Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

    Ich verstehe nicht, was man erwartet, was passieren wird, wenn man die Möglichkeiten zur Abgabe eines auffälligen Hundes noch weiter erschwert. Meiner Meinung nach wird zB eine exorbitant erhöhte Gebühr oder Ähnliches einzig und allein zur Folge haben, dass noch mehr schwierige Hunde mit massiv geschönten Beschreibungen bei Ebay Kleinanzeigen landen und dann (hauptsache weg) womöglich bei jemandem landen, wo es komplett schief geht. Vermutlich werden auch mehr Leute die Hunde einfach aussetzen oder einschläfern lassen.


    Dass die Tierheime schlecht unterstützt werden und in finanzieller Not sind steht außer Frage. Das ist ein riesiges Problem. Aber die Lösung des Ganzen kann in meinen Augen nicht heißen, dass niemand mehr seinen Hund abgeben kann, mit dem es Probleme gibt. Und mir persönlich ist ein abgegebener Problemhund, mit dem jemand nicht klar kam, tausend mal lieber als einer, der dort bleibt wo er ist und es evtl. noch zu Vorfällen kommt, weil die Person nicht in der Lage ist, den Hund zu managen.

    https://nomro.de/von-hoellenhunden/


    Das Statement empfinde ich als wohltuend schlammlos.


    Es wird kurz angerissen, wie die Reduzierung erreicht werden soll, und was als Soforthilfemaßnahme vor Ort getan wird (Umstrukturierung des Areals um kleinere Gruppen zu ermöglichen), um etwas Verbesserung vor Ort für die Hunde zu erreichen.


    Er muss in dieser Zeit mit V.B. irgendwie klar kommen, dass er Differenzen mit ihr nicht in der Öffentlichkeit austrägt, kann ich verstehen.


    Das derzeit Beste für die dortigen Hunde ist eine schnelle Abwicklung.

    Es gehen ja nicht nur von Tierschutzorgas dorthin vermittelte Hunde wieder zurück, sondern auch private Abgaben (z. B. von Haltern, die ihren Hund dort zwecks Resozialisierung hin gegeben haben).

    Zitat von Junimond

    Ich mag die Vorstellung auch überhaupt nicht, dass jetzt V.B. als DIE Expertin hingestellt wird um Tierheime im Umgang mit den Hunden zu schulen, so ist es ja laut der Aussage von N.M wohl zu verstehen.


    Finde ich total unangebracht

    Stößt mir eigentlich auch auf.

    Uneigentlich denke ich aber ganz sachlich: Was kann V.B. sich davon "kaufen"?

    Sie "darf" jetzt ihre Meinung zum jeweiligen Hund mit kundtun, sie "darf" schulen, wie mit solchen Hunden umgegangen werden sollte - und wenn die Auflösung durchgeführt ist, was dann?

    Sie ist nicht mehr die medieninteressante V.B., die ein Projekt für "Hunde, die keiner mehr will" ins Leben gerufen hat und leitet - sie ist jetzt "V.B., die ein Projekt für Hunde, die keiner mehr will, in den Sand gesetzt hat".


    Zitat von Helfstyna

    Und es steht ja ganz klar im Statement, dass 100 der 120 Hunde in der HHF gemäß ihrem Grundgedanken nix verloren haben.

    Hach ja - er ist ja nicht der Erste, der das sagt... :roll:

    Bin ich die Einzige, der es Angst macht wenn ich jetzt höre, dass 85% der Hunde angeblich halb so wild sind??

    So eine massive Fehleinschätzung von V. B.? Dann müsste die doch überhaupt nichts mehr mit den Hunden machen dürfen, weil sie entweder keine Ahnung hat oder wirklich krank ist.

    Selbst wenn die Wahrheit in der Mitte liegt.

    Es haben damals 200.000 Idioten die Petition pro Chico (hat 2 Menschen getötet) unterschrieben, viele viele mit der Begründung der bräuchte nur Liebe und einen Platz auf den Sofa.. Und dieser N. M. ruft jetzt öffentlich Leute auf sich eben "schulen" zu lassen und den Hunden zu helfen, was immer das heißt, letztlich wohl zu übernehmen.

    Ich freu mich schon auf die erste Schlagzeile, den ersten Vorfall mit einem dieser Hunde :fear:

    Zitat von Hundundmehr

    Stößt mir eigentlich auch auf.

    Uneigentlich denke ich aber ganz sachlich: Was kann V.B. sich davon "kaufen"?

    Sie "darf" jetzt ihre Meinung zum jeweiligen Hund mit kundtun, sie "darf" schulen, wie mit solchen Hunden umgegangen werden sollte - und wenn die Auflösung durchgeführt ist, was dann?

    Sie ist nicht mehr die medieninteressante V.B., die ein Projekt für "Hunde, die keiner mehr will" ins Leben gerufen hat und leitet - sie ist jetzt "V.B., die ein Projekt für Hunde, die keiner mehr will, in den Sand gesetzt hat".

    Ist sie doch aber nicht. Wer nicht tief in der Internet-Hundeszene verankert ist, wird möglicherweise nie erfahren, dass Vanessa Bokr jetzt schon zwei Projekte in den Sand gesetzt hat. Wenn du sie googelst, bekommst du folgende Resultate:

    1. Hellhound Foundation

    2. Hellhound Foundation Facebook

    3. Filmografie Vanessa Bokr

    4. "Ein Tierheim für aggressive Hunde" - Agila

    5. "Die Bewährungshelferin für Hunde" - NDR

    6. "Die Tierflüsterer: Rettung für Pferd, Hund und Halter" - NDR

    7. Dieser Foren-Thread, in dem auf den ersten hundert Seiten oder so nix dramatisches zu Lesen steht.

    8. Praktikum in der Hölle - Gassi Service Wedemark

    9. Filmografie Vanessa Bokr


    Googelst du "Vanessa Bokr Kritik", dann rutscht der Thread auf Platz Zwei und es erscheinen ein paar andere positive Artikel über die Hellhound-Foundation. Ein ruinierter Ruf sieht anders aus.


    Edit: Da ist ein Link in meinem Beitrag, der da nicht hingehört, und ich krieg ihn nicht weg.

    Zitat

    Bin ich die Einzige, der es Angst macht wenn ich jetzt höre, dass 85% der Hunde angeblich halb so wild sind??

    So eine massive Fehleinschätzung von V. B.? Dann müsste die doch überhaupt nichts mehr mit den Hunden machen dürfen, weil sie entweder keine Ahnung hat oder wirklich krank ist.

    Selbst wenn die Wahrheit in der Mitte liegt.

    Es haben damals 200.000 Idioten die Petition pro Chico (hat 2 Menschen getötet) unterschrieben, viele viele mit der Begründung der bräuchte nur Liebe und einen Platz auf den Sofa.. Und dieser N. M. ruft jetzt öffentlich Leute auf sich eben "schulen" zu lassen und den Hunden zu helfen, was immer das heißt, letztlich wohl zu übernehmen.

    Ich freu mich schon auf die erste Schlagzeile, den ersten Vorfall mit einem dieser Hunde :fear:

    Nö.

    Mir macht eher Angst, dass normalen Rüpeln schon die Spritze droht, noch nicht mal mehr die von Tierheimen aufgenommen werden, zu solchen Anlaufstellen weiter geschoben werden, weil man die Menschen dort ausnutzen kann und dementsprechend Plätze belegt werden, für Hunde, die man wirklich nicht in jedem Xbeliebigen Tierheim unterbringen kann.


    Ich finds bedenklich, wie mit dem Thema umgegangen wird und was sich da anscheinend für ein „schönes“ System gebildet hat.


    Und ja, da finde ich den Schritt, die TH darin zu schulen, mit solchen Hunden umgehen zu lernen, anstatt einfach weiterzuschieben, den richtigen Weg.

    Es sollen aber nicht nur TH geschult werden, sonder auch "jeder ambitionierte Mensch".

    Ja und?

    =)


    Ich glaube kaum, dass Nomro unter ambitionierten Menschen versteht „mit viel Liebe wird das ein ganz toller Hund.“

    =)

    Zitat

    Bin ich die Einzige, der es Angst macht wenn ich jetzt höre, dass 85% der Hunde angeblich halb so wild sind??

    So eine massive Fehleinschätzung von V. B.?

    Nein. Gerade nochmal mit paar Leuten die Hunde durchgezählt, von denen wir wissen, dass sie definitiv mehr auf den Kerbholz haben. Das ist mehr als die Anzahl die erwähnt wird. Diverse Tierheimen ist Himmel Angst und Bange, dass die von ihnen dorthin gegebenen Hunde (ich wiederhole..üble Verletzungen!) jetzt einfach weitervermittelt werden und werden daher alles daran setzen, die Tiere wieder zurückzunehmen. Und nein, das sind nicht alles Tierheimmitarbeiter/innen, die so gar nichts drauf haben. Im Gegenteil. Mir tut es richtig Leid, dass sie jetzt lesen müssen, dass sie einfach ein paar Führungsdefizitlein haben. Das ist gemein.


    Ja von außen liest sich das alles großartig. Mit minimalem Einblick auf die Interna ein Hohn.

    Genau darum geht's. Ziemlich große Verantwortung die er dabei trägt, die Motive der Leute richtig ein zu schätzen. Das in Verbindung mit der bequemen Diagnose die meisten "sind nur Rüpel und Fehlkäufe", finde ich bedenklich. Musst du ja nicht teilen die Meinung ;)

    Und ich finde es gemein, dass anscheinend unter "normalen Rüpeln" Hunde verstanden werden, die Leute stationär gebissen haben.

    Nicht alle Tierheimmitarbeiter/innen sind vollkommene Trottel.

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