''Alptraum Hund''
-
-
Welches Bosch kriegt er denn?
Für´s Training (was für welches?) würd ich das Hauptfutter nehmen und Kauzeug maximal 2x die Woche geben. Das ist so viel Energie und viele Hunde kommen mit nem Proteinüberschuss nicht so bombastisch klar.
Sollter er dann noch Futter mit viel Mais haben würd ich das testweise auch ändern.Zieht er unterwegs immer "seine Runden"? Habt ihr mal versucht mit ihm angeleint joggen/radeln zu gehen ? Gleichmäßges, stumpfes traben (ggfalls mit nem Dummy zum tragen) hilft mEn vielen Hunden Stress abzubauen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Noch mal was zum Kauen, Apportieren, Spielzeug ...
Da beim Labbi aufgrund seiner Arbeitsnutzung jegliches gesundes Gefühl für Maulaktivität genetisch weggeschnitten wurde, muss man bei denen stark regulieren, sonst werden sie ganz, ganz schnell Maul-Junkies. Ich nennen das Schnullern. Das Problem ist, dass gerade dieser Hundetyp bei allem, was er mit dem Maul macht extrem körperintern belohnt wird. Das wäre ja erst mal wenig dramatisch, wenn diese Hormone nicht jedes Mal aufwändig abgebaut werden müssten, damit der Hund überhaupt in eine Erholungsphase kommen kann. Ich vermute, dass Euer Hund (auch angesichts all des anderen Programms) überhaupt keine Chance hat in diesen Bereich zu kommen. Deshalb hat sich das alles hochgeschaukelt. Ein Teufelskreis, den man nur durch striktes Management und ein vorbestimmtes Maß in den Griff bekommen kann. Das heißt: Bei einem Labbi keine Spielzeuge, keine Kauartikel etc. liegen lassen. Nutzung am Tag ganz, ganz stark überwachen - also ein Kauartikel, der nach zehn Minuten weg ist. Besser noch: Nur alle zwei Tage.
Ansonsten verweise ich noch mal auf meine Entstressungsprogramm einige Beiträge weiter vorne. Ich denke, der Hund läuft derzeit auf Hochtouren, weil er da nicht rauskommen kann.
-
Was andere zum Ruhe reinbringen schrieben, find ich gut.
Ein paar andere Dinge kommen mir noch in den Sinn, ob das für Euch zutrifft, kannst nur Du sagen, ich sag nur, was ich mir grad denk:
Magst Du den Hund?
Schreib selber oft so neutral über meine Hunde, dass andere das lieblos finden. Bei Deinen Zeilen kam mir der Gedanke: Ist das Dein Hundetyp?
Viele Leute können mit einem bestimmten Typen/Charakter/Optik besser, als mit anderen. Labrador - hab ich schreckliche Vorurteile Haltern und Hunden gegenüber. Das sind für mich die langweiligsten Hunde auf dem Planeten. Das ist gemein. Das entspricht sicher nicht den Tatsachen, aber es ist meine gefühlte Wahrheit. Bullterrier: ich hab Herzchen in den Augen. Irgendwas windschnittiges oder sonstwie großes, kurzhaariges, trocken gebautes: ich bin entzückt.
Labrador: gähn. Also schon nett, weil Hund. Aber der letzte der genannten, auf den meine Aufmerksamkeit fiele. Vermutlich immer mit ner gewissen Skepsis trotzdem dabei, weil...ja nett und alles, aber einfach nicht mein Fall. (Gilt auch für ein paar andere Rassen).Ich denk, fast jeder hat so gewisse Antirassen oder Klischees im Kopf und bewertet eben Hunde nicht alle gleich.
Könnte das bei Dir der Fall sein?
Warum ich das frage? Weil ich überzeugt bin, dass die Akzeptanz des Halters auch ein weiterer Baustein für die Gelassenheit des Hundes ist. Je entzückter ich von einem Hundetyp bin, umso weniger nerven mich etwaige Probleme, umso ruhiger ist der Hund. So in etwa.
Ist der Hund nun "sein" Hund oder "Euer" Hund? Wie siehst Du das und wie sieht das Dein Partner (bzw. weißt Du sicher, wie er es sieht, oder vermutest Du es nur?
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!