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Der Tod ist nicht immer das schlimmste.....
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Wie schon einmal in diesem Thread irgendwo erwähnt - wer seine Arbeit so öffentlich stellt, der wird immer mit Mutmaßungen und Kritik etc. rechnen müssen.
Natürlich - es generiert im Besten Falle Spendeneinnahmen.
Nur - nun ja in den Videos sieht man eben zum Teil nur Dinge ausschnittsweise - die einem aber lediglich dazu verleiten, sich Dinge zusammenreimen zu wollen - und man kann sich nur darüber ein Urteil bilden, was man eben sieht.Und da hat man bisher eben nur den einen Weg gesehen, der offenbar verfolgt wurde.
Oder die Berichterstattung fand es so dramatischer - aber wenn sie Wert darauf legen würde, könnte sie ja auch eigene Videos zeigen, mit ihrem Umgang und ihrem konkreten Training.
Ich finde nach wie vor das Brüllen, dass ja mehrmals in den Videos vorkommt nicht gut - und es wirkt so, als würde das regelmäßig zum Einsatz kommen - durch Situationen, denen besseres Management höchstwahrscheinlich gut tun würde.
Wie gesagt - mal laut werden - okay, klar, wird jeder vermutlich mal.
Aber warum diese Situationen, wo mit blutigen Verletzungen gekämpft wird und das offenbar nicht mit Brüllen geregelt werden kann oder wird... oder es nicht weiter interessiert.
Eigentlich sollte man solche Situationen ja zunächst vermeiden.
Aber ja, da wären wir wieder bei der offenbaren Philosophie, alle mal zusammenzukippen.Was ist denn dann der nächste Schritt bei Ihr, wenn's halt nicht klappt? Son Kick in die Rippen, oder an der Flanke hochziehen(?).
Sieht man natürlich alles nicht, aber man sieht schon, dass sie ja nicht gerade zimperlich ist.
Und wie gesagt - bei weitem nicht alle Hunde - gerade 'schwierige' mit schlechten Erfahrungen würden sich von nem Brüllen an irgendwas hindern lassen.Bei ihr ist es vermutlich auch authentisch, es gibt halt auch einfach laute Menschen.(Vom Typ her)
Aufbrausende Menschen, stille Menschen.
Da ist es vermutlich am Besten überlegt authentisch zu sein.(Also man kann ja z.B. auch lernen, nicht auch total nervös zu werden, wenn man weiß, dass sein Hund gleich austicken wird - aber als stiller Mensch muss man sich ja nicht unbedingt das Brüllen angewöhnen)Ansonsten denke ich, ist es ist am Tierschutz mit das Härteste sich eingestehen zu müssen, wo seine Grenzen liegen und ab wann man wirklich noch was für die Tiere tun kann - oder eben nur überall ein wenig dran ist.
Angenommen sie hätte z.B. nur jeweils 4 schwierige Hunde - könnte sich da aber intensiv mit der Resozialisierung beschäftigen und mit dem Training - vielleicht würden diese 4 Hunde schneller vermittelbar sein(wenn das Ziel denn erreicht werden kann), als die 50+(?) es sein werden.
Ich kann mir natürlich kein abschließendes Urteil bilden, habe da auch gar nicht so ein großes Interesse dran - ich guck's mir an, wenn was an Berichten über Leute, die mit Hunden arbeiten kommt... - aber jo... ansonsten mal abwarten wie es sich entwickelt.
Und man darf ja nicht vergessen, man entwickelt sich ja auch (im Besten Fall) selbst weiter und erweitert sein Horizont. Vielleicht arbeitet sie ja in 5 Jahren schon ganz anders. Wer weiß.
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Die Aussenwirkung der medialen Verwurstung, die Methoden und die Stressbedingungen finde ich ja am problematischten. Nach Chico sind sie da alle hingerannt, um "gefährliche" Hunde abbilden zu können.Das gezeigte Interview war aus der Zeit davor.,
Alle anderen Dokus und Reportagen transportieren deutlich DompteurImage und Dominanztheorie.Die Hunde da sind zum Grossteil eben ganz normale Hunde ohne besondere Gefährlichkeit , deren Fehlverhalten durch falschen Umgang getriggert wurde , die sich - wie im Fall Dieter gegenkonditionieren lassen. Aber selbst der Umgang mit ihm wird in der Reportage anders demonstriert, obwohl im Interview noch von Keksen die Rede war.
Das "ganz normale" wird zwar irgendwann gesagt- aber nicht transportiert. Zu sehen sind fast ausschliesslich Aversivmethoden, auf dem "Hölle" wird herumgeritten, man sieht brüllende, zwickende, provozierende usw. Menschen und vermittelt wird einfach: "Hund braucht Härte, sonst wird er gemein".
Alltagsfiffi vom Frühstücksfernsehgucker kriegt'' s dann evtl. danach ab, wer es aber ganz sicher abkriegt, ist der Hund in der öffentlichen Wahrnehmung von Leuten , die nicht viel über Hunde wissen.
Und genau "Hund als Bestie, die einen Dompteur braucht"" produziert auf lange Sicht Nachschub an Hunden mit Fehlkonditionierung. :/
Da sind andere Einrichtungen mit gefährlichen Hunden wesentlich verantwortungsvoller mit der Thematik umgegangen- in Rücksichtnahme auf die Hunde.
Idealerweise generieren solche Reportagen Spenden. Was sie auf keinen Fall genereieren sollten sind Interessenten für die Hunde. Diese hätten nämlich viel zuwenig Ahnung, würden sich nicht scheuen als Dompteur aufzutreten und ignorieren massive Stresssymptomatiken beim Hund. Was sie eigentlich hauptsächlich in der aktuellen Situation generieren sollten, sind einen Haufen Pflegestellen mit wirklich kompetenten Leuten. Die fühlen sich davon aber denkbar wenig angesprochen.Dass sie Hunde, deren größter Fehler der Halter, war vor ihrem Schicksal bewahren will , finde ich gut. In der Form,und mit den Mitteln, mit denen sie das primär betreibt ist eine Resozialisation aber nicht möglich.
Noch nicht einmal Management funktioniert da- unter der Dauerstresseinwirkung verdichtet sich ein Fehlverhalten nur. Damit wird es auf lange Sicht für noch mehr Hunde nur noch kritischer. -
Die Hunde da sind zum Grossteil eben ganz normale Hunde ohne besondere Gefährlichkeit ,
Das definitiv nicht
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Du hast den Relativsatz abgeschnitten... Was ich damit meinte ist z.B. dass dem Hund verboten wurde zu warnen, Beschwichtigungssignale ignoriert und Zwangsmassnahmen verstärkt wurden. Damit kriegst du einen Hund mit normalen Anlagen irgendwann zum Beissvorfall.
Wie schon gesagt wurde- in eine Meute gefährlicher Hunde schickt man kein Kamerateam. -
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wenn hier im Forum ein neuer User auftauchen würde und Bilder und Videos von seinen "normalen" Hunden zeigen würde, die unter diesen Umständen leben müssten.... würden einige User alles dran setzen, dass dort das VetAmt aufkreuzt.
Hunde, die wie die verrückten irgendeine Fleisch-Wasser-pampe aus einer dreckigen Wanne in sich rein schaufeln, dabei extrem gestresst sind, es dabei mehrfach zu Beißereien kommt.
Hunde die (nur für die Kamera?) wissentlich gereizt werden bis sie austicken um dann bestraft zu werden, indem sie in die Weichteile gepackt werden oder eins über den Kopf gebraten bekommen.Ist diese Hundehaltung allgemein verwerflich? Oder nur bei normalen Hunden, bei Aggros ist das ok?
Würde die Arbeit nicht wesentlich besser für alle Beteiligten ablaufen, wenn dort nur ein Drittel oder Viertel der Hunde wäre? -
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Meiner Ansicht nach hat Dieter nichts gelernt - er wurde lediglich eingeschüchtert.
Mag sein.
In diesem Fall wäre es mir aber wesentlich lieber, einem Hund zu begegnen, der gelernt hat: "Wenn ich die jetzt beiße, fällt mir der Himmel auf den Kopf", als einem, der lieber mal noch selber drauf kommen soll, warum es netter ist, keine Menschen zu beißen.Meine Hunde sind Mimosen.
Einmal laut angesprochen können sie drei Tage beleidigt sein.
Ich bin auch größtenteils extremer Wattebauschwerfer.
Aber einige sehr wenige Sachen wären für mich nicht diskutabel - und wenn Einschüchterung bei den betreffenden Hunden hilft, bitte!
Wenn die körperliche Unversehrtheit von Menschen auf dem Spiel steht, heiligt zumindest für mich bis zu einem gewissen Grad der Zweck die (Erziehungs-)Mittel. -
Das wurde nun doch direkt eingangs festgestellt dass unter den stressigen Bedingungen noch nicht einmal verwahrung klappt, geschweide denn Resozialisierung. Es gibt hier wirklich nur sehr wenige leute, die den Stress nicht sehen.
Und den Tipp an die HH des DSH/Podenco-Mixes im anderen Thread ihren Hund dort "therapieren" zu lassen halte ich für wirklich sehr verkehrt.
So eine Meute und so ein Futterkampf sozialisiert gar nix - der Rüde würde nur in seiner Artgenossenaggression bestärkt. -
Die Hunde da sind zum Grossteil eben ganz normale Hunde ohne besondere Gefährlichkeit , deren Fehlverhalten durch falschen Umgang getriggert wurde , die sich - wie im Fall Dieter gegenkonditionieren lassen. Aber selbst der Umgang mit ihm wird in der Reportage anders demonstriert, obwohl im Interview noch von Keksen die Rede war.
Das "ganz normale" wird zwar irgendwann gesagt- aber nicht transportiert. Zu sehen sind fast ausschliesslich Aversivmethoden.
Und genau "Hund als Bestie, die einen Dompteur braucht"" produziert auf lange Sicht Nachschub an Hunden mit Fehlkonditionierung. :/Getriggert? Hunde sind keine armen Marionetten, die nur das tun was ihnen der böse Mensch beigebracht hat. und mit ein bisschen gegenkonditionieren ist es nicht getan. Wie viele schwierige Hunde hast du schon trainiert? Mit Hunden, die reaktiv agieren und Menschen verletzen wollen?
Aversive Methoden sind außerdem doch nichts Schlechtes.
Zu dem mit den Keksen: die können nach und nach wieder abgebaut werden. Wahrscheinlich hat sie deswegen im Video davon gesprochen, aber es nicht gezeigt.
Man kann auch anders loben als nur via Kekse. Viele dieser Hunde haben doch eben kein Vertrauen in den Menschen. Da ist es mMn angebrachter anders zu loben. Soziales Lob zum Beispiel. Das löst eine ganz andere Hormonreaktion aus als ein Keks. -
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