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Darf ich mal fragen, auch wenn es einige Seiten zurückliget, warum beim user Buettner gleich gemutmaßt oder sogar bescheinigt wird, dass es sich um Frau Bokr selbst oder eine ihrer Mitarbeiterinnen handelt?
Ich finde solche kryptischen Andeutungen, ohne Ross und Reiter zu nennen, irgendwie schwierig. In einem öffentlichen Forum nochmal mehr.Zum anderen Thema nochmal: ich schicke immer wieder voraus, dass ich die Haltung, Fütterung etc der Hunde von dem her, was man in den Videos sehen kann, ebenfalls kritisch sehe. Einfach, um den üblichen Missverständnissen und Anfeindungen vorzubeugen.
Aber: dass die HHF Erfolge verzeichnen kann, das kann man doch nicht von der Hand weisen? Warum wird das in dieser Diskussion so komplett übergangen? Sehr viele user hier halten einen oder mehrere Hunde aus dem Auslandstierschutz. Die kommen aus sehr ähnlichen Haltungsbedingungen, je nach Shelter. Da läuft es oft genauso ab: Rangeleien unter den Hunden, gemeinsames Fressen, bei dem die Schwächeren Gefahr laufen, unterzugehen bzw stark gemobbt werden. Und auch Todesfälle gibt es dort vergleichsweise viele.
Es gab jetzt schon mehr als eine Wortmeldung, die eine Euthanasie der Hunde für die bessere Wahl hielten. Das sei ja jedem unbenommen. Aber man muss doch zur Kenntnis nehmen, dass es eben auch die andere Einstellung gibt, frei nach den Bremer Stadtmusiaknten: "Etwas Besseres als den Tod finden wir überall". Das kann man romantisierend finden oder sonstwas und das wird auch seine gewisse Berechtigung haben. Aber die entsprechende Wortwahl zu dieser Einstellung wäre doch sozusagen Basisvoraussetzung für eine vernünftige Diskussion. Soll heißen: warum "Engelskostüm" für jemanden, der sein ganzes Leben dieser schwierigen Aufgabe widmet? Und sorry, soooo bekannt ist die HHF nun auch wieder nicht. Nach dem tödlichen Beißvorfall mit "Chico" haben ein paar mehr Leute außerhalb des Familienhundespektrums davon gehört. Das ist alles.
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Hi
hast du hier Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Es ist wirklich ein zweischneidiges Schwert und da ich im Tierschutz gearbeitet habe kenne ich dieses Problem selber...
Jemand schrieb vor ein paar Beiträgen dann müsste es mehr Einrichtungen geben, die solche Hunde aufnimmt. Grundsätzlich sehr lobenswert und ne gute Idee, nur wer soll die den leiten?Du, Ich?
Wer stellt sich Tag für Tag dahin und riskiert seine Knochen und seine Gesundheit wegen der Dummheit und Fehler anderer Menschen, die zwar nicht immer aber oft einfach nur nicht nachgedacht haben.Es fällt schwer Nein zu sagen wenn wie so oft die Spritze droht weil da wieder jemand Mist gebaut hat und vorallem für seine Fehler auch nicht grade stehen möchte/kann....
Den auch das ist in meinen Augen ein Problem.
Ich kann Fehler machen und mir einen gefährlichen Hund heran ziehen.... Aber dann hab ich verdammt nochmal den Arsch in der Hose und bügel das selber wieder aus...Oder hart gesagt geh mit dem Tier halt den letzten Gang selbst, was ja dann auch wieder eine Lawine an Beschimpfungen, Anzeigen und Problemen nach sich ziehen kann den laut Gesetz darf kein Tier ohne vernünftigen Grund euthanasiert werden...
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Ist in der Anlage schon mal ernsthaft etwas passiert?
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Hier in den Focus Artikel ist eine Schilderung von einem Vorfall und ein Foto der Gesichtsverletzung.
Bissige Hunde bekommen bei "Hellhound" eine zweite Chance - FOCUS OnlineNach der Schilderung dort, war sie alleine mit mehreren Hunden unterwegs. Alleine das finde ich bei solch problematischen Hunden grob fahrlässig.
Und irgendwo hatte ich mal gesehen oder gelesen, dass die andere Frau die dort arbeitet auch heftig gebissen wurde.
Ich verstehe ehrlich gesagt gar nicht, wie das Rechtlich aus Versicherungsgründen möglich ist, dass Ganze nur mit Ehrenamtlichen zu betreiben. Angeblich dürfen die nicht zu den schon auffällig gewordenen Hunden. Wie geht das denn, wenn Vanessa für Seminare etc wegfährt? Fährt sie dann grundsätzlich die "Brecher" durch die Gegend weil Zuhause niemand an die ran dürfen?
Ich finde das Alles zwar gut gemeint, aber die Umsetzung doch sehr naiv und auch gefährlich. Und die Anzahl der Hunde dort bei den Betreuungspersonen dort viel zu viel. Hoffe nicht, dass daraus auf Dauer ein neuer "Zarenhof" entsteht
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Darf ich mal fragen, auch wenn es einige Seiten zurückliget, warum beim user Buettner gleich gemutmaßt oder sogar bescheinigt wird, dass es sich um Frau Bokr selbst oder eine ihrer Mitarbeiterinnen handelt?
Ich finde solche kryptischen Andeutungen, ohne Ross und Reiter zu nennen, irgendwie schwierig. In einem öffentlichen Forum nochmal mehr.Wahrscheinlich, weil sich der User hier angemeldet hat auf Grund des Threads und entsprechend nett hier direkt aufgetreten ist. Das andere User dann daraus so ihre Rückschlüsse ziehen, ist nicht verwunderlich.
Sehr viele user hier halten einen oder mehrere Hunde aus dem Auslandstierschutz. Die kommen aus sehr ähnlichen Haltungsbedingungen, je nach Shelter. Da läuft es oft genauso ab: Rangeleien unter den Hunden, gemeinsames Fressen, bei dem die Schwächeren Gefahr laufen, unterzugehen bzw stark gemobbt werden. Und auch Todesfälle gibt es dort vergleichsweise viele.
Ich finde solche Aussagen immer schwierig. Es wäre ähnlich, als wenn man den Hundehaltern solcher Hunde nun sagt, dass sie mit ihrem schwerkranken Hund nicht zum Tierarzt müssen, nur weil es im Herkunftsland keine vernünftige Tierärztliche Versorgung zu Verfügung steht.
Es fällt schwer Nein zu sagen wenn wie so oft die Spritze droht weil da wieder jemand Mist gebaut hat und vorallem für seine Fehler auch nicht grade stehen möchte/kann....
Es ist halt immer auch eine Frage, ob der Hund vom Regen in die Traufe kommt bei derlei Auffangstationen. Man sieht ja schon am Video, dass da sehr unterwürfige, sensible Hunde drunter sind, die den Stress einer solchen Meute und dem Futterkampf ausgesetzt zu sein, sicher nicht die beste Alternative ist. Vorallem, wenn sie Jahre dort leben müssen.
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Aus diversen FB Gruppen weiß ich aber, wie oft verzweifelt Plätze für auffällig gewordene Hunde gesucht werden
und es ist vermutlich schwer, "nein" zu sagen und manchmal übersteigt das "Helfen wollen" einfach das "Helfen können" (auch ein menschlicher Fehler)
Ich kann aber auch eigener Erfahrung sagen, das ist aber das aller erste, was man im Tierschutz lernen sollte, wenn man nicht irgendwann mit wehenden Fahnen untergehen will.
Man muss wissen, wann der Kahn voll ist und wenn man diese Grenze nicht erkennt, ist das genauso gefährlich, wie falsche Ausbdilungsansätze.Gut gemeint ist in der Regel das Gegenteil von gut gemacht und wenn ich nur Zeit und Platz für die vernünftige Unterbringung und Versorgung von 20 Hunden habe, dann kann ich nicht 25 und auch nicht 50 "retten".
Und das ist etwas, das sehr schnell und sehr oft übersehen wird, im Namen des "rettens". kritisch gesehen wird es meistens leider erst, wenn es solche katastrophalen Ausmaße wie auf dem Zarenhof annimmt. So lange es nicht komplett kippt, sind leider viel zu viele Leute bereit, wegzusehen und das zu rechtfertigen.
In solchen Großgruppen kann man den Überblick über Versorgung und Gesundheitszustand nicht zuverlässig behalten. Wenn ich nicht den Platz, das Personal und das Geld habe, auf jeden Hund einzeln einzugehen, auch bei der Fütterung, dann sind es zu viele Hunde, punkt. Dafür gibt es keine Rechtfertigung.
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Ja, einen Hund abzulehnen faellt schwer. Und das ist auch gut so! Aber man muss es mAn einfach rational bewerten und wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Wie weiter vorne schon gesagt, es muss bei sowas immer um den einzelnen Hund gehen. Fehlt mir die Moeglichkeit, diesen einen Hund aufzunehmen, weil ich voll bin/nicht trennen kann, der Hund aber nicht in die Gruppe kann/das Geld fehlt weil es schon x Hunde sind/die Mitarbeiter fehlen/was-weiss-ich, dann kann ich mich nicht angemessen um diesen einen Hund kuemmern, nicht gescheit mit ihm arbeiten, ihm nicht geben was er braucht und somit wird eine Vermittlung sehr schwierig bis unmoeglich. Und das kann doch nicht der Sinn sein?
Und ja...ich habe letztes Jahr auch abgelehnt. Eben weil der Hund hier nicht gescheit haette leben koennen (Einzel'haft' und ausserhalb der Box nur mit MK ist nicht das, was ich haben will). Ja, der landete auf dem Tisch. Nein, nicht schoen. Aber es war nicht zu aendern - jedenfalls nicht fuer mich!
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Wahrscheinlich, weil sich der User hier angemeldet hat auf Grund des Threads und entsprechend nett hier direkt aufgetreten ist. Das andere User dann daraus so ihre Rückschlüsse ziehen, ist nicht verwunderlich.
Verwunderlich vielleicht nicht. Aber ohne irgendwelche handfesten Hinweise auch verkneifbar.
Ich finde solche Aussagen immer schwierig. Es wäre ähnlich, als wenn man den Hundehaltern solcher Hunde nun sagt, dass sie mit ihrem schwerkranken Hund nicht zum Tierarzt müssen, nur weil es im Herkunftsland keine vernünftige Tierärztliche Versorgung zu Verfügung steht.
Ja, ich finde das auch schwierig. Ich finde aber, wie oben gesagt, diese ganze Art der Bewertung, die für mein Empfinden so oft zum finalen Urteil kommt, noch schwieriger.
Es ist halt immer auch eine Frage, ob der Hund vom Regen in die Traufe kommt bei derlei Auffangstationen. Man sieht ja schon am Video, dass da sehr unterwürfige, sensible Hunde drunter sind, die den Stress einer solchen Meute und dem Futterkampf ausgesetzt zu sein, sicher nicht die beste Alternative ist. Vorallem, wenn sie Jahre dort leben müssen.
Ich selber habe nichts gesehen in den kursierenden Videos, was darauf hinweist, dass ein großer Teil der Hunde für viele Jahre in der HHF lebt. Man darf mich gern eines Besseren belehren.
Das hier schon verlinkte Focus-Interview mit Frau Bokr finde ich persönlich sehr aufschlussreich: sie versucht, Hunde vor der Euthanasie zu bewahren. Das ist ihr Ziel, das ist für mich persönlich nichts, was ich erst einmal abwerten möchte. Dass sie dieses Ziel schon mehr als einmal erreicht hat, spricht wohl für sie. Es wird immer wieder vom "groben, gewalttätigen Umgang" ihrerseits mit den Hunden gesprochen. Ich kann das einfach so nicht erkennen - wo denn bitte flächendeckend? Ja, eine Kopfnuss lehne ich grundsätzlich auch ab, und trotzdem lege ich meine Hnad nicht dafür ins Feuer, dass ich nicht meine bisherigen Hunde, die dieses Kaliber nie erreicht hatten, nicht auch mal falsch angepackt habe.
Eigentlich geht es mir nur um das eine: muss man eine Sache, die man in ihrer Durchführung ablehnt, gleich so durch und durch abwerten und diskreditieren? Ich kann dem ienfach so gar nichts abgewinnen. Und das heißt nicht, dass man Misstände, die man wahrnimmt, unausgesprochen lässt. Auch nicht, dass man eigene Ansätze nicht ins Feld führt. Aber die andere Vorgehensweise ist deshalb nicht gleich Mist, Selbstdartsellung, gescheitert, PR-Nummer oder was weiß ich. -
in einigen Fällen ist es denke ich sinnvoll wenn man seine Handlungsweise gegenüber Hunden in kommunizieren statt konditionieren erweitern würde.
Kommunizieren statt konditionieren ist ein beliebter Spruch besonders bei Hundetrainern, die positive Bestärkung ablehnen. Aber es ist und bleibt ein dummer Spruch, denn Konditionierung heißt nur, eine "wenn-dann"-Beziehung herstellen. Wenn ich also dem Hund beibringe, wenn du X tust, gibt's eins auf den Deckel, konditioniere ich ihn genauso wie wenn ich ihm beibringe, wenn du Y tust, gibt's eine Belohnung.
Kommunikation mit dem Hund findet immer statt, egal ob ich belohne, ignoriere, bestrafe oder sonstwas mit dem Hund tue. Und jedes Hundetraining, bei dem ich das Verhalten des Hundes beeinflusse, ist auch Konditionierung.
Darf ich mal fragen, auch wenn es einige Seiten zurückliget, warum beim user Buettner gleich gemutmaßt oder sogar bescheinigt wird, dass es sich um Frau Bokr selbst oder eine ihrer Mitarbeiterinnen handelt?
Lies ihre Beiträge, besonders den ersten im Vorstellungsthread: sie hat sich nur deshalb im Dogforum angemeldet, weil ihr diese Diskussion hier nicht gefällt.
Dagmar & Cara
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@Bubelino: Zum Thema Shelter - da ist auch nochmal der Unterschied, dass es dort oft Hunde sind, die entweder im Shelter geboren wurden - oder ein Leben auf der Straße hinter sich haben - die haben i.d.R. ein ganz anderes Sozialverhalten, als irgendwelche Hunde von A und B, die auffällig wurden und nun zusammengewürfelt werden.
Klar gibt es auch da Reibereien - doch dort gibt es eben auch souveräne Hunde, von denen andere profitieren können. -
@Bubelino: Zum Thema Shelter - da ist auch nochmal der Unterschied, dass es dort oft Hunde sind, die entweder im Shelter geboren wurden - oder ein Leben auf der Straße hinter sich haben - die haben i.d.R. ein ganz anderes Sozialverhalten, als irgendwelche Hunde von A und B, die auffällig wurden und nun zusammengewürfelt werden.
Klar gibt es auch da Reibereien - doch dort gibt es eben auch souveräne Hunde, von denen andere profitieren können.Und trotzdem gibt es in den vielen, vielen Sheltern sehr häufig totgebissene, an stressbedingtten Krankheiten gestorbene Hunde. Das ist doch auch so ein Mythos, dass Straßenhunde besser sozialisiert seien und mit dieser Gruppendynamik besser klar kämen. Das stimmt einfach gar nicht. Nur erfahren die wenigsten von den Verlieren dieser Situation.
Was ich damit sagen will: die Gruppengröße bei Frau Bokr sehe ich sehr kritisch. Mir ist allerdings nicht bekannt bisher, dass ein Hund bei ihr totgebissen oder totgemobbt wurde. Kann natürlich trotzdem so sein. Ich weiß nur nichts davon. Umgekehrt weiß ich es aber aus vielen Sheltern. -
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