Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Das Argument "Das Vetamt kann nicht eingreifen, weil: Wohin mit 100 von diesen Hunden??" finde ich mittlerweile eher lächerlich, denn wie man an diesem Thread sieht, stellt sich diese Situation schon seit Jahren so dar. Man in der Zeit hätte das in der Zeit auch Stück für Stück angehen können, und das kann man auch jetzt noch. 2 Hunde pro Monat reduzieren, d. h. Alternativplatz oder einschläfern, wenn sich kein Platz findet hat man auch direkt den Grund. Dann hätte man seit Beginn dieses Threads schon um 100 reduziert.

    Aber so diese selbstproduzierte Mammutaufgabe für ein Vetamt natürlich unlösbar..

    Z.B.. Oder halt einfach bei Überschreiten des Höchstbestandes immer den zuletzt geholten Hund rausholen. Auch so würde es sich nach und nach ausdünnen.

  • Das Vetamt steht aber doch genau vor dem gleichen Problem wie die anderen Tierheime die ihre Hunde dahin geben.

    Nämlich: Wohin mit den Tieren?


    Es gibt doch garkeine freien Plätze, schon garnicht adhoc. Die vernünftigen Plätze für so Hunde sind voll und haben Wartelisten bis sonstwohin.


    Die Hauptfrage ist und bleibt: Wohin mit all den Hunden?

    Sei es nur einer oder 5 oder 10 oder 20, du kriegst doch schon einen nicht woanders untergebracht.

  • Ja und das ist doch genau der Punkt. Da fehlt es eben an der Konsequenz zu sagen, wenn es keinen lebenswürdigen Platz für diesen Hund gibt, ist das Fazit einschläfern. Und den Schritt geht eben keiner. Und das ist die Grundlage der Diskussion und der Punkt, wo sich die Geister scheiden.

    Ich möchte die Entscheidung zu sagen "Ja, du bist es jetzt leider, wir müssen an dir ein Exempel statuieren" auch nicht fällen.

  • Ich möchte die Konsequenz zu sagen: „Tierschutz steht als Staatsziel im Grundgesetz und wenn es nicht genug Plätze gibt bauen wir sie, bezahlen ein paar Dutzend mehr Menschen dafür, weil wir müssen und überlegen uns was wir tun können damit nicht ständig weiter „solche“ Hunde nachproduziert werden.“

    Aber das Thema hatten wir ja an anderer Stelle schon. Es scheint heute leichter sich das Ende der Welt vorzustellen als eine mit anderen Prioritäten, einer anderen Verteilung von Geld. 🤷‍♀️

  • Ich möchte die Konsequenz zu sagen: „Tierschutz steht als Staatsziel im Grundgesetz und wenn es nicht genug Plätze gibt bauen wir sie, bezahlen ein paar Dutzend mehr Menschen dafür, weil wir müssen und überlegen uns was wir tun können damit nicht ständig weiter „solche“ Hunde nachproduziert werden.“

    Aber das Thema hatten wir ja an anderer Stelle schon. Es scheint heute leichter sich das Ende der Welt vorzustellen als eine mit anderen Prioritäten, einer anderen Verteilung von Geld. 🤷‍♀️

    Jepp. Das kann man im Grunde auf fast alle gesellschaftlichen Probleme übertragen. Das traurigste daran ist, dass dieses Problem menschengemacht ist.

  • Haha, hochqualifizierte Tierpflegerinnen (muss ja, da die Hunde eingeschätzt und gehandelt werden sollen) gesucht auf Mindestlohnbasis. Ist klar...und natürlich ein flexibles Arbeitsende, weil die Hunde müssen ja auch zum Tierarzt...am Ende ist das quasi jeden Tag der Fall... Also die Stellenausschreibung ist doch einfach lächerlich. Aber gut, das ist kein isoliertes Problem der HHF

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