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Ebenso wie die meisten von euch kann ich mir anhand der paar Videos keine Meinung bilden, lediglich erläutern welche Ausschnitte mir gefallen und welche nicht.
Dabei kann man auch daran denken das sich ein Kamerateam vor Ort befindet und diese Situation das übliche Verhalten von Rudel, Mensch und Einzelhund beeinflusst. Auch ist offensichtlich viel gestellt - auch wenn der Fernsehr niemals lügt.
Zusätzlich kann man sich auch die Homepage zu Gemüte führen, auf der wird ausführlich beschrieben - unter anderen auch über das Projekt zum zukünftigen Auslauf.Vor Ort war ich nicht, aber ich würde das Zentrum nach Möglichkeit besuchen und gegebenenfalls auch unterstützen. Das Konzept an sich gefällt mir, die Festangestellte finde ich aber (auf Grund der wenigen Ausschnitte) nicht kompetent.
Soweit ich es richtig gelesen habe, haben 2 Mitglieder von einem Besuch dort berichtet und das recht unerschiedlich.
Letztendlich scheint es mir in dieser Diskussion stark um Überzeugungen zu gehen und diese sind bekanntlich gefährlicher für die Wahrheit als lügen. -
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Hi
hast du hier Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich glaube ja, dass das sich prügeln teilweise so von ihr gewollt ist. Sie das zumindest in Kauf nimmt.
Das ist der erste Schritt ihres „Resozialisierungsprogrammes“.Ohne Leitung und ohne Überwachung ist es einfach nur eine Prügelei, bei der beide Hunde nichts lernen.
Es ist eine Momentaufnahme, die leider kein rein gutes Licht auf ihre Methoden scheint.
Da habe ich besseres gesehen, organisierteres, überwachte Resozialisierung. Ausgesuchte, ausgewogene Gruppen. Saubere Umgebung, kein Massenfütterungsabfertigen.Stress läßt sich in einer solchen Einrichtung nicht immer vermeiden, aber man kann es minimieren.
Ob die jetzt erfolgsmäßig besser da stehen als Frau Bokr wage ich nicht zu vergleichen oder zu behaupten.
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Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie es HH geht die jegliche avversive Arbeit am Hund von vorherein ablehnen.
Ein Abbruchsignal zu implementieren, kann auch erst einmal nur bedeuten, den Hund überhaupt noch erreichen zu können (oder sich gerade schützen zu müssen), doch
und Trainingsphylosophie sagt mir personlich mit meiner persönlichen Meinung, Einstellung und Erfahrung wenig bis gar nicht zu.
das ist nicht dazu geeignet, eine grundsätzliche Trainings-Philosophie herzuleiten.
Das würde m.E. auch keinen Sinn machen, weil dann die Resozialisierung auf der Strecke bliebe. Das Ziel ist doch eher ein "normalerer" Umgang mit solch einem Hund (jetzt rein auf die Beziehung Halter und Hund bezogen). Ob sich davon einiges auf die Aussenwelt übertragen lässt ... Garantien gibt es nicht und all zu oft muss man damit leben, dass es immer mehr Sicherung, Vorausschau und passendes Lebensumsfeld sowie ein Bewusstsein für die eigene Verantwortung braucht.
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Sie hat über die Hundegruppe gesagt, dass die überwiegend Menschen gebissen haben. Nur weil die sich im Auslauf nicht zerlegen, sind die noch lange nicht nett. Sie sagte dazu, dass viele situativ einfach scheiße sind.
Ich habe das so verstanden, dass in die Gruppe die Neuankömmlinge kommen, die eben nie Grenzen kennengelernt haben und die Gruppe sie erstmal auf den Boden der Tatsachen zurückholt.
Deswegen können sich TV Team und Helfer ungestört dort bewegen und das unter dieser extremen Stresssituation, die sie da schafft? Die Hunde an Halsband ohne Maulkorb durch die Gegend schleifen, ohne Gegenwehr?
Die Hunde, bei denen das nicht möglich wäre, an die auch ihre Helfer nicht dran dürfen, die nicht gezeigt wurden -bis auf den Rotti- das sind für mich die „echten“ scheren Jungs. -
Da habe ich besseres gesehen, organisierteres, überwachte Resozialisierung. Ausgesuchte, ausgewogene Gruppen. Saubere Umgebung, kein Massenfütterungsabfertigen.
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Ich verfolge schon lange ein anderes Projekt, welches sich um solche Hunde kümmert. (Sinl - Start ins neue Leben) Das gefällt mir nach dem was man sieht, wesentlich besser.
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Ohne Leitung und ohne Überwachung ist es einfach nur eine Prügelei, bei der beide Hunde nichts lernen.
Natürlich ist es das.
Ich stelle den Begriff und Sinn der „Resozialisierung“ im Hundetraining ohnehin in Frage. -
Dabei kann man auch daran denken das sich ein Kamerateam vor Ort befindet und diese Situation das übliche Verhalten von Rudel, Mensch und Einzelhund beeinflusst. Auch ist offensichtlich viel gestellt - auch wenn der Fernsehr niemals lügt.
Ich verstehe es nicht - ich verstehe es echt nicht mehr, diese Spekulationen darüber, was nun wohl verfälscht dargestellt wird aufgrund der Fernsehsituationen, und was nicht.
Direkt zu Beginn bedauert sie einen hellbraunen Hund mit den Worten: "Ach wo hast du dir denn wieder deine Schrammen geholt - mit wem hast du dich jetzt wieder geprügelt" (Achtung, das ist nicht wortwörtlich, sondern aus meiner Erinnerung).
Im weiteren Verlauf wird die blutende Nase eines Hundes als Bagatelle dargestellt: "Das sieht gerade bei hellen Hunden schlimmer aus als es ist."
In beiden Fällen, aber auch die Beurteilungen der sonstigen dort zu sehenden Auseinandersetzungen, und auch das sehr offensichtliche zweimalige Mobbing gegenüber dem hellen Hund (ich bin mir nicht sicher - aber ist der mit der blutenden Nase nicht auch der, der zwei Mal Mobbingopfer war?) werden als Alltag dargestellt.
Das ist so üblich, das ist auch so gewollt - die Hunde werden zu Beginn "zum Erden" in diese Gruppe gesteckt, damit sie wieder lernen "Hund zu sein, zu wissen, wer sie sind" ...
Ich finde eine dermaßen gezielt eingesetzte Verhaltensmodifikation über Gruppenzwang dermaßen grausam.
Ich meine, @Helfstyna hat es geschrieben: "Wer den dortigen Stress nicht sehen kann, der muss schon beide Augen fest verschließen."
Eine Hündin wird dort übrigens mit Maulkorb in die Gruppe gelassen, zwecks "Gruppentherapie" - weil sie sonst zu vehement ihre Zähne gegenüber Artgenossen und Menschen einsetzen würde.
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Ein Abbruchsignal zu implementieren, kann auch erst einmal nur bedeuten, den Hund überhaupt noch erreichen zu können (oder sich gerade schützen zu müssen), doch
ich gebe dir da absolut recht - HH die jedoch jeglichen Abbruch und Strafe ablehnen werden das nicht tun. Deshalb hab ich das explizit angeführt.
das ist nicht dazu geeignet, eine grundsätzliche Trainings-Philosophie herzuleiten.
Das würde m.E. auch keinen Sinn machen, weil dann die Resozialisierung auf der Strecke bliebe. Das Ziel ist doch eher ein "normalerer" Umgang mit solch einem Hund (jetzt rein auf die Beziehung Halter und Hund bezogen). Ob sich davon einiges auf die Aussenwelt übertragen lässt ... Garantien gibt es nicht und all zu oft muss man damit leben, dass es immer mehr Sicherung, Vorausschau und passendes Lebensumsfeld sowie ein Bewusstsein für die eigene Verantwortung braucht.okay, vlt. habe ich mich da blöd ausgedrückt: "ich halte nichts aber auch gar nichts von diesem ganzen Alpha ich bin der Rudelführer-Gedanken" (Sie schreibt ja "ich war von meinem Rudel umgeben, also musste ich ich auf den Hund werfen und ihn unterwerfen" - das meine ich mit "Trainingsphilosophie" - das sagt mir nicht zu - solche Gedanken und Logiken kann und will ich nicht unterstützen. Eben genau weil "das Ziel ein normalerer Umgang ist" wie du selbst schreibst.
"Garantien gibt es nicht und all zu oft muss man damit leben, dass es immer mehr Sicherung, Vorausschau und passendes Lebensumsfeld sowie ein Bewusstsein für die eigene Verantwortung braucht.Garantien gibt es nicht und all zu oft muss man damit leben, dass es immer mehr Sicherung, Vorausschau und passendes Lebensumsfeld sowie ein Bewusstsein für die eigene Verantwortung braucht." das ist übrigens ein Punkt den ich ja immer wieder kritisiere, dass zu wenig darüber informiert wird und dass schwierige Hunde mit Potenzial viel zu einfach in Hände gelangen die sich nicht im Klaren darüber sind, was das mit sich zieht. -
ich werde nie verstehen, warum fragwürdige Hundehaltung und fragwürdiger/grober Umgang mit Hunden immer dann schön geredet wird, wenn sich der Betreiber "Tierschutz", "Resozialisierung" oder ähnliches auf die Fahne schreibt.
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Ich finde das mit der "In der Gruppe" sozialisieren da auch amüsant - in einer geeigneteren Umgebung hätte der Hund keine blutige Wunde um das zu lernen...(und das vor allem immer wieder).
I.d.R. sollte ja der Mensch dem Hund das zeigen, was ihm wann gehört - und wann nicht - oder ein wirklich souveräner Hund - und souveräne Hunde haben eine laaange Leitung bis es wirklich zu blutigen Wunden kommen würde.
Die machen soviel nur über Blicke und Körpersprache... .Was die Hunde da in Gruppe lernen... joah... - sie könnte ja den Dackel auch mal da reinlassen und mal gucken, was der denn lernt bei den großen Hunden bei dieser Art der Fütterung... .
Für mich ist das auch echt nicht nachvollziehbar, was der Hund da wirklich lernen soll... i.d.R. ist es ja konträr zu dem, was man Hunden mit Ressourcenproblemen eigentlich beibringen möchte - dass der Mensch zuteilt, dass er nix zu bestimmen hat - und dass es vor allem immer genug gibt und es keine Notwendigkeit gibt, seinen Kram verteidigen zu müssen.
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