Hunde lassen sich beim Gassi ziehen
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Blöd, da werden sie wohl die nächsten Monate noch durch müssen :/
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Haben Deine Eltern einen Garten? Dann würde ich überlegen, die Hunde mittags bloß in den Garten zu schicken und solche Runden ganz bleiben zu lassen (ich nehme an, morgens und abends geht Deine Mutter mit den beiden?)
Jeder meiner bisherigen Hunde, gleich welchen Alters, würde mir bei solchen Runden einen Vogel zeigen und keine Lust haben, da freudig mitzulaufen. Wozu auch? Im Ort riecht es wahrscheinlich eh nur bedingt interessant, und wenn dann keine Möglichkeit besteht, an den wenigen interessanten Stellen zu schnüffeln, weil man an der kurzen Leine weitergezogen wird, hat das doch auch keinerlei Wert. Ist wirklich nicht böse gemeint, aber ich würde das, so möglich, Hunden und Vater ersparen.
Hinzu kann natürlich auch noch kommen, dass das Laufen auf Asphalt unangenehm ist und beim alten Hund die Gelenke davon schmerzen können.
Zu den Erfahrungswerten: unsere Hunde wurden in höherem Alter auch immer langsam, das schnüffeln dauert länger und ist intensiver, man kommt nicht mehr so schnell voran. Oder anders: die Runden verändern sich. Nicht mehr auspowern/ Strecke machen, sondern Kleinigkeiten genießen.
Ich kenn es selbst von mir, wenn ich es vor der Arbeit eilig hatte und einer der Senioren Blümchen gepflückt hat, dass ich mich da sehr zu Geduld und Verständnis zwingen musste, aber das ist dann halt so. Kann man das nicht, ist es für Hund wie Gassigänger frustrierend. -
Huch, wie kommt das?
Wie bei menschlichen Rentnern auch. Hier zwickt es, da zwackt es. Dort wird man ein wenig eigenwillig, die Sinne und damit die Eindrücke, die das Interesse wecken könnten, lassen nach. Dafür steigt die Unsicherheit.
Wenn man raus kommt, möchte man wenigstens ein bisschen in Ruhe und im eigenen Tempo vor sich herdaddeln. Das braucht alles länger, bis man dies fertig geschnüffelt usw., sich dazu entschlossen hat, das Artrose-Knie zu beugen, um sich zu lösen, usw.. Alles kleine Ewigkeiten, die aber dem alten Hund das Leben noch lebenswert machen.
1m Leine fürs tägliche Gassi würde mich auch nicht gerade zu Großtaten inspirieren und dann eben noch immer das Gleiche sehen... . Selbst ich als Mensch brauche immer mal Abwechslung auf Gassirunden.
Gerade Oldies sind in dieser Beziehung sehr eigen. Mein Mix hätte die Beine in den Boden gerammt, bei Zwang versucht sich zu befreien und - früher oder später - einen solchen Spaziergang ganz sicher nur noch als Horror empfunden.
Vielleicht kann er sie an einen Bauchgurt nehmen?
Auweia, wenn er die Hunde jetzt schon hinter her zieht, möchte ich mir das gar nicht vorstellen.
Würde mich, wenn man den Grossvater überzeugen kann, darauf beschränken, dass sie sich mal lösen können und dann wieder rein. Das ist nicht schön für die Hunde und hinterher gezogen werden, wird die Motivation mitnichten erhöhen. Als Rentner muss man auch nicht mehr 3 x am Tag spazieren gehen. 1 x Spazieren gehen mit jemandem, bei dem man sich wohl fühlt, reicht. Den Rest, wie gesagt, aufs reine Lösen beschränken.
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Mein Vater ist nur für 1-2 kurze Spaziergänge tagsüber zuständig, den Rest geht meine Mutter und sie kommt ganz gut mit ihnen klar. Ich sage ihm nochmal, dass er dann langsamer gehen soll. Alles andere wird er nicht ändern können. Leider.
Somit braucht es keinen Rat, denn wenn dein Vater sich nicht den Hunden anpassen möchte und für alle Ratschläge einfach zu stur ist, führt doch alles ins Leere.
Die 1 - 2 kurzen Spaziergänge werden die Hunde so hinnehmen (müssen), den Rest läuft ja deine Mutter und wenn sie auf Rente ist, wird sich das alles einspielen / ändern.Vielleicht kannst du ihm verdeutlichen das, wenn Menschen alt werden und schlecht laufen können, auch nicht geschupst oder gezerrt werden möchten, vielleicht zieht das Argument!
Ich passe mich meinen Senioren einfach an und klar, laufen sie im Freilauf auf den Feldern oder Wald einfach schneller und freudiger. Hier in der Gegend geht es eben gemütlicher zu und ich schaue ihnen eben zu, wenn sie an jedem zweiten Grashalm hingebungsvoll schnuppern.
LG Sabine
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Hier in der Gegend geht es eben gemütlicher zu und ich schaue ihnen eben zu, wenn sie an jedem zweiten Grashalm hingebungsvoll schnuppern.
Genau. So, als sei dies im Alter das absolute Highlight
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Oldies brauchen viel Geduld und Ruhe. -
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Danke für eure Meinungen. Mir ist absolut bewusst, dass es nicht optimal ist und deshalb habe ich ja auch damals hin und her überlegt, ob ich ihn dahin gebe. Aber bei mir war er leider wegen dem Alleinsein zu unglücklich. Leider ist es schwierig mit meinem Vater (auch in anderen Dingen). Ich werde es ihm so mitgeben und einfach hoffen, dass die Hunde Ende des Jahres noch fit sind und die verbesserten Umstände noch erleben dürfen.
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Wie bei menschlichen Rentnern auch. Hier zwickt es, da zwackt es. Dort wird man ein wenig eigenwillig, die Sinne und damit die Eindrücke, die das Interesse wecken könnten, lassen nach. Dafür steigt die Unsicherheit.
Wenn man raus kommt, möchte man wenigstens ein bisschen in Ruhe und im eigenen Tempo vor sich herdaddeln. Das braucht alles länger, bis man dies fertig geschnüffelt usw., sich dazu entschlossen hat, das Artrose-Knie zu beugen, um sich zu lösen, usw.. Alles kleine Ewigkeiten, die aber dem alten Hund das Leben noch lebenswert machen.Das kann doch der Hund an der Leine genauso.
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Das kann doch der Hund an der Leine genauso.
Nicht wirklich. Sie sind schlicht und ergreifend nicht mehr so führig. Das liegt auch an den nachgelassenen Sinnen. Sie bekommen nicht mehr wirklich mit, dass sie geführt werden bzw. können darauf nicht mehr adäquat reagieren, der harmonische Bewegungsablauf kommt ins stocken. Und dann stört Leine und/oder verunsichert. Wenn Du versuchst, dass mit einer längeren Leine zu kompensieren, die plötzlichen Stopps, das wieder Umdrehen oder urplötzliche eine andere Richtung anvisieren, scheitert man daran, dass der Hund ständig über die Leine stolpert. Das wird ihm alles lästig, er will nur noch draussen in Ruhe seine ungestörten, ungeblockten Schnüffelleien erledigen.
Und hinzu kommt wirklich so etwas wie Altersstarrsinn: Hund will nicht mehr an der Leine gehen, er hat sich seine Freiheit verdient. Punkt. (Aus der Perspektive von Hund)
Nicht jeder alte Hund reagiert derart darauf, mein JRT z.B. nicht. Der Mix aber schon.(Und auch das beeinflusste meine Rassewahl für die nächste Generation ... der Dicke hat die Oldies durchs Gelände geleitet ... insbesondere den Mix. War aber auch sehr nützlich bei den Alzheimer-Schüben vom JRT. Das wäre ein Drama mit dem Mix geworden ... der wollte keine Leine mehr: "Ische gehe keinen Meter damit. Basta" ... naja, bisserl übertrieben, natürlich konnte ich ihn an der Strasse und so ... weil er sich darauf verlassen hat, dass es danach auch wieder Freilauf gab)
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Wenn Du versuchst, dass mit einer längeren Leine zu kompensieren, die plötzlichen Stopps, das wieder Umdrehen oder urplötzliche eine andere Richtung anvisieren, scheitert man daran, dass der Hund ständig über die Leine stolpert. Das wird ihm alles lästig, er will nur noch draussen in Ruhe seine ungestörten, ungeblockten Schnüffelleien erledigen.
Das macht mein Hund (6) jetzt schon alles an der kurzen Leine. Da wir viel an der Straße gehen, ist mir wichtig, dass sie das ungestört machen kann an der Leine. Bei jungen größeren Hunden geht das natürlich nicht, aber bei ihrer Größe ist das kein Problem ihr zu folgen und ein so beschriebener alter Hund wäre sogar noch langsamer.
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Das macht mein Hund (6) jetzt schon alles an der kurzen Leine. Da wir viel an der Straße gehen, ist mir wichtig, dass sie das ungestört machen kann an der Leine. Bei jungen größeren Hunden geht das natürlich nicht, aber bei ihrer Größe ist das kein Problem ihr zu folgen und ein so beschriebener alter Hund wäre sogar noch langsamer.
Hattest Du schon mal einen so alten Hund?
Alte Hunde gehen zwar langsamer, dafür sind ihre Bewegungsmuster nicht mehr berechenbar. Ein Hund im normalen Alter hat zumindest eine Grundrichtung, ein alter Hund, mit nachgelassen und teils sogar verlorenen Sinnen verliert schnell die Orientierung, vergisst spontan, was er eben noch wollte und das führt zu einem ziemlichen Zickzack-Muster. Das ist nicht zu vergleichen mit einem Hund, der eigentlich doch eher nach vorne geht. Oft weiss so ein Hundchen spontan gar nicht mehr, wo vorne ist. Und dann bekommt "ungestört machen kann an der Leine" eine ganz andere Bedeutung ... zopp steht er ungestört neben dem Bordstein (bzw. würde so etwas tun, wenn man ihn nicht aufhält). -
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