Hunde lassen sich beim Gassi ziehen
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In dem Fall mit Bordstein ist ja ohne Leine dann auch keine Option. Ich hatte noch keinen eigenen so alten Hund, aber die die ich hier sehe, schaffen deutlich weniger schnelles Zickzack und Vor und Zurück als mein noch nicht so alter Hüpfer.
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In dem Fall mit Bordstein ist ja ohne Leine dann auch keine Option. Ich hatte noch keinen eigenen so alten Hund, aber die die ich hier sehe, schaffen deutlich weniger schnelles Zickzack und Vor und Zurück als mein noch nicht so alter Hüpfer.
Ne, natürlich nicht.
Meine Ausführungen bezogen sich auch auf das Bewegungsmuster bzw. dass der Hund ein typisch normales nicht mehr von selbst einhält und somit immer wieder mit der Leine kollidiert (und warum), auch wenn man noch so viel Geduld beim Grashalmbestaunen walten lässt. Weiss auch nicht mehr, wie ich das erklären soll. Hhhm ...Also, ein geistig und mit den Sinnen noch wacher Hund, gibt sich anders leinenführig. Er berechnet die Länge der Leine, in welche Richtung gegangen wird, wohin der nächste Schritt des Hundeführers geht, also was so üblich ist und gleicht das ab, mit dem was er selbst beschnüffeln möchte. Ein hierbei recht leinenführiger Hund kollidiert somit eher weniger mit seinem Halter und so stört ihn die Leine auch nur selten.
Ein schon älterer Hund, vll. gar mit einer gewissen Senilität und Altersstarrsinn, stolpert von Augenblick zu Augenblick. Und deswegen bekommt er die Begrenzung der Leine häufiger zu spüren. Denn gerade wenn Dein Hund auf den Bordstein in Richtung Strasse stolpert, wirst Du was tun, das nämlich mit der Leine begrenzen (Rückrufen ginge ja nicht mehr u.U. ... wenn er es hört, bis er es kapiert ...).
Wenn Deiner mal so alt wird, wirst Du Dich bestimmt an meine Worte erinnern, dafür lege ich meine Hand ins Feuer
. Also wenn es so ein Kandidat wäre. Aber eines wirst Du bestimmt feststellen, dass die Leinführigkeit nachlässt, weil er es auch nicht mehr so schnell begreift.
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Ja, schade. Ich hätte da gerne vorgesorgt, denn Leine wird ja oft nötig sein, gerade im Fall von Demenz.
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Ja, schade. Ich hätte da gerne vorgesorgt, denn Leine wird ja oft nötig sein, gerade im Fall von Demenz.
Dafür gibt es leider keine Vorsorge, also gegen Alter, das kommt einfach. Und dann muss man sehen, wie sich das bei dem eigenen Hund gestaltet und entsprechendes Management betreiben.
Bei mir hiess dieses Management eben dann, der Beauci arbeitet an den Hunden (nicht am Vieh
). Damit konnten meine dementen Schätzchen noch sehr viel frei laufen. In Arbeitsteilung, solange beide noch bei uns waren. Hund sammelte den einen, ich den anderen (glaub mir, wenn sie gehen, dann der eine in die Richtung, der andere in die entgegengesetzte). Natürlich das auch nur in Gebieten, in denen ihnen nicht so schnell etwas passieren kann.
Nachts blieb uns nachher, als nur noch der Mix lebte, nichts anderes übrig, als durch den beleuchteten Ort zu gehen und das selbstverständlich dann nur angeleint (totale Nachtblindheit bei eh schon schlechter Sehfähigkeit). Zwar fährt hier nachts so gut wie nichts, hin und wieder ... kommt dann doch mal einer.
Aber dadurch, dass der Grosse immer vorne weg ging (und sogar aufpasste, ob unser Opi noch nachkommt), hatte ich es einfacher.
Der Oldie klebte halt hinten dran, zockelte hinterher (oder war nicht ich es, die hinterher zockelte ... brauchte mich überhaupt noch wer). Und eine kleine Runde am Tag, hat er sich auch noch gefallen lassen (mit dem Dicken zumindest). Im Garten und/auf Naturflächen durfte er dann nach Herzenslust vor sich her daddeln. Das war dann auch genug für ihn.
Mein Beaucis als Blindenblindenhundführer (oder wie immer man das nennen kann).
PS: Mein Oldie ist auch schon mal dem Hund meiner Freundin nachgedaddelt, also statt uns hinterher... Hauptsache vier behaarte Beine laufen vor, welche, egal
Aber es konnte auch passieren, dass er sich für die zwei falschen Menschenbeine entschied ... -
Und einmal war ich (beinahe) beleidigt
Es kreuzt uns ein älterer Herr. Kleiner als ich, dafür unglaublich krumme Beine. Und mein Oldie-Mix wehrt sich gegen mich, weil ich ihn davon abhalten möchte, denn er erkennt mich nicht direkt ... (harter Tobak, so verwechselt zu werden).
jaja ... die Oldies ... Sie fehlen mir immer noch unendlich ...
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Wenn der Mensch sich nicht drauf einstellen will, würde ich den Spaziergang lohnenswerter machen.
Beide Näpfe vor die Tür stellen, was leckeres rein zb Katzenfutter/Leberwurst und dann die Runde gehen und als Belohnung die Hunde hinterher an den Napf lassen.
Zuerst wird es nerviger, aber wenn sie das Prinzip verstanden haben, werden die schon zügig die Runde beenden wollen um die guten Sachen zu essen.
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Zuerst wird es nerviger, aber wenn sie das Prinzip verstanden haben, werden die schon zügig die Runde beenden wollen um die guten Sachen zu essen.
Du hast auch noch keine Hunde im biblischen Alter geführt, oddah?
Das behalten sie gar nicht mehr im Kopf, dass es nachher etwas Besonderes gibt. Wenn sie nicht einmal mehr wissen, in welche Richtung geradeaus ist.
Hier bei mir gibt es z.B. ein Hundeleben lang noch supi-dupi Nachtisch. Das heisst, sie sind Zeit ihres Lebens darauf geprägt und konditioniert, nach dem Spaziergang gibt es (nach dem Futter) noch was besonders Gutes (und sie fordern das auch ein, sofern ich nicht schnell genug bin oder es als Raben-HH mal vergessen haben sollte).
Solange das Hirn noch recht klar funktioniert, Unsicherheiten und Verlust der Sinne die Motivation nicht verändern, funktioniert das mit dem Stalldrang. An so alten Hunden konditionierst Du eigentlich gar nichts mehr um, neu ... -
@Rosilein
Alles was du schreibst könnte man als Grund FÜR das Anleinen alter Hunde nennen. Denn die Leine gibt Sicherheit, sie bietet eine sichere Verbindung zum Menschen. Der angeleinte Hund kann nicht verlorengehen. Er kann nicht in seiner tatterigen Welt plötzlich allein dastehen. Er kann nicht den Kontakt zum wichtigsten Sozialpartner verlieren. Er kann seine Schnüffelexzesse ausleben und (im Rahmen der Leinenlänge) seinen Zickzackkurs gehen. Er wird niemals plötzlich allein da stehen und wegen der altersschwachen Sinne nicht mehr wahrnehmen, dass sein Mensch nur 3m entfernt wartet.Ob der Hund die Leine eher als "Sicherheit" oder als "zusätzliche Einschränkung" wahrnimmt, kann man aber vermutlich weder vorhersagen noch frühzeitig beeinflussen. Aber es ist nie verkehrt, dem Hund die Leine von Anfang an als was Gutes zu verkaufen.
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Es ist wahrscheinlich auch eine gute Idee, noch mal an die Flexileine zu gewöhnen, oder? Wegen Stolpern und konstanter Verbindung?
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Somit braucht es keinen Rat, denn wenn dein Vater sich nicht den Hunden anpassen möchte und für alle Ratschläge einfach zu stur ist, führt doch alles ins Leere.
Vielleicht ist der alte Herr ja nicht einfach stur, sondern seinerseits mental überfordert, zB durch beginnende Demenz oder eingeschränkte Reaktionsfähigkeit. Das sollten wir nicht nur alten Hunden, sondern auch alten Mitmenschen zugestehen.
dagmar & Cara
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