Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • :omg:Das ist ein technischen Problem, welches auftritt, wenn man mit dem Smartphone arbeitet ...
    passiert hier andauernd und ist eigentlich bekannt

    Oh sorry, das hatte ich für mich ausgeblendet, weil es einfach so gut in den Gesamttonfall passte.


    Danke für die Erinnerung :smile:


    Ich finde dieses Austeilen trotzdem unnötig und unangemessen, und ist auch argumentativ auf der persönlichen und nicht der Sachebene angesiedelt.

  • Ehrlich jetzt. :fear:

    Ja, echt jetzt.
    Ich sehe sie nicht hysterische brüllend durch die Hunde laufen oder mit irgendwas bewaffnet, um zuzuschlagen, wenn sich einer verkehrt bewegt.
    Sie läuft selbstbewusst durch die Hunde, berührt mal den einen oder anderen, lässt sich anspringen, knuddelt die Hunde, redet leise und freundlich. Nur wenn es einer übertreibt, greift sie ins Halsband, schickt ihn weg o.ä.
    Wenn das schon deckeln ist, dann weiß ich auch nicht. Selbst bei der Rauferei beim Futter geht sie ruhig dazwischen und löst die Situation auf. Sie nimmt den Hund zur Seite und bewertet die Verletzung. Nicht mehr nicht weniger. Ich renne offen gesagt auch nicht wegen jeder Schramme gleich zum TA.
    Und was die Gruppenhaltung angeht: Viele Hunde müssen tatsächlich lernen mit Artgenossen wieder zu kommunizieren. Sie lernen so quasi wieder ihre „Muttersprache“.
    Und das es da mal heftig werden kann, gehört dazu. Man darf nur nie die Kontrolle verlieren. Das ist bei der Menge an Hunden sicher ein Risiko, ja. Aber ich spreche ihr sicher nicht die Kompetenz ab, das Risiko vernünftig und verantwortlich einzuschätzen.
    Sicher, die Art wie dort die Hunde (in wissentlicher Absicht) miteinander umgehen, ist nicht jedermanns Sache. Aber im Alltag auf den Straßen sehe ich viel zu häufig wesentlich schlimmeres.

  • Hunde die auf der Strasse leben gehen sich wenn möglich bestmöglich aus dem Weg. Man findet nur an "Futterstellen" Hundegruppen, aber die trennen sich wieder auf.Das findet man eigentlich in den aktuellen Büchern über Hundeverhaltensforschung.


    Hunde von der strasse einzufangen und zusammen in einen engen Shelter zu sperren, ist entsprechend sogar schlimmer für diese Hunde, weil sie sich da nicht aus dem Weg gehen können, wie sie es eigentlich gewohnt sind.
    Vielleicht sind diese Hunde bei der HHF sogar "besser" dafür geeignet, weil sie möglicherweise mal das Zusammenleben mit Mensch und anderen Hunden erlebt haben. (Macht Die Situation da vor Ort bei der HHF aber nicht besser - nicht falsch verstehen.

    eben und das zeigt mein Hund der etwa 10 Jahre auf der Straße war auch.
    Der braucht keine anderen Hunde außer vill Hündinnen, da wird er Mal ganz gern Aktive und halt ein Kumpel.


    Das war's der geht anderen Hunden aus den Weg, gehen die ihn auf den Sack gibt's ne Ansage.
    Gehen die weiter legt er sie sauber auf den Rücken.
    Stellt sich einmal rüber und geht dann :ka:


    Aber alls ich ihn bekommen hab, musste ich ihn mir auch abhängig machen.
    Weil Hund weiß wie er da draußen überlebt und hat mir gezeigt mit seiner Art das er ein Scheiß von mir braucht.


    Tja da gab's dann Auszeiten, das heißt ich hab ihn auf der Seite gelegt und er musste so liegen bleiben bis er da ruhig lag.
    Und dann durfte er erst aufstehen, dann hab ich ihn wieder zu mir geholt
    Dann müsste er nur Sitz machen und dann gab's dafür ein Leckerchen.


    Ich hab ihn damit gezeigt mein Freund wenn du das tust folgt das.
    Aber wenn du dich an meine Regeln hälst bin ich nett.


    Und er hats kapiert und heute muss ich das nicht mehr machen.

  • Sagt mal, hat einer von euch einen Link zu dem Video wo die "harten Hunde" mit Ralf Seeger damals der Hellhound Foundation geholfen haben? Muß ca 2015/2016 wohl gewesen sein.


    Ich find das Video einfach nicht mehr

  • Was heißt denn bitte einen Hund "erden"?

    Vielleicht hat sie sich die Idee bei CM abgeschaut aber suboptimal umgesetzt?
    CM macht das ja ähnlich: Er setzt ein bestehendes "Rudel" ein, um einen Hund zu "resozialisieren".
    Die Theorie: Der Fremdhund wird in eine Gruppe gesteckt und soll praktisch von dem Rudel "übermannt" werden. Nicht körperlich sondern mental. Es wird praktisch ein mentaler Neustart erzwungen weil der Hund in der neuen Umgebung mit seinen alten Verhaltensmustern nicht weiter kommt. (Es wird aber auch noch zusätzlich gezielt trainiert)
    Man kann von CMs Methoden halten was man will aber er macht das zumindest kontrolliert, wählt vorab passende Hunde für dieses Vorgehen aus. Und die großen Hundegruppen die man bei ihm im zusammenleben sieht, sind nicht gestresst und es wirkt auch nicht ansatzweise so chaotisch wie in den Hellhound-Videos.


    Wird ein Hund in der Gruppe übergriffig, trennen die Menschen. Es ist für die Hunde klar welche Regeln gelten. Und die werden nicht von den Hunden gemacht sondern von den Menschen, die diese auch durchsetzen. Wenn die Regeln klar sind und Kämpfe bzw. Mobben nicht geduldet werden, ist es imo für alle Tiere ein entspannteres zusammenleben. Zudem lernt der Hund das der Mensch die Situation kontrolliert und für das "Wohlergehen der Gruppe" sorgt.


    Wie gesagt: Ich bin mit vielen Dingen die CM macht nicht einverstanden aber das macht er eindeutig besser als HHF.
    Ich wundere mich dass das was bei CM definitiv zu (berechtigter) Kritik führen würde, bei Frau Bokr beiseite geschoben wird.
    Nein, ich habe in bestimmten Situationen und bei bestimmten Hundetypen nichts gegen (dosierte) aversive Methoden. In den Videos wirkt das teilweise aber einfach nur grob und gewalttätig.
    Hund zu sich hin ziehen und mit dem Bein in den Magen checken. Auf den Kopf schlagen. Das ist so schon grenzwertig aber dann kann man noch nicht mal erklären WOZU die Hunde in diesen Situationen so behandelt werden. :???:

  • Ich bin auch kein Fan von CM und teilweise uebertreibt auch seine Gruppe, wenn auch sehr selten.
    Aber ja...das ist der Unterschied. Eine ruhige, souveraene Gruppe fuer EINEN Hund. Nicht eine chaotische Gruppe mit Mobbern etc. um andere Hunde einzuordnen. Kein Stress weil man meint die Gruppe muss zusammen fressen und der einzelne Hund muss sich da auch durchsetzen. Ein Hund der sich nicht hintraut (und das nicht, weil er einfach so ist, obwohl die Gruppe harmonisch und ohne Theater zusammen frisst, sondern weil der sicher schon richtig eine mitbekommen hat), wird hingefuehrt. Gelernt hat er was dadurch?
    Und es spricht eine deutliche Sprache, dass solche Spielchen nicht mit Hunden gemacht werden, die nicht einbrechen oder nur mal zwicken, sondern dann richtig explodieren.


    Eine gute Gruppe (oder auch nur ein Einzelhund) kann eine enorme Hilfe sein. Aber eben auch nur eine Hilfe. Und von gut oder passend oder souveraen ist die gezeigte Gruppe (in dieser Situation) meilenweit entfernt..

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