Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Interessant, das Kasernengelände in Bonese sollte 2004 schon ein Notaufnahmelager für gefährliche Hunde werden


    Notaufnahmelager
    Ankündigung Ich habe eine alte Kaserne in Nidersachsen angemietet, die ich nach und nach zu einem Notaufnahmelager für "unvermittelbare Hunde" ausbauen…
    kampfschmuser.de


    so ging es weiter


    Halbwahrheiten und Teilerfolge oder was Tierschutz für die Tiere bedeuten kann.
    Ausschlaggebend für diese Geschichte war eine andere, bei der längst nicht alles so beschrieben wurde wie es war und die „Wahrheit“ von einigen Leuten je nach…
    kampfschmuser.de


    ich fasse zusammen - Hunde nicht ordentlich gesichert - mächtig viel dreckige Wäsche

  • Ich kenne einige Tierschutzaktive, die sich sehr kritisch zur HHF äußern. Ich meine, hier schreiben sogar einige mit. Und die Misere mit dem Umzug ist ja entstanden daraus, dass sich die Stiftung „De Hun’nenhof“ - eine Tierschutzorganisation“ mit der HHF überworfen und den Mietvertrag gekündigt hat. Da gibts durchaus Gegenwind.


    Und: Was soll „der Tierschutz“ denn konkret machen? Ist doch auch hier im Forum immer wieder Thema. Die Möglichkeit durchzugreifen haben nur die Behörden. Denen liegen alle Fakten vor. Außer meist virtuellen Grabenkämpfen (die letztlich Keinem nutzen) kann eine Tierschutzorga da rein gar nichts tun. Außer, eben keine Hunde dahin zu geben. Da gehts dann aber halt auch um Eigensicherung bzw. Sicherung der Mitarbeiter, wenn ein „Kaliber“ weitergegeben wird.

  • Tierschutz ist auch schützenswert!

    Ich denke darüber brauchen wir hier nicht diskutieren!

    Aber für die breite Öffentlichkeit ist das nicht so relevant. Es sind "nur Tiere".

    Und dann kommt halt erschwerend hinzu, dass es für diese Hunde keine wirklich befriedigende Lösung gibt.

  • Und dann kommt halt erschwerend hinzu, dass es für diese Hunde keine wirklich befriedigende Lösung gibt.

    Und das ist tatsächlich alles andere als banal. Zu sagen "besser tot als dort" erfordert ein sehr gefestigtes Urteil darüber, dass es "dort" absolute Quälerei ist - und zwar für all die Hunde, die bei einer Beschlagnahmung getötet werden müssten.


    (und ich bin auch völlig der derselben Meinung: Menschen sind hier akut nicht in Gefahr, die Hunde sind verwahrt* - es ist also "nur" eine Frage des Tierschutz)


    *wie sicher, sei dahingestellt. Aber mehr als Aussagen wie "die möchte ich nicht als Nachbarn haben" habe ich selbst in diesem Thread nicht gelesen; es scheint als sei bisher kein unbeteiligter Dritter zu Schaden gekommen.

  • Da gehts dann aber halt auch um Eigensicherung bzw. Sicherung der Mitarbeiter, wenn ein „Kaliber“ weitergegeben wird.

    Jein, da gehts auch darum das man sich eben nicht den Shitstorm antun will wenn man das tut was für den Hund richtig wäre.

    Nämlich entweder in eine vernünftige Einrichtung, oder eben einschläfern.

    Da erstere rar gesät und immer voll sind bleibt letzteres.

    Da wird aber eben lieber alles zugedrückt damit man sich damit nicht befassen muss, während halt bei Interessenten sehr genau hingeguckt wird. Ist halt scheiße für die Hunde!

    Oh, und natürlich ist es ja trotzdem weiter völlig okay die Frau B. eben als Trainer und/oder Seminarleiterin einzuladen, so von Tierschutzseite....


    Überworfen klingt so harmlos, soweit ich mich erinnere haben die Besitzer des Hofes damals schon die Zustände angeprangert.

    Aber es ist halt, zumindest in meinen Augen, eben schon nervig das eben im weiten Feld "des Tierschutzes" da nicht an einem Strang gezogen wird. Da könnte man sehr viral gehen, das würde Reichweite haben die durchaus größer sein könnte als die Fanbase.

    Da könnte man doch durchaus mal zusammen arbeiten, so im Sinne der Tiere. Aber nunja, muss man eben wollen.



    Ich mein, darum setz ich das ja in " " weil es eben den einen TS nicht gibt. Weiß ich ja! Aber ehrlich, die Zustände da sind doch nicht besser als in so manchem Auslandstierheim wo doch immer was von "Ja, es ist da ja so furchtbar, aber alle tun was sie können mit den begrenzten Mitteln, da kann man nicht die Maßstäbe von Deutschland ansetzen" argumentiert wird (zu Recht!) und hier in Deutschland ist dann son Ding das irgendwie soviel Unterstützung hat das keiner was macht!

    Ist so elend frustrierend, da gibts doch die Netzwerke irgendwie, auch untereinander, aber so wirklich laut oder deutlich ist da nix.

    Und so als Einzelperson hat man nicht soviel Spielraum. Also, so Leute wie ich, ohne wirklich social media und alles. Mehr machen als Mails an die zustände Behörde verfassen kann man ja nicht!

  • Und: Was soll „der Tierschutz“ denn konkret machen?

    Rein rechtlich können sie nicht viel machen.
    Aber sie könnten, gerade wenn es etablierte Vereine wie beispielsweise SinL oder große Tierheime wie Hamburg oder Berlin, darauf aufmerksam machen, dass die HHF eben keine Alternative für Hunde in Not ist. Sie könnten öffentlich machen, wie guter Tierschutz aussehen muss und wie es im Gegensatz dazu bei der HHF aussieht.


    Und da sind wir dann wieder bei der fast schon fanatischen Fan-Bubble um die HHF. Die würde diese Versuche mit einem Shitstorm überrennen und da hat - verständlicher weise- keiner Bock drauf.


    Soweit ich weiß hatte SinL ja einen Hund bei der HHF untergebracht und dann in einem desaströsen Zustand wieder aufgenommen bei der Bestandsreduzierung. Das auch alles öffentlich gemacht. Da gabs dann handfeste Fakten über den Zustand des Hundes. Öffentlich im Internet stehend, mit Bildern belegt. Und selbst da wurde gegen SinL gehetzt.

  • Ich sehe auch keine Tierschutzvereine/Orgas in irgendeiner Pflicht, egal um welche es in welcher Region geht, außer wie hier von Phonhaus schon angesprochen, keinen Hund mehr in die HHF abzugeben.


    Nur das zuständige VET Amt kann etwas dagegen unternehmen!

  • Das Argument "Das Vetamt kann nicht eingreifen, weil: Wohin mit 100 von diesen Hunden??" finde ich mittlerweile eher lächerlich, denn wie man an diesem Thread sieht, stellt sich diese Situation schon seit Jahren so dar. Man in der Zeit hätte das in der Zeit auch Stück für Stück angehen können, und das kann man auch jetzt noch. 2 Hunde pro Monat reduzieren, d. h. Alternativplatz oder einschläfern, wenn sich kein Platz findet hat man auch direkt den Grund. Dann hätte man seit Beginn dieses Threads schon um 100 reduziert.

    Aber so ist diese selbstproduzierte Mammutaufgabe für ein Vetamt natürlich unlösbar..

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!