Cauda Equina/Demenz, beginnende Inkontinenz und Überforderung

  • @Lennox0611


    Ja, ich hab den Auskotzbedarf unterschätzt.
    All die Gedanken sind nicht immer da, aber seit knapp 10 Monaten doch häufig.


    Irgendwann interessierts das Umfeld eher nicht mehr bzw will auch ich Lebensthemen außer Hunde und red einfach nicht drüber.


    Manchmal mit der Schwester, die ähnlich alten Hund hatte, aber seit der vor 3 Monaten sehr plötzlich verstorben ist, gehen ihr meine Gedanken auch zu nah, also lass ich es.

  • Super blöder Anfängerfehler. Kommt der Senior doch heut noch in die Klinik. Also eigentlich der Zwerg. Wegen mir doofer Nuss. 2,8 Kilo Hund hat das Schmerzmittel vom großen Hund gefressen, weil ich im Stress nicht getrennt hab.
    Zwerg erbricht mir nicht. Scheiße!

  • Zwischen Brechmittel und Infusionen (200mg Novalgin pro Kilo Zwergengewicht musssten wieder raus aus dem Zwerg...) wurde der Senior von 2 Ärzten auf Herz und Lungen geprüft. Jedenfalls per Stethoskop.


    Einhellige Meinung: 13 Jahre altes Herz halt. Klar könnte man nen Schall machen, aber bei dem was sie hörten, kämen sie nicht auf die Idee, dass es nötig wäre und keiner fand, dass der Hund kurz vorm Kollaps steht oder die Lunge voll ist. Wie damals eigentlich.
    Allerdings: Ab jetzt sind die Opiate offizielles Schmerzmittel der Wahl.

  • Wie geht es dem Lütten?


    Speedy hat mal das komplette Wochentablett von Bibo gefuttert.
    Inkl. Gabapentin, Novalgin und Herzmedis.


    Wir sind dann auch gleich zum TA und er hat ein Brechmittel gekriegt, alter Schwede, was hat der gekotzt und ihm ging es richtig elend.


    Schön, dass es dem Oldie soweit gut geht. :bindafür:

  • ">


    Etwas benommen und ungewöhnlich still und ziemlich liebesbedürftig. Die Überdosis ist aber draußen.


    Juniors Katzentötwillen ist nun vollends erwacht, Senior hat Hunger und ich den einzigen kindfreien, arbeitsfreien Vormittag für die nächsten 100 Jahre in der Klinik abgesessen.


    Im Prinzip ja mit gutem Ausgang Auch für den Senior. Empfehlung dzt.: im Grunde weiter wie vorher - nichts machen. Bis auf die abgeänderten Medikamente.


    Was für ne unnötige Aktion trotzdem.

  • Ist mir auch im Sommer mal ähnlich passiert.


    Alter Hund brauchte u.a. Herzmedis und Entwässerung - das gab's in Wurst. Nastro hat dann auch immer ein Stück Wurst gekriegt.


    Tja und beim 200. Mal habe ich die Wurststücke vertauscht. (Zum Glück war's nur die Entwässerung.)


    Aber gute Neuigkeiten vom Herzen. Eine Bestätigung, dass du so wie bisher weitermachen sollst, tut doch auch gut.

  • Dass ausgerechnet das Mäkelfräulein, das jahrelang nur fraß, wenn die Sterne günstig standen oder die Futterkrokettenform Feng Shui konform war, die ganze Tablette ohne alles frisst, die der Senior ausgespuckt hat, war wohl der Gier geschuldet.
    Vorher gabs gepimpte Hühnerzen für alle, mit den richtigen oder keinen Medikamenten für den richtigen Hund und dann wollten wir raus. Im Flur fällt mir noch ein, dass der Senior noch etwas höher dosiert werden könnt, ohne dass es ihm schadet, und wenn ich grad von Medikation ändern und erhöhen schrieb. War kein Hühnerherz mehr da, nur Extrawurst. Da provisorisch Tablette rein, weil Senior eh immer alles frisst, nur diesmal nicht. Alle Hunde schon startbereit. Und ich pack die Extrawurst aus...



    Die Herzsache. Nunja. Manches sprach dafür, anders dagegen. In der selben Praxis ist er ja schon mal für schwer herzkrank erklärt worden und wars nicht.
    Sein Husten und das Gleichgewicht verlieren war halt ein möglicher Hinweis. Wenn sein Kaliumwert im Blut kein Laborfehler ist, sind Herzprobleme auch beim ansich halbwegs gesunden Herz trotzdem nicht auszuschließen, das würd man nur nicht zwingend hören.
    Kardiologin der Klinik ist "lustigerweise" sowieso grad auf Urlaub, nächste Woche kann Junior voraussichtlich zur Internistin, da kommt Senior dann einfach auch mit. Mal sehen, was die sagt.
    Sofortigen Handlungsbedarf verneinten beide Ambulanzärzte, die am Senior zugange waren.

  • Eine Miniaturlöserunde und dabei überlegt, ob der Senior wohl heut mit auf die große Runde soll oder besser daheim bleibt.


    Seit Monaten gibt es für ihn im Haus keine Treppen mehr, nur noch Lift. Ein paar Stufen mussten wir draußen trotzdem nehmen und plötzlich platscht der Hund volle Länge auf den Bauch, liegt da wie ein überfahrener Frosch und braucht eine Weile, bis er wieder hoch kommt.


    Wie traurig anzusehen, wie der energetische Hund von einst nun verdattert hampelnd da liegt, und Anhöhen die er mal elegant erklomm, ein unüberwindbares Hindernis für ihn werden.


    Ein kurzer Schockmoment für alle, dann kam er wieder hoch und wackelte heim. Die lange Runde ist für ihn gestrichen. Hoffe, das ist nun nicht der Beginn des Totalausfalles der Hinterhand.

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