein Plan B wäre übrigens Home Office - entweder in Teil- oder Vollzeit. Es gibt einige Kollegen bei uns, die das machen, ich müsste es aber mit meinem AG aushandeln.
Es wäre für meinen Job nicht so ideal und ich würde definitiv den direkten Kontakt mit den Kollegen vermissen, aber es ist zumindest eine Option.
Hab mich gestern viel dazu belesen, gerade welche Voraussetzungen dafür zu erfüllen sind:
Home-Office: Definition & Regelung | Arbeitsvertrag 2019Ist schon sehr interessant und eigentlich überraschend einfach umzusetzen. Wundert mich wirklich, warum so wenig AG diese Möglichkeiten anbieten.
Dann müssten wir uns nicht alle in den Städten zusammenpferchen und könnten von überall aus arbeiten. Mit kleinem Häuschen zwischen Wald und Wiesen - hach, das wär schön! -
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Hund im Großraumbüro stelle ich mir eher stressig vor. Da brauchts schon tolerante Kollegen, einen großzügigen Chef und den passenden Hund.
Ich fände da einen entspannnten erwachsenen Hund geeigneter als einen Welpen. Wird der zB nicht rasch stubenrein, könnte das schon schwierig werden, wenn man alle 2 Stunden für eine Pipipause die Arbeit unterbrechen müsste...
Ich denke, gerade im Großraumbüro ist auch das Risiko hoch, dass irgendein Kollege das nicht so gut findet oder mal jemand mit Hundeallergie im Team ist...
Ohne Plan B würde ich das Risiko Großraumbürohund nicht eingehen wollen. Aber wenn Home-Office machbar ist, wäre das ja vielleicht eine Option :)
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Kannst du nicht Teilweise Homeoffice machen?
Ideal wäre doch z.B. morgens 5 Stunden ins Büro, dann heim, mit dem Hund raus, und nochmal 3 Stunden HomeOffice.
Oder umgekehrt: Morgens 4 st Homeoffice, großes Gassirunde, dann noch mal 4 Stunden ins Büro - mit oder ohne Hund, je nachdem, womit er besser klar kommt, alleine sein oder Büro (mein Hund wäre lieber alleine als im Büro...)
Dann kann man seine Arbeit ja entsprechend organisieren, Besprechungen legen etc.
Man weiß eh nie wie es läuft... mein Hund ist z.B. lieber alleine zuhause als bei Sittern, egal, wie gut er die kennt, und hat seine Ruhe. Da tickt jeder Hund anders...
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Teilweise HomeOffice ... wäre ne Überlegung wert. Auch wenn das logistisch etwas schwieriger werden könnte.
Interessant zu hören, dass dein Hund lieber alleine zu Hause bleibt? Wie lange kannst du ihn denn allein lassen? Die meisten Hundebesitzer, die ich kenne, sagen immer, bei 4 Stunden ist bei ihren Hunden die Grenze
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Da ist jeder Hund unterschiedlich.
Speedy bleibt auch 9 Stunden alleine, aber das soll keine Regel sein.
Speedy kommt mit ins Altenheim, aber in einem Büro mit 20 Leuten, da wäre er nur angespannt, immer mit einem Ohr bei den Geräuschen und könnte nicht abschalten.
Da müsstest Du schon einen sehr entspannten Welpen finden, der sowas ab kann.
Einen erwachsenen Hund zu finden wird mit Sicherheit auch nicht einfach, denn die Situation kann man ja schlecht üben. -
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Interessant zu hören, dass dein Hund lieber alleine zu Hause bleibt?
Doch, solche Hunde gibt es durchaus!
Deswegen hab ich auch in meinem ersten Beitrag geschrieben, dass nicht jeder Hund zu einem entspannten Bürohund gemacht werden kann.
Manche sind dafür einfach nicht geschaffen und wären überfordert.Ich selbst habe mir einen Welpen angeschafft und ihn ab der 15. Woche mit ins Büro genommen. Bei uns lief alles unkompliziert ab.
Unsere Situation war aber auch ganz anders, als deine.Bei Dir würde ich auch eher zu einem erwachsenen Hund raten.
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Ich würde auch eher zu einem Erwachsenen Hund raten, einfach aus meiner bisherigen Erfahrung.
Wobei ich eingestehen muss, dass ich zum Thema Welpen nichts beitragen kann.Unser Senior haben wir mit ca. 5 Jahren übernommen, kannte bis dahin das Büroleben nicht. Da es ein Tierschutzhund war, gab es sowieso eine Probezeit. Am Freitag "zog" er damals ein und am Montag ging es mit auf Arbeit, damals hatte ich noch ein Einzelbüro. Er gewöhnte sich innerhalb von 2-3 Tagen problemlos an den Alltag im Büro, verhielt sich ruhig und verschlief meine Arbeitszeit.
Vor knapp 3 Jahren ist die Firma umgezogen, nun habe ich kein Einzelbüro mehr. Wir sind nun zu dritt in einem Raum, jedoch merke ich keinen Unterschied zu früher was unseren Senior angeht. Er verhält sich nach wie vor ruhig und schläft einfach.
Vor 1.5 Jahren kam dann noch ein Zweithund dazu. Damals 8 Monate alt, ebenfalls Tierschutz und auch keine Erfahrungen gehabt als Bürohund. Verlief ebenso unproblematisch wie beim Ersthund. Nun verschlafen also zwei Hunde friedlich neben mir meine Arbeitszeit.
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Teilweise HomeOffice ... wäre ne Überlegung wert. Auch wenn das logistisch etwas schwieriger werden könnte.
Interessant zu hören, dass dein Hund lieber alleine zu Hause bleibt? Wie lange kannst du ihn denn allein lassen? Die meisten Hundebesitzer, die ich kenne, sagen immer, bei 4 Stunden ist bei ihren Hunden die Grenze
So ein Modell mache ich auch an einigen Tagen pro Woche, mein Hund ist vormittags allein zu Hause, mittags komme ich Heim und mache Home Office. So bleibt der Kontakt zu den Kollegen erhalten. Ich kann das nur leider nicht jeden Tag machen, reduziere aber eh bald auf Teilzeit. An anderen Tagen nimmt mein Freund sie mit ins Büro. Mein Hund ist schon gerne im Büro, aber ich glaube nicht, dass sie das jeden Tag haben wollte. Sie ist gerne auch zu Hause, da hat sie ihre Ruhe und kann tief und fest schlafen. Im Büro schläft sie nie zu 100%ig tief und fest und ist nach solchen Tagen auch immer müde, weil da natrülich viel mehr los ist und auch öfter Menschen vorbei kommen, die ihr Aufmerksamkeit geben oder sie sich versucht Leckerlies zu erbetteln. Zu Hause hört und sieht man hingegen nichts von ihr.
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Ich persönlich würde das auch erstmal mit dem AG abklären, sonst malt man sich alles schon aus und dann wird es doch nichts.
Ich arbeite meist von daheim und nur selten im Büro, ich mag es persönlich lieber von Zuhause aus. Auch ich kann einen erwachsenen Hund empfehlen, wenn er den richtigen Charakter mitbringt.
Kami kannte Büro gar nicht, kam mit 6 Jahren zu uns und meisterte es vorbildlich. Sie hat eine Decke, dort liegt sie. Kommandos kannte sie nicht, aber ihre Decke von Zuhause, also war für sie klar, hier bleiben wir jetzt eine Weile. Besucher, Techniker interessieren sie nicht. Bei den Kollegen (wir sind wenn dann 5 Leute) bedarf es einer Freigabe von mir.
Das war mir wichtig, weil ich ja konzentriert arbeiten will und nicht aufpassen will, wenn mal ein Besucher rein kommt, ein Kollege was aus dem Regal nimmt,... was sie dann macht. Melden tut sie nie, auch Zuhause nicht, da ist sie nicht der Typ zu.
Man könnte sie auch problemlos in ein Großraumbüro packen.Morgens geht es eine große Runde, dann ist 4Std. Ruhe, dann Mittagspause wo sie mitkommt und sich lösen kann, dann wieder ruhen bei der Arbeit. Und danach geht es zum auspannen und Beine vertreten die normale Nachmittagsrunde.
Einen Welpen stelle ich mir schwieriger vor. Der muss natürlich öfter raus, kaut mal an was rum, lässt sich eher mal ablenken,...
In jedem Fall muss man bei jeder Variante mit einer kürzeren oder längeren "Einarbeitszeit" rechnen, je nach Hund.
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Interessant zu hören, dass dein Hund lieber alleine zu Hause bleibt? Wie lange kannst du ihn denn allein lassen? Die meisten Hundebesitzer, die ich kenne, sagen immer, bei 4 Stunden ist bei ihren Hunden die Grenze
Je nach Arbeitstag ist er manchmal 7 Stunden alleine, es sind auch schon 8 vorgekommen. Sein Verhalten ist dann nicht irgendwie anders.
Ich hab das natürlich nicht von Anfang an so gemacht oder geplant. Aber ich habe einfach gemerkt, dass er damit besser klar kommt als mit Sittern. Ob andere Personen hier sind, ist ihm völlig egal. Meistens ist es ihm auch egal, ob ich da bin - solange ich nicht Schuhe anziehe, werde ich ignoriert und er pennt in irgendeinem Bett. Und abends mag er gerne mal ne halbe Stunde auf dem Sofa gekrault werden und ein bisschen Raufen...
Allerdings darf man nicht vergessen, dass all das sicher nicht so wäre, wenn Herr Hund nicht auch wirklich ausreichend raus käme. Das ist ein Punkt, den du dir überlegen solltest: Kannst du dem Hund auch im Winter mindestens 1x am Tag mindestens 45 min ordentliches Gassi (also nicht im Dunkeln angeleint in der Stadt rumlaufen!) bieten, neben der Arbeit? Erlauben deine Arbeitszeiten überhaupt Gassizeit bei Tageslicht?
Ich denke, das ist das Minimum, und ich muss sagen, wenn man VZ arbeitet, im Winter, dazu der Haushalt, man vielleicht noch Schnupfen hat oder so - das ist nicht sooo einfach wie man denkt.
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