''Alptraum Hund''
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Ich würde mich noch einmal ganz in Ruhe mit dem Partner hinsetzen und sich gemeinsam fragen: Wie müsste sich denn aus eurer Sicht der Hund verhalten, wenn er "perfekt" wäre? Ergebnis aufschreiben.
Ich danke dir sehr, das werde ich ausprobieren.
Bei dem Programm würde ich auch abdrehen. Wenn man sich einen Beschäftigungsjunkie macht, bekommt man einen und muss mit ihm leben.
Da war auch der Streitpunkt: Meiner Meinung nach müsste er um die 15-17 Stunden schlafen. Aber ich kann auch falsch liegen und darf gerne korrigiert werden: Ich kenne mich mit Labbis nicht aus und alles, was bisher geschah, folgte nach Gefühl und aufgrund von meinen Erfahrungen mit anderen Hunden.
Es gab hierzu jedoch auch oft Sprüche aus dem Freundeskreis, das dies zu wenig wäre. Ich finde es ebenfalls genug und würde einfach mal die Ball und Seilspiele zwischendurch rauslassen, nicht? -
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Da war auch der Streitpunkt: Meiner Meinung nach müsste er um die 15-17 Stunden schlafen. Aber ich kann auch falsch liegen und darf gerne korrigiert werden:
Nein, du liegst absolut richtig!!!
Dagmar & Cara
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Kann der Hund das Gelernte vergessen, wenn die Konsequenz nicht bestehen bleibt?
Hey
Ein Hund tut das, was ihm am ehesten erfolgversprechend ist, was ihn am ehesten zu einer gewünschten Ressource hinführt: Futter, Streicheleinheiten, Aufmerksamkeit, solche Dinge.
Wenn er dafür bei dir noch was tun muss und es bei jemand anderen "für umsonst" bekommt, für welchen Weg würde er sich da wohl entscheiden? Wenn der Anreiz fehlt, wird dem Hund Gelerntes quasi wieder abtrainiert und sozusagen ein neues Verhaltensmuster antrainiert, ohne dass man das aktiv vorantreiben bräuchte, das geht ganz von selbst.
Das ist wie bei Kindern... die Mama ist die böse Spielverderberin, bei der es vor dem Essen nichts Süßes gibt, und Oma ist die Beste, weil man da zusätzlich noch unerhört lang Fernsehen darf und nicht früh ins Bett muss.
Keine Regeln festzulegen und Erziehung somit zu verweigern ist kein Zeichen von Liebe, sondern von Faulheit und Bequemlichkeit. Und Kinder wie Hunde sind die Leidtragenden, wenn sie ungezogen und wie der Elefant im Porzellanladen Unwillen und Ablehnung bei Außenstehenden heraufbeschwören.
Vielleicht ist dein Freund so zu überzeugen? Es kann doch nicht in seinem Sinne sein, dass der Hund keine Hundefreunde mehr hat und niemand sich mehr mit euch treffen will?
Ansonsten bliebe noch weiter wie bisher oder du ziehst dich komplett raus.
(Ich kann mir allerdings konkret nichts drunter vorstellen, könntest du Beispiele nennen, wie diese Konflikte bzw unterschiedliche Sichtweisen,, um die es geht in Zusammenhang mit dem Hund, aussehen? )
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Mich würde interessieren, wie lange denn die Spaziergänge dauern, wie lange das Spielen?
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Es wäre mal interessant wie lange deine Spaziergänge so dauern. Aus deiner Beschreibung geht dass leider nicht hervor.
Kannst du bitte die Zeiten von Aktivität und Ruhe genauer angeben?
Morgens 1 Stunde, nachmittags eine halbe bis 40 min, abends eine halbe.
1. Morgens um 07:00 Uhr erster Spaziergang, danach Fressen, danach Ruhe (halbe Stunde auf dem Platz, danach kann er sich, wenn er ruhig ist, ganz normal bewegen, wird von mir jedoch nicht zu Aufmerksamkeit animiert). Gearbeitet wird von 08:30 Uhr erstmal bis 14:00 Uhr. Zwischen 08:30 Uhr und 14 Uhr schläft er vielleicht 30 min. durchgehend. Danach ist er zwar nicht aufgedreht, aber ständig auf Kontrolle, bzw auf Abruf - springt bei jedem Geräusch auf und schaut uns an.
14 Uhr Spaziergang 30-40 Min (auch hier geht es nicht ruhig zu), danach nach Hause, Ruhezeit, da er vom Spaziergang noch aufgewühlt ist, ca 2 Stunden, ungefähr um 16 Uhr Training. Zwischen 17 Uhr und 21 Uhr mache ich nichts aufregendes mit ihm, kuscheln - bedeutet liegen und nicht pöbeln. Um 21 Uhr der letzte Spaziergang, Füttern, schlafen.
Die Ruhezeiten werden wie gesagt 'akzeptiert', er bleibt auf seinem Platz, ruhig ist er allerdings nicht. Vielleicht irre ich mich ein wenig, aber er schläft schätzungsweise 3 mal zwischen 08:30 Uhr und 21 Uhr, bevor er dann nachts schlafen geht. Maximal für eine halbe Stunde, wenn überhaupt. Das Spielen passiert immer zwischendurch, dauert jedoch nicht lange, 10 min, da ich tagsüber auch wegen Arbeit ziemlich gebunden bin und ich ihn nicht noch mehr aufheizen möchte.
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Würde er von sich aus einen Platz suchen und ruhen, ohne das ihr ihn schickt?
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(Ich kann mir allerdings konkret nichts drunter vorstellen, könntest du Beispiele nennen, wie diese Konflikte bzw unterschiedliche Sichtweisen,, um die es geht in Zusammenhang mit dem Hund, aussehen? )
Das fängt bei Kleinigkeiten schon an, wenn Neilo aufdringlich wird, sich vor einen setzt, denjenigen fixiert und um Aufmerksamkeit fiept. Ich gehe dann dazwischen indem ich bemerke, dass man ihn auf sein Platz schicken muss und ihn selbst zu sich rufen soll, sodass er sich nicht dran gewöhnt, um Aufmerksamkeit zu betteln. Oder an Arten von Fütterung (die Anti-Schling-Näpfe scheinen bei uns nicht zu funktionieren, also habe ich vorgeschlagen, Neilo nach und nach zu füttern).
...und hört bei großen Sachen auf, wie Spaziergänge: Hund zieht, ich bemerke, dass man stehen bleiben soll oder die Richtung wechseln soll. Es wäre angeblich alles falsch und eine Qual für den Hund.
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Würde er von sich aus einen Platz suchen und ruhen, ohne das ihr ihn schickt?
Auf keinen Fall. Bin ich gerade nicht im selben Raum, wie Herrchen, höre ich nur Pfoten aufm Laminat rumspringen, Sachen vom Tisch fallen, Quietschente Nonstop, wenn ich im Büro sitze und es nicht unterbinde, auch stundenlang. Als gäbe es kein Ende. :)
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Nicht mal wenn ihr ihn konsequent ignoriert?
Ich find es nur so befremdlich das ein Hund so gar nicht von allein zur Ruhe kommt. Ich kenns aber auch schlichtweg von meinen nicht.
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Die Spaziergehzeiten finde ich in Ordnung. Sehr beunruhigend ist aber, daß er drinnen so gar keine Ruhe findet.
Das Spielen passiert immer zwischendurch, dauert jedoch nicht lange, 10 min,
Das würde ich ganz weglassen, da er dadurch immer in einer Erwartungshaltung bleibt. Erst wenn der Hund verläßlich weiß, daß drinnen nur Langeweile angesagt ist und er daher nichts verpasst, kann er Ruhe finden.
Habe ich das richtig herausgelesen, daß du täglich eine Stunde lang zwischen 16.00 und 17.00 Uhr mit ihm trainierst? Das ist zuviel und ich würde das genauso streichen wie aufregende Zergel- und Ballspiele.
Dagmar & Cara
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