Barf füttern bei Hypoallergischem Hund :(
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Max war gegen vieles allergisch.
Aber wenn er einen Schub hatte gegen alles - zumindest laut Bluttest.
Die sind zwar für eine grobe Richtung gut, aber nicht zu 100 % sicher.Wenn euer Test so ist, wie oben geschrieben, ist das doch klasse.
6 Wochen Schweinefleisch ganz einfach aus dem Supermarkt oder in Bioqualität - gekocht mit Haferflocken und Möhren dazu.
Auf Möhren sind kaum Hunde allergisch.
Ab und an ein komplettes Ei dazu und ein gutes Pflanzenöl.
Damit ist der Hunde erstmal richtig gut versorgt.Wenn das funktioniert und sich alles beruhigt hat, Schritt für Schritt eine Komponente mehr probieren.
Also z. b. Fisch...Guck mal unter Ausschlußdiät - das selbe System.
Und dann auch nochmal ggf. einen Test.
Die Ohrentzündung muss einmal ordentlich auskuriert werden.
Also leider das volle Programm mit Antibiotika.
Die kommt zwar bei einem Allergiker trotzdem bei einem Schub ggf. immer wieder.Aber sonst ist das ein ewiges Spiel.
Ohrentzündung wegen Allergie.
Entzündung schwächt das Immunsystem - Allergie- Ohrentzündung... -
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Erst mal vielen Dank für die vielen tollen lieben Antworten :)
Auf Trockenfutter wollten wir komplett verzichten, da es in den allermeisten Fällen die Wurzel allen Übels ist und sehr wahrscheinlich auch der Grund für die Pilze und die Allergien...
Und ja, selbstverständlich kochen wir das Schweinefleisch jedes mal ab! Sicher ist einfach sicher...
Das so ein Test nie 100% ist, war uns auch klar. Aber zumindest mal eine Momentaufnahme mit der wir arbeiten können und wie man sieht war die Entscheidung goldrichtig. Sonst hätten wir ja noch sehr lange weiter suchen können und ich glaube die letzte Möglichkeit, die ich dann in Betracht gezogen hätte wäre Schwein gewesen, eben wegen dem Aujezsky-Virus.
Dann werden wir wohl einige Woche dabei bleiben also Hafer und Schweinefleisch und ab und an ein Ei dazu geben.
Könnt ihr mir noch ungefähr raten wie häufig ein Ei dazu sollte? Hab für sowas nämlich gar kein Gespür leider...
Ich denke wir werden dann auch in kurzer Zeit das Nahrungsergänzungsmittel dazugeben, ihn erstmal stabil halten und dann vielleicht wirklich die Proteinquelle wechseln und vielleicht Känguru oder sowas probieren.Maxzimmer: Was meinst du mit einem guten Pflanzenöl? Könntest du ein paar Vorschläge schreiben, damit ich weiß in welche Richtung es geht?
Und die "Ohrenentzündung" ist leider eine chronische Hefepilzinfektion mit Stoktopocken oder so Keine Ahnung mehr wie der medizinische Begriff lautet, da sind wir auch schon seit Monaten in Behandlung. -
Leinsamenöl geht bei uns gut ;-)
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Könnt ihr mir noch ungefähr raten wie häufig ein Ei dazu sollte? Hab für sowas nämlich gar kein Gespür leider...
Ich würde - allerdings auch nur vom Gefühl her - ein/zweimal die Woche ein Ei dazu geben.
Wenn du noch keine Lektüre allgemein zum Barfen gelesen hast: Ich fand die Broschüre von Swanie Simon ganz gut, die ist auch nicht teuer. Ich glaube, bei ihr stand auch was von einmal die Woche ein Ei drin. Weil deiner dann ja sonst nicht viel anderes kriegen würde, hätte ich eben vom Gefühl her gesagt, ein bisschen mehr. Aber wahrscheinlich ist auch da einfach Rantasten ein guter Rat und mit einem Ei pro Woche anfangen.
edit: Auch wieder rein vom Gefühl her: Wenn euer Hund so hochgradig allergisch ist zur Zeit, würde ich auch mit Pflanzenöl vielleicht nicht sofort beginnen, sondern damit zumindest mal eine Woche warten. Aber das ist wirklich mein ganz persönliches Gefühl.
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Wenn der Hund Schweinefleisch, Eier und Haferflocken wirklich verträgt, steht ihr doch eigentlich schon sehr gut da. Damit läßt er sich doch über die Runden bringen, wenn ihr noch ein Ergänzungspräparat dazugebt.
Ich hatte zwei Jahre eine Hündin mit einem schweren Leber- und Stoffwechselleiden zu versorgen, die zwar nicht allergisch war, aber so krank, dass sie nicht mal Spezialfutter vom TA vertrug. Es gingen nur - nur! - gekochte magere Hühnerbrust, ganz mageres Rinderhack und Hirse- oder zarte Haferflocken. Sonst absolut nichts.
Sie hat dann, nach Rücksprache mit dem TA, zusätzlich Caniconcept Senior als Allround-Präparat bekommen, und wirklich nichts anderes mehr an Futter. Das Ergebnis: Ihr Stoffwechsel erholte sich rasant, die Blutwerte waren wieder so gut wie normal, und dem Hund ging's insgesamt wieder richtig prima.
Daraus habe ich gelernt, dass die totale Abwechslung beim Fressen wohl eher ein menschliches Luxusproblem ist (man möchte ja was bieten!), als ein Bedürfnis des Hundes. Der kommt super klar, wenn seine grundlegenden Bedürfnisse abgedeckt sind.
Ich würde, wenn mein Hund so allergisch wäre, erstmal nur kurz aufgekochte zarte Haferflocken mit einer Proteinquelle, also gekochtem Schweinefleisch oder Ei füttern. Hafer ist ja schön fettig und reichhaltig, da erübrigen sich dann auch Öle & Co, die den Stoffwechsel wieder durcheinanderbringen. Zusätzlich würde ich mir vom TA ein Zusatzpräparat besorgen, das Hund verträgt, und ihm dann ganz ohne Experimente erstmal so füttern, bis er euch stabil vorkommt und es ihm gut geht. Dann kann man immer noch vorsichtig testen ,ob noch irgendwas zusätzlich möglich ist.
Ich wünsche euch auf jeden Fall Glück - ein futterunverträglicher Hund ist wirklich eine Herausforderung.
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Auf Trockenfutter wollten wir komplett verzichten, da es in den allermeisten Fällen die Wurzel allen Übels ist und sehr wahrscheinlich auch der Grund für die Pilze und die Allergien...
Nur hierzu kurz:
Bei uns war die Wurzel allen Übels das Barfen.
Das kann man nicht verallgemeinern. Jetzt mit Flockenfutter kommt er sehr gut zurecht.Bodo hatte seine Mittelohrentzündung und wiederkehrende Pilze, sowie Allergie gegen Hühnerfleisch während der gesamten Barf-Zeit.
Nur war ich zu stur, das einzusehen. -
Na ich würde mir jetzt für die nächsten 6 Wochen nicht so schlimm Sorgen machen wegen der Versorgung.
Hauptsache das System beruhigt sich erstmal.Und wenn Schweinefleisch, Möhren und Haferflocken funktionieren, ist der Hund sogar super versorgt.
Das ginge zur Not auch ein Leben lang.
Maximal noch ein Ca-Ersatz dazu - aber wenn du das Ei komplett gibst also mit Schale und 2 mal die Woche ist das auch ok.Wichtig ist, das eben wirklich mindestens 6 Wochen durchzuziehen und nichts anderes geben und danach immer nur eine Sache ändern.
Sonst wißt ihr nie, was geht oder nicht.Wenn das klappt, dann würde ich nichts Exotisches nehmen dazu sondern erstmal was Einheimisches probieren.
Ein zweites Gemüse, ein Obst...., dann Fisch, dann Reis...Wenn dann immer noch alles schön nochmal einen Bluttest und dann weiter ganz vorsichtig probieren.
So 10 Komponenten, die der Hund dauerhaft verträgt, reichen ja völlig zu einer guten Ernährung.
Exoten m. M. aus 2 Gründen nicht, wenn irgendwann mal gar nichts mehr gehen sollte, hast Du die immer noch als Reserve.
Ich finde es widersinnig z. B. Känguru aus Australien einfliegen zu lassen als Hundefutter.
Geht bei einem Hund nun wirklich nichts anderes, na ok. Aber eben als letzte Wahl.Leinenöl ist super, aber auch jedes andere pflanzliche ÖL. Auch da erstmal nicht wechseln, sondern eben dabei bleiben.
Mein Hund bekommt einfach unser Öl (meist Diestelöl) mit und dann hin und wieder kurmäßig Schwarzkümmel-, Hanf-, Nussöl...Wie werden denn die Ohren behandelt?
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@Lysaya
Wenn der Hund gegen Hühnerfleisch allergisch ist - also das Hühnereiweis, dann ist er das, egal ob gebarft oder Huhn im Fertigfutter.Also Barfen mit anderen Proteinquellen wäre vermutlich gegangen.
Allgemein ist bei einem Allergiker immer das selber zusammenstellen des Futters sehr hilfreich.
In allen Fertigprodukten sind in irgendeiner Form Konservierungsmittel und künstliche Vitamine drin.
Ist ein Hund an sich empfindlich, belasten diese das Immunsystem zusätzlich. -
Alle nachfolgenden Sachen wurden als schlecht getestet: Rind, Lamm, Ente, Huhn, Truthahn, Weizen, Soja, Reis, Mais, Kuhmilch, Fischmischung, Kaninchen, Lachs, Thunfisch, Gerste, Kartoffel, Hirsch, Strauss.
Was meinst du mit "schlecht getestet"?
Es gib bei diesen Tests unterschiedliche Reaktionsklassen( RK).....also von 0 bis 5. Ich habe auch so einen Test durchführen lassen und kann problemlos bis RK 2 füttern.
Es ist auch nicht immer notwendig, generell alle Lebensmittel aus dem Speiseplan zu streichen, auf die der Hund einen positiven Bluttest hatte, da immer die rohe Substanz getestet wird. Viele Allergene verändern sich durch Hitze und reduzieren ihre allergene Aktivität.
Es gib Hunde mit Baumpollenallergien, die z.B. auf rohe Kartoffeln positiv reagieren, aber bei gekochten Kartoffeln nicht.Ich darf laut Futtertest meinem Hund nur Ente, Kartoffeln und Hirsch füttern ( RK 0), aber letztlich kann ich fast alles füttern ( gekocht und in einer bestimmten Menge), bis auf Rind.
Bei mir gibs viel Gemüse, Pflanzennudeln und vor allem, nie zuviel von irgendwas Damit kommt der Hund gut klar. Muss also nicht immer der Super-Gau sein. -
Pferd, Pute und Fisch ohne Thunfisch müssten lt. dieser Auflistung ebenfalls gehen, ...
Vorsicht!
Wenn Truthahn nicht geht, dann geht auch Truthenne (= Pute) nicht. -
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