12 Wochen alter Welpe hat Angst vorm Gassi gehen

  • Mag ja sein dass es daran liegt dass hier nur von den Problemfällen berichtet wird, aber gefühlt lese ich jedes Mal wenn es um diese Rasse geht davon.

  • Mag ja sein dass es daran liegt dass hier nur von den Problemfällen berichtet wird, aber gefühlt lese ich jedes Mal wenn es um diese Rasse geht davon.

    Meiner ging laut Züchter auch ins Katzenklo und wir waren kurz auf dem Trip ein Klo anzubieten.


    Nun, unser Zwerg hat in seinen Korb gepieselt und wollte im Klo schlafen und das Klo verschwand am ersten Tag gleich wieder.


    Ich denke, dass diese Anfangsphase die Reinheit verzögert aber nichts kaputt macht.



    Draussen ist für die Zwerge sicher nicht einfach. Leg mal ein Kilo Zucker auf den Gehweh und stelle ein Auto/LKW/Rottweiler.... daneben. Ich denke die Angst beim Zwerg-Welpen ist ziemlich normal. :D


    Wenn die Zwerge nur ihre Geschwister und Mutter kennen muss die grosse Welt fürchterlich sein.

  • Mach um Himmels Willen jetzt nicht auch noch Experimente mit Welpengruppen!


    Wenn, dann schau dir die Gruppe vorher genau an. Wenn es dort weitere Minis gibt, dann können diese auch miteinander spielen. Lass bitte keine großen Welpen auf deinen Minihund los. Egal, was der Trainer sagt.



    Und ehrlich gesagt - ich würde auch eine Stelle auf dem Balkon einrichten als ersten Schritt. Sonst festigt sich das drinnen-machen doch extrem.
    Aber keine Welpenpads in der Wohnung.


    Aber trotzdem rausgehen. Auf eine Wiese tragen, dort hinsetzen und den Kleinen 5 Minuten rumgucken und schnuppern lassen und wieder rein gehen.



    Sind alle Chi-Züchter so??


    Ich verstehs nicht - auf der einen Seite wird NUll Rücksicht genommen, müssen Chis "richtige" Hunde sein, die frieren müssen und mit alles mit großen Hunden "unter sich" ausmachen müssen - auf der anderen Seite aber sind sie nicht "richtig" genug um als Welpe draussen zu pinkeln?


    Welcher Züchter lässt seine Welpen 8 Wochen lang nicht ins Freie?? Das ist doch einfach nur unmöglich. Augen auf beim Welpenkauf...

  • Meiner ging laut Züchter auch ins Katzenklo und wir waren kurz auf dem Trip ein Klo anzubieten.
    Draussen ist für die Zwerge sicher nicht einfach. Leg mal ein Kilo Zucker auf den Gehweh und stelle ein Auto/LKW/Rottweiler.... daneben. Ich denke die Angst beim Zwerg-Welpen ist ziemlich normal. :D


    Wenn die Zwerge nur ihre Geschwister und Mutter kennen muss die grosse Welt fürchterlich sein.

    Aber mal ehrlich, läuft dann nicht irgendwas falsch?
    In der Zucht und so weiter?


    Es ist für jeden Welpen erstmal ungewohnt sich umzustellen, aber wenn das bei Zwergen so furchtbar ist muss man sich fragen ob es sinnvoll ist sie zu züchten. Ich meine das auch gar nicht böse oder abwertend, aber wenn ich mir vorstelle dass mein 12 Wochen alter Hund nach so einer Zeit noch solche Angst hat, das ist einfach nicht in Ordnung und wenn das normal ist läuft da irgendwas ganz fürchterlich schief.

  • Vergiss vorerst mal das Wort "Gassi gehen"... mit solch einem verängstigten Zwerg kannst Du keinesfalls Gassi gehen, sondern musst ihm zuerst einmal in winzig kleinen Schritten die grosse Welt zeigen, also:


    - warm einpacken mit einem Pulli, der weich und dehnbar ist und ihn nicht zu eng begrenzt
    - in eine Tasche packen und Dir ein ruhiges Plätzchen suchen mit Grünfläche, vielleicht ein Park mit Bank
    - ruhig hinsetzen und ihn aus der sicheren Tasche gucken lassen
    - wenn er sich beruhigt hat, mal auf den Boden setzen und warten, bis er Pipi macht
    - notfalls eben doch ein Welpenpad benutzen in der Wohnung, den Du direkt vor die Haustür legst. Danach ist es nur noch ein kleiner Schritt, um bei wärmeren Temperaturen den Pad wegzulassen und gleich sofort rauszugehen


    Aber zuerst einmal muss Ruhe einkehren, damit der Zwerg Vertrauen fassen kann. Er ist ja total verängstigt, so kann ein Hund nichts lernen.
    Es ist generell immer ein sehr schlechtes Timing, mitten im Winter einen Welpen aufzunehmen, aber für solch einen winzigen Zwerg ist das der pure Horror (Kälte, Nässe, grosse, böse Welt!!)


    Alles Gute für den Kleinen!

  • Was mir noch einfällt - auf dem Video sieht es aus als hättest du eine Flexi am Welpi?
    Wenn das so ist - lass sie weg! Pack eine normale verstellbare 2m Leine mit kleinem Karabiner an den Hund. Wenn dir die Flexi einmal runterfällt, ist dein Hund wahrscheinlich über alle Berge, weil er sich zu Tode erschrecken wird!


    Wenn dein Hund später mal sicherer ist und mit seiner Umwelt klar kommt, spricht nichts dagegen ihn für einen größeren Leinenradius an der Flexi zu führen, aber momentan ist das wirklich nicht die richtige Leine für euch. =)

  • Wenn ich das Video anschaue, dann rate ich dazu, dass ein Trainer für Einzelstunden kontaktiert wird.


    Hast Du die Leinenführigkeit eigentlich irgendwie mal geübt oder den Hund einfach an die Strippe gepackt?

  • Ich denke da spielt einiges zusammen und ist nicht wirklich rasseabhängig. Ein grosser Welpe kann da ebenso negativ auffallen:


    Falscher Züchter.
    Welpe kennt keine Umweltreize.
    Ersthundehalter.
    Unsicherheit bei Hund und Halter.
    Die manchmal böse Umwelt.



    Ich bin überzeugt, wenn ich wieder einen Chi-Welpen hätte, würde es schon am Anfang besser laufen.


    Erstmal bessere Zuchtauswahl (sorry Kiro, du warst ein toller Hund :D ).


    Stubenreinheit evtl dort besser vorbereitet, sonst mein Vorgehen wie beim Lütten.


    Draussen wäre 100%ig alles anders, weil ich beim zweiten Welpen viel mehr Wissen hätte und seine Ängste oder Unsicherheit viel besser raus bekäme. Ich könnte jetzt viel besser negative Erfahrungen fernhalten.


    Mein Kleiner kannte keinen Rasen, kein Sand, keine Autos.....Das war ja nicht das Problem seiner Grösse, sondern der falsche Züchter. Dann zog er bei uns ein und die Ängste waren eben da. Da donnert plötzlich ein LKW an 1000 g Hund vorbei und das noch entgegenkommend. (Wäre beim Welpen einer grossen Rasse doch nicht anders.)


    Es ist nicht die Grösse an sich, die Probleme macht. Es ist das fehlende Wissen, wie andere HH und Hunde ticken. Auch wie erkläre ich ihm die Welt, dass Autos, Motorräder und anderes nichts tun.


    Im Prinzip sind die Probleme nicht anders als mit einem grossen Welpen mit falscher Herkunft. Nur die körperlichen Folgen können evtl schlimmer sein und der Beschützerinstinkt des Halters ist evtl extremer.


    Ich wäre mit einem grösseren Welpen bestimmt vom Gefühl sicherer rausgegangen. Wäre jetzt mit einem zweiten Chi-Welpen nicht so.

  • Oh nein das würde garnicht in Frage kommen.Ich hab mir bereits extra eine Hundeschule ausgesucht in der die Welpenspielstunde mit sehr kleinen Hunden sprich Yorki,Chi und Co angeboten wird. Da ist für Angst vor großen Hunden einfach zu groß.Und vielen Dank für die Tipps !

  • Naja, es nützt aber auch nichts, wenn der Welpe beim Züchter in den Garten kommt und dann in der Großstadt sein Geschäft erledigen soll.
    Auch wenn einige das furchtbar finden, wenn ein Balkon vorhanden ist, würde ich dort eine Kloecke einrichten. Vermutlich kapiert er das schnell und das stärkt dann auch sein Selbstbewußtsein fürs Erste. Er macht was richtig, du kannst loben.
    Wenn er draußen sicherer ist und öfter und gerne raus geht, nicht mehr so oft muss, wird er sich auch draußen lösen. Er ist ja noch sehr jung, also muss er sonst dauernd raus getragen werden, hat draußen Panik und pinkelt dann doch drinnen. Die Nerven liegen blank... Realistisch betrachtet....

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