Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Tja und wenn dann die Drohkulisse nicht zuverlässig aufrecht gehalten werden kann (was sehr schnell geht) hat man ein großes Problem und der Hund greift wieder auf unerwünschte , gefährliche Strategien zurück


    Das ist eine trügerische, sehr unstabile Sicherheit die durchs Deckeln entsteht

  • Aber sie bleibt doch nicht nur beim Drohen, sondern lobt danach, wenn der Hund rückwärts geht. :???: das sind doch keine vollends eingeschüchterten Hunde, die nur bedroht werden.

  • Tja und wenn dann die Drohkulisse nicht zuverlässig aufrecht gehalten werden kann (was sehr schnell geht) hat man ein großes Problem und der Hund greift wieder auf unerwünschte , gefährliche Strategien zurück


    Das ist eine trügerische, sehr unstabile Sicherheit die durchs Deckeln entsteht

    Deshalb ist ein 'resozialisierter' Hund schwer zu vermitteln!


    Bzw. ich persönlich sehe Einrichtungen dieser Art größtenteils als Verwahranstalten! Es sind zu viele Hunde dort.


    Wenige Neubesitzer können ein verantwortungsbewußtes Hundeleben -welches ein resozialisierter nach wie vor zigfach mehr geregelt leben muss- im normal üblichen Alltag leisten!

  • Man kann auch anders loben als nur via Kekse. Viele dieser Hunde haben doch eben kein Vertrauen in den Menschen. Da ist es mMn angebrachter anders zu loben. Soziales Lob zum Beispiel. Das löst eine ganz andere Hormonreaktion aus als ein Keks.

    Was der Hund als Belohnung und positive Verstärkung empfindet, entscheidet der Hund. Da kannst du das Lob aus irgendwelchen Gründen noch so viel besser finden, es wird nicht funktionieren, wenn er es nicht als Belohnung sieht. Du kannst ihm das auch nicht "beibringen", indem du die Aversivkomponente im Gegenzug verstärkst und auf die Erleichterung hoffst.
    Ob Keks, Lob, Streicheln, Buddeln gehen, eine Runde mit Artgenossen Zocken usw. besser wirkt, entscheidet ausschließlich der Hund, sonst wirkt die positive Verstärkung nicht.

  • Getriggert? Hunde sind keine armen Marionetten, die nur das tun was ihnen der böse Mensch beigebracht hat. und mit ein bisschen gegenkonditionieren ist es nicht getan. Wie viele schwierige Hunde hast du schon trainiert? Mit Hunden, die reaktiv agieren und Menschen verletzen wollen?


    Aversive Methoden sind außerdem doch nichts Schlechtes.

    Das Gesamtkonzept muss stimmen!
    Wenn man sieht wie reflexartig die beiden Frauen, di Hunde körperlich angehen, dann ist das kein Konzept.
    Der Rottie wird gedeckelt, dem wird in Flanke gegriffen, woraufhin er dann angreift.


    Er soll nicht den Kinderwagen angreifen, wird körperlich gemassregelt über SCHMERZReiz, greift daraufhin die Trainerin an.


    Alles vor laufender Kamera als Konzept verkauft.
    Was genau ist denn das Ziel bei der Aktion`?


    Soll Hund a) an Umweltreize gewöhnt werden?
    oder b) soll er lernen, dass greinende Kleinkinder nicht zu töten sind?
    oder c) soll er lernen, dass ihm Schmerzen zugefügt werden, wenn er nicht gehorcht, und zwar die Kinder greifen möchte, aber wenn Mensch das verbietet, dann muss er das lassen, weil er sonst Schmerzen erleidet?


    Und dann noch was: Diese Schmerzreize sind an der Stelle ZU GERING! Und das ist das noch ein Problem.


    Der Hund geht nach setzten der Schmerzreize auch noch in WEHRverhalten. Beim Kinderwagen war er in meinen Augen im Jagd/Beutemodus, dann geht er in Wehrverhalten.


    Was kommt dann?
    Er zeigt nicht mehr, was er tuen will, friert kurz ein und macht richtig "aus die Maus".



    Genau dieselbe Fehlbehandlung die Hunde zu solchen irren Psychos macht.



    Resozialisierung funktioniert so NICHT! Jedenfalls nicht mir ersthaft gefählichen Hunden!

    Aber sie bleibt doch nicht nur beim Drohen, sondern lobt danach, wenn der Hund rückwärts geht. :???: das sind doch keine vollends eingeschüchterten Hunde, die nur bedroht werden.

    Sieh oben!
    Der Hund lernt nicht mit der Situation umzugehen, sondern absoluten GEHORSAM!


    Das könnte man sogar noch gleichzeitig aufbauen! Auch meinetwegen über Schmerzzeize mit Griffen in die Nierengegend, wo es richtig weh tud, da kann man auch mit der Gieskanne raufhauen oder Strom nutzen.


    Aber doch nicht genau in der Situation mit dem Kinderwagen!
    Dann bringst du dem Hund bei: KINDERWAGEN meiden!
    Und das hat NICHTS-NADA mit Re-Sozialisierung zu tun.


    Das ist wie mit einen Pädophilen Sexualstraftäter gefesselt in Kindergärten zu bringen und ihm jedes mal eins in die Fresse zu hauen, wenn er ein Kind anguckt.


    Der guckt genau so lange nicht hin, bis die Gewalt und der Zwang nicht da ist. (OHNE THERAPIE!!!)

  • Was der Hund als Belohnung und positive Verstärkung empfindet, entscheidet der Hund. Da kannst du das Lob aus irgendwelchen Gründen noch so viel besser finden, es wird nicht funktionieren, wenn er es nicht als Belohnung sieht. Du kannst ihm das auch nicht "beibringen", indem du die Aversivkomponente im Gegenzug verstärkst und auf die Erleichterung hoffst.Ob Keks, Lob, Streicheln, Buddeln gehen, eine Runde mit Artgenossen Zocken usw. besser wirkt, entscheidet ausschließlich der Hund, sonst wirkt die positive Verstärkung nicht.

    Du, das ist mir schon klar. Aber man kann nicht sagen, dass keksen immer so viel nutzt. Und Keks gehört nicht in die Reihe deiner Aufzählungen. Diese Hunde haben kein Vertrauen in den Menschen, kennen keine zusammenarbeit mit dem Menschen. Die haben andere Probleme als nicht gekekst zu werden.


    Und klar kann man einen Hund über negative Verstärkung arbeiten, wobei ich das nicht aversiv mache.


    Und man kann einem Hund sehr wohl beibringen, was angenehm ist und was nicht. Merkt man doch schon an Halteübungen aus denen der Hund nicht weg darf. Irgendwann lässt sich der Hund fallen und empfindet es als angenehm. Vorausgesetzt man weiß was man tut.

  • Man kann Pädophilie nicht mit fehlgeleitetem Beutefangverhalten vergleichen. Wählst du den Vergleich nur um es extrem darzustellen? Das eine ist eine Neigung, das andere Jagdverhalten.


    Vanessa hat doch selbst mehrmals gesagt, dass der Rotti nicht zu resozialisieren ist. Wie oft soll sie das noch tun? Nur weil sie den Rotti so herzeigt, heißt das doch nicht, dass sie mit allen Hunden so arbeitet.


    Pädophilie steht in einem sozialen Kontext, fehlgeleitetes Beutefangverhalten nicht. Ist ein ziemlich unpassender Vergleich.

  • Warum wird der Rotti dann drangsaliert und völlig ohne Kontingenz zu irgendeinem Verhalten gekniept und gekniffen? Wenn doch eh nichts zu machen ist? Eine Managementmaßnahme ist es ja nicht, wozu werden dem Hund da also Schmerzen zugefügt?

  • Ich weiß es nicht. :ka: vielleicht um Aufmerksamkeit zu bekommen? Um den Beitrag dramatischer zu machen? Wer
    weiß was ihr da gesagt wurde oder was sie im Kopf hatte, was ihre Absicht war.

    Ich verstehe nicht warum mein Beitrag schon wieder teils groß geschrieben ist. Woher kommt das?

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