Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Aber das kann doch kein Argument dafür sein, garnicht erst etwas zu unternehmen.

    Ja, das ist mir klar, dass das kein Selbstläufer ist, es würde doch aber sicher nicht nur einen, sondern zumindest die überwiegende Zahl der Hunde betreffen, oder irre ich mich?

    Und wenn die alle betroffen sind, was sagt das über die §11-Eignung der "verantwortlichen" Mitarbeiterin? Wäre da die Erlaubnis nicht auch in Gefahr?

  • Wie kommt ihr darauf, dass das Schreibfehler sein sollen?


    Was passt euch denn nicht daran?


    Die Eigentümer des derzeitigen Grundstücks wollen V.B. schon seit mehreren Jahren da raus haben, durch die ganzen Querelen konnte aber die von ihnen gewünschte Kündigungsfrist nicht durchgesetzt werden, und ein Räumen des Geländes hat sich immer wieder hinausgezögert.

    Dir hat - entgegen den Vorstellungen der Eigentümer - das Objekt weiter besetzt, im Sinne von "nicht dem Wunsch der Eigentümer entsprechend dieses frei gegeben".

    Jetzt haben die Eigentümer wohl die Faxen dick, und man wird ihr wohl eine maximale Frist gesetzt haben, bis wann sie das Gelände räumen muss.


    Was passt jetzt - oder besser euch - nicht an diesen Begriffen "räumen" und "besetzen"?

    Sie ist dort keine erwünschte Mieterin mehr, schon lange nicht mehr.

  • (ich frage mich ja eher, warum das Vet-Amt nicht mehr macht, respektive konsequenter durchgreift.

    Ich hatte selbst das "Vergnügen", zwei Fälle zu begleiten, in denen massive Tierschutzverstöße vorlagen, habe stapelweise Beweismaterial an die beiden zuständigen Vetämter übergeben. Vieles davon hätte man lieber nicht gesehen... Die eine Behörde war dahinter (dass der Amtsvet bei der Besichtigung gebissen wurde, war allerdings sicherlich hilfreich), da war der Hof aber auch sehr klein und hatte ausschließlich Hunde. Er existiert inzwischen nicht mehr.

    Das andere war ein großes Tierheim mit zwei riesigen Höfen, mit allen nur denkbaren Tierarten. Die Verstöße waren hier wirklich übel und hier ist effektiv nicht viel passiert. Einer der beiden Höfe existiert auch heute noch, fast 20 Jahre später... und realistisch betrachtet, wurde der eine Hof nur geschlossen (nicht durch die Behörde), weil ein hoher öffentlicher Druck durch die Presse da war. Das Vetamt hat auch hier nicht viel gemacht. Die Besuche wurden weit im Voraus angekündigt, die fotografierten Hunde von den Fotos zum Teil vor den Besuchen erschossen (!!!) und so beseitigt.


    Wenn eine Behörde nicht viel unternimmt, ist das leider kein Indikator für "so schlimm werden die Zustände schon nicht sein". Die Räumung eines solchen Hofes ist mit schlechter Publicity, einem hohen Aufwand, hohen Kosten und schlichtweg auch mit massiven Drohungen gegenüber den Mitarbeitern der Behörde verbunden. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass hinter einer derartigen Organisation mehr als eine Person stehen wird, die anschauliche Morddrohungen verfassen kann.

    Und ehrlich gesagt, ist die Aufgabe ja auch keine einfache. Jedes Vetamt hat inzwischen Erfahrung mit Großnotfällen durch Animalhoarder, aber die Erfahrungen mit der Räumung derartiger Institutionen dürfte annähernd gar kein Vetamt haben. Ich muss schon auch sagen, ich würde mich nicht darum reißen, das Gelände auch nur zu betreten, geschweige denn da irgendwelche Hunde rauszuholen.

    Ein bisschen laufen solche Sachen schon auch nach dem Motto "Was ich nicht sehe, ist auch nicht da.". Es ist ein Teufelskreis, weil durch das Wegschauen von zuständigen Behörden in solchen Fällen die Zustände noch schlimmer werden und die Zahl der Tiere in der Regel weiter steigt, was die Problematik der Unterbringung noch verstärkt. In einen solchen Fall ist doch jeder Hund einer zu viel. Es ist aktuell schwer genug, auch nur eines solcher Kaliber unterzubringen, aber 80, 100, keine Ahnung wie viele davon? :ka:

  • Dass Behörden unfassbar langsam arbeiten und teilweise einfach beide Augen zudrücken will ich null bestreiten. Auch dass die Vet-Ämter gnadenlos überlastet sind und andere Prioritäten haben ist mir bewusst.

    Aber ich würde glatt mal behaupten wollen, dass die Wahrheit zwischen den HHF-Groupies auf FB und den hohen Ansprüchen des Dogforums liegt.

    Und genauso wie die Mann/Fraukraft der Groupies wohl eher in Tastaturenergie umgesetzt wird, so ergötzen sich doch hier auch alle nur in Mutmaßungen und Gerede, anstatt sich vor Ort selber ein Bild zu machen und bei Verstössen die zuständigen Behörden erneut darüber in Kenntnis zu setzen was, selbst wenn nur minimal etwas passieren würde, es doch mehr Effekt hätte als die Schreiberei in einem Forum.

    (Erinnert mich übrigens immer wieder an die Geschichte mit MR und dem Thema Schutzdienst: Seitenlanges/Jahrelanges sich aufregen, dann kontaktiert mal jemand ihn direkt und schon kommt ein direktes Gespräch darüber zustande)

    Vielleicht bin da aber auch einfach nur ich anders gestrickt, kann durchaus auch sein.


  • Aber ich würde glatt mal behaupten wollen, dass die Wahrheit zwischen den HHF-Groupies auf FB und den hohen Ansprüchen des Dogforums liegt.

    Nein. Es ist noch viel viel viel schlimmer, glaub das übersteigt das Vorstellungsvermögen. Das hat nichts mit "Dogforumsidealen" zu tun, über die ich mich im Alltag auch manchmal lustig mache. Das Problem ist, wie es bei Rescue Hoardern systematisch der Fall ist, dass gut mit den Medien kokettiert werden kann.


    Anscheinend muss man auch zum zigsten Mal Sustrum anführen. Selbst wenn die Hunde in ihren Zwingern im wahrsten Sinne des Wortes verwesen, passiert nichts

  • Sorry, dass ich hier noch mal so unwissend frage, aber woher weiß man denn, unter welchen Umständen die Hunde in der HHF wirklich untergebracht sind?

    Ich habe hier nicht von Anfang an mitgelesen und frage mich jetzt natürlich, ob es sich nur im Vermutungen oder um Tatsachen handelt, dass die Hunde in der HHF so schlechte Lebensbedingungen haben (wie der Hof in Sustrum - da habe ich gerade Bilder im Netz gefunden).

  • Es gibt Videos, in denen die Zustände zu sehen sind, eines davon ist direkt zu Beginn dieses Threads zu sehen.


    Edit: Dieses Video ist auf "privat" gestellt, also nicht mehr für die Öffentlichkeit zu sehen.


    Dann musst du dich mal durchwühlen, ziemlich zu Beginn sind so einige Videos hier eingestellt worden :ka:


    Die ganzen Anmerkungen und Kritiken kommen nicht aus dem Nichts, und es hat Gründe, warum dieses zu Beginn eingestellte Video nicht mehr zu sehen ist.

    Du kannst dir die Beschreibungen der Umstände, oder besser Zustände, die zu dem Zeitpunkt dort herrschten, mal durchlesen.

    Zu dem Zeitpunkt waren dort um die 65 Hunde untergebracht, in den Hochzeiten waren dort am Hof allerdings über 100 Hunde "verwahrt".

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