Hunde lassen sich beim Gassi ziehen
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Alt? Nach heutigem Recht darf der noch ein paar Jahre Herzen transplantieren oder LKW Bremsen einstellen.
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@Ixabel
Ich habe nichts extra geübt. Da ich in leinenpflichtigem Gebiet wohne, ist sowieso Anfang und Ende jeder Gassirunde irgendwie mit Leine verbunden. Bei der alten Hündin habe ich einfach so weitergemacht, wie es für sie am besten war. In meinem Fall war das meist die Flexi und in schwachen Phasen eine normale Leine um den Hund im Zweifel stützen zu können.Allerdings war meine Hündin nie dement, selbst mit 17 hat die noch problemlos Neues gelernt und behalten. Mit Demenz kann alles passieren, ob der Hund die Hilfe dann überhaupt noch annehmen kann ist sehr zweifelhaft, egal wie gut man das vorher geübt hat. Aber deshalb würde ich trotzdem nicht auf die Hilfe verzichten.
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Wäre denn getrennt gehen und dafür eine etwas längere Leine (2-3m) eine Möglichkeit?
Mit meiner alten Hündin kann ich an der 1m Leine auch nicht spazieren gehen. Entweder wir gehen dann wirklich nur von A nach B und sie pinkelt nur schnell oder wir stehen den Großteil der Zeit, weil sie an jedem Grashalm riechen muss.
@Ixabel
Bei Finya merke ich seit Herbst deutlich, dass sie auf den Runden hier im Stadtgebiet angeleint Probleme hat. Sie hat jahrelang selbst mitgedacht und ist so um Bäume und Laternen gelaufen, dass ich nichts weiter machen musste - kann sie nicht mehr. Sie merkt auch nicht mehr, wenn sie jemandem direkt vor die Füße läuft, obwohl sie jahrelang von sich aus Abstand zu allen Menschen gehalten hat.
Sie versteht auch nicht mehr, dass sie warten muss, während ich Kot einsammel. Das hat sie vom ersten Tag an bei mir von selbst gemacht und jetzt rennt sie jedes Mal einfach weiter und ich muss sie mehrfach daran erinnern, dass sie nicht alleine spazieren geht
Ich habe zwar versucht sie an der kürzeren Leine zu führen (2m in dem Fall), weil ich dann näher an ihr dran bin, aber das hat nicht geklappt. Das haben wir jahrelang nie getan und jetzt versteht sie den kleinen Radius am Geschirr einfach nicht mehr.
Deshalb Flexi und ich habe meine Augen überall, damit die Madame nicht in ihr Unglück läuft -
Vielleicht ist der alte Herr ja nicht einfach stur, sondern seinerseits mental überfordert, zB durch beginnende Demenz oder eingeschränkte Reaktionsfähigkeit. Das sollten wir nicht nur alten Hunden, sondern auch alten Mitmenschen zugestehen.
dagmar & CaraDanke Dagmar. Es hat bei meinem Vater nichts mit Sturheit zu tun, ich kann froh sein, dass sie ihn mitaufgenommen haben, trotz Erkrankung und psychischen Problemen. Mein Hund war sein ganzes Leben tagsüber bei ihm, während ich arbeiten war. Da waren beide Parteien noch fit, aber ein Händchen hatte mein Vater einfach noch nie für sie. Er gibt aber trotzdem sein Bestes. Mein Hund hat erst vor paar Monaten mit dem ziehen lassen angefangen. Vermutlich ist es wirklich das Alter und vlt auch dass ich nicht mehr da bin. Das sind nämlich die einzigen Unterschiede zu früher. Habe aber meinen Vater nochmal um mehr Verständnis gebeten und heute hat er sich zB erst auf dem Heimweg ziehen lassen.
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Vielleicht ist der alte Herr ja nicht einfach stur, sondern seinerseits mental überfordert, zB durch beginnende Demenz oder eingeschränkte Reaktionsfähigkeit. Das sollten wir nicht nur alten Hunden, sondern auch alten Mitmenschen zugestehen.
Mal ehrlich, wir wissen nichts über ihn, oder?
Die Themenstarterin wird ihn schon kennen, immerhin hat er den Hund 12 Jahre betreut während ihrer Arbeitszeit und so wie sie schreibt, konnte er nie besonders mit ihnen.
Über Dritte zu reden ist eben schwierig und so wie die TSt beschrieb, ist der Papa nicht bereit auf die Vorschläge einzugehen, da muss man nicht unbedingt von Demenz etc. ausgehen.
Ich denke egal was wir hier raten, sie kann das nur selber mit ihm besprechen oder eher hat sie schon getan, ob er etwas ändern "möchte" können wir schlecht beeinflussen.
Alte Menschen, zu denen ich mich und meinen Mann auch leider zählen muss, laut Umwelt, müssen nicht unbedingt dement oder eine eingeschränkte Reaktionsfähigkeit haben, außer wir sprechen von sehr alten Menschen, ist aber auch relativ. Ich weiß gar nicht was da für Vorstellungen vorherrschen, sogar meine Schwiegermutter ist mit ihren 93 Jahren noch fit im Kopf und geht einkaufen.
LG Sabine
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Rat zu geben ist wirklich schwierig, in der Konstellation. Ich wollte jetzt nur nicht den Anschein erwecken, dass mein Vater absichtlich so handelt. Denn das tut er nicht. Er ist alt, ja, aber seine Erkrankungen und sein psychischer Zustand sind die Schwierigkeiten im Umgang. Vielleicht wars auch doof den Post zu erstellen. Ich habe ihm eben nochmal alles erklärt und nochmal Tipps gegeben, er wird versuchen es umzusetzen. So gut er eben kann. Und für den Rest ist meine Mutter ja da und Ende des Jahres wieder ich :-) Danke euch trotzdem :-)
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Beide Näpfe vor die Tür stellen, was leckeres rein zb Katzenfutter/Leberwurst und dann die Runde gehen und als Belohnung die Hunde hinterher an den Napf lassen.
Zuerst wird es nerviger, aber wenn sie das Prinzip verstanden haben, werden die schon zügig die Runde beenden wollen um die guten Sachen zu essen.
Das stelle ich mir gerade mit meiner ehemaligen Seniorin vor. Wir wären keinen Meter weit gekommen, weil da steht ja Futter. Bei ihr gab es da die "4 Schritte der Verweigerung":
1. Beine in den Boden rammen
Hilft das nix ->
2. Hinsetzen
Hilft das nix ->
3. Gewicht verlagern und Sitzfläche vergrößern für stabileren Sitz
Hilft das nix ->
4. Hinwerfen und warten bis vorbeikommende Passanten den Tierschutz rufen. Anschließend triumphierend aus der Wäsche gucken, weil man gewonnen hat und Frauchen sich gerade ein Loch zum Versinken scharrt.
Queeny war gegen Ende auch etwas dement, sehr tüddelig, langsam und eigen.
An manchen Tagen war sie "schnell" unterwegs, an anderen extrem langsam. Dann tun halt einfach auch phasenweise die Gelenke weh und man will in Ruhe mal 132 Grashalme betrachten.
Wenn für mich klar war, dass ich für eine Omarunde gerade keine Nerven hab, ging es nur zum Lösen raus. Das ist in dem Alter auch okay, zumal die Alten direkt merken, wenn man es eilig hat und ungeduldig wird.
Bei einer richtig gepflegten Omarunde war sie ohne Leine, da sie so ihren unvorhersehbaren Zickzackkurs laufen konnte und sich auch mal zurückfallen lassen konnte. Ihr war es einfach nicht mehr möglich, auf mich zu achten. Und bei ihrem Schneckentempo hab ich sie auch locker wieder eingeholt, wenn ihre Denkerbse vorgeschlagen hat, abhauen wäre gerade irgendwie cool.
Wir wohnen aber auch in der Pampa, in einer Stadt und an viel befahrenen Straßen würde ich das so nicht machen, dann lieber mit Argusaugen aufpassen und das Gefühl der Einschränkung der Leine unsichtbar zu machen.
Das hab ich bei ihr nämlich auch festgestellt: Zug auf der Leine hat sie total irritiert.In ihrer letzten Woche hatte sie mal einen richtig guten Tag und war mit mir 2 Stunden spazieren. Bombengefühl, Megaspaziergang
.
Später bin ich selbe Strecke ohne Hund gelaufen. Nach 15 Minuten war ich wieder zuhause.
Super gerne würde ich wieder so bummeln gehen, man sieht so viel in der Natur, wenn man sie so krass entschleunigt. -
Alles was du schreibst könnte man als Grund FÜR das Anleinen alter Hunde nennen. Denn die Leine gibt Sicherheit, sie bietet eine sichere Verbindung zum Menschen. Der angeleinte Hund kann nicht verlorengehen. Er kann nicht in seiner tatterigen Welt plötzlich allein dastehen. Er kann nicht den Kontakt zum wichtigsten Sozialpartner verlieren. Er kann seine Schnüffelexzesse ausleben und (im Rahmen der Leinenlänge) seinen Zickzackkurs gehen. Er wird niemals plötzlich allein da stehen und wegen der altersschwachen Sinne nicht mehr wahrnehmen, dass sein Mensch nur 3m entfernt wartet.
Ja natürlich.
Halte ja auch "Leine dran" nicht für verkehrt. Das war doch gar kein Anti-Leinen-Essay. Habe nur aufgezeigt, wie häufig ein Hund (im Bewegungsmuster und per Eigenwilligkeit) mit der Leine kollidieren kann und es somit zu einem Verhalten kommt, welches sich gegen die Leine wehrt (das war quasi die Frage: Wieso sollte?). Also dass das nicht immer so easy gehen muss, wie bei einem noch fitten Hund. (Bei der TE geht es eben ja auch nicht leicht).Ob der Hund die Leine eher als "Sicherheit" oder als "zusätzliche Einschränkung" wahrnimmt, kann man aber vermutlich weder vorhersagen noch frühzeitig beeinflussen. Aber es ist nie verkehrt, dem Hund die Leine von Anfang an als was Gutes zu verkaufen.
Nein, das kann man nicht vorhersagen. Für den Mix war es so, für den JRT eben anders. Das lag dann aber nicht daran, wie leinenführig sie vorher waren, sondern mehr an der eigenen Interessenlage (der Hunde). Der JRT war eher der Typ, mitdackeln, hinterher (bis auf die plötzlichen Alzheimer-Aussetzer). Der Mix eher kreuz und quer, hier noch mal schnüffeln und dort oder vll. lieber dahinten.
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Ich drücke die Daumen, liebe TS, dass es mit deinem Papa soweit läuft, dass er sich vielleicht ein wenig auf beide Hunde einlassen kann. Ich denke, in erster Linie am Geduld. Wenn er selber langsam macht, klappt es vielleicht besser.
P. S.: Benni ist noch nie dauerhaft "gut" an der Leine gelaufen. Er ist da schon immer einfach stumpf gewesen. Und schon immer im zick-zack vor mir her gelaufen. Bis auf das "davon laufen" vorm eigenen Kothaufen (hat er früher nicht gemacht) hat sich da nix geändert. Er läuft von links nach rechts, wie er gerade etwas schnüffelt und wie eh und je läuft er gegen andere Leute, Bäume, Zäune, Steine usw. wenn ich nicht aufpasse. Gibt also auch solche Hunde.
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war mit mir 2 Stunden spazieren. Bombengefühl, Megaspaziergang .
Später bin ich selbe Strecke ohne Hund gelaufen. Nach 15 Minuten war ich wieder zuhause -
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