Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Die reine Befürchtung würde mir da übrigens nicht reichen, sofern ein vernünftiger Dialog und ein ebensolches Sicherheitskonzept gegeben ist.

    Das ist eben mMn nicht gegeben. Die Hunde sollen ja zum Teil in Gartenhütten mit angeschlossenen Zwingern unterkommen. Durch so nen dünnes Holz hat sich ein ambitionierter Hund in ein paar Stunden durchgearbeitet.

    Es sind zu viele Hunde, ein zu großes Gelände und zu wenig Menschen, sowie zu wenig Geld.

    Es geht nicht (primär) darum, dass dort gefährliche Hunde untergebracht werden sollen - zumindest hier im Df nicht. Sondern wie und von wem. Nämlich von einer Person, die schon zwei (oder drei?) Tierschutzprojekte in den Sand gesetzt hat. Weil sie Buchhaltung nicht kann (und anscheinend niemanden dafür anstellt), weil sie Ordnung und Sauberkeit nicht kann und weil sie nicht "Nein" sagen kann, zu Abgabeanfragen.

  • Wenn es wirklich in all den Jahren keinen belegten Angriff oder eine diesbezügliche Gefährdungssituation gab, empfinde ich die kategorische Abwehr gegen sie und die HHF aber schon als irgendwie unfair.


    Die reine Befürchtung würde mir da übrigens nicht reichen, sofern ein vernünftiger Dialog und ein ebensolches Sicherheitskonzept gegeben ist.

    Die Bewohner von Bonese sind nach Bispingen gefahren, haben sich vor Ort umgesehen und mit den Anwohnern unterhalten.

    Daß, was sie erfahren haben, hat sie darin bestärkt, dieses Projekt vollumfänglich abzulehnen.


    Sie sind schon mal mit einem Tiermessi in der Kaserne "konfrontiert" worden und es dauerte ewig, bis sie ihn los waren.

    Das ist nahezu 1:1 die Story der HHF.

    Die Bewohner von Bonese waren entsetzt, als sie gesehen haben, wie die Hunde in Bispingen hausen.

    Warum sollte das in Bonese anders sein?


    Wäre ich ein Boneser, ich wäre auch auf der Seite derer, die diesen Verein dort nicht wollen.

  • Allein schon der Bericht über Tucker reicht mir...

    Warum MUSS so ein Tier auf Biegen und Brechen weiter leben?

    Weil sie verhaltensbedingte Euthanasie aus ideologischen Gründen ablehnt. Menschen sind warum auch immer schuld am Verhalten des Hundes, also darf der Hund nicht mit dem Tod bestraft werden - oder so


    Hier beteiligt sie sich rege an der Diskussion

    Also mir wäre auch nicht wohl dabei, so eine Institution in meiner Nachbarschaft zu haben...

    Hier in Duisburg laufen die Anwohner Sturm gegen das städtische TH - weil laut

    Bürgerbegehren gegen Kitas, Altenheime, Einrichtungen für MmB- auch laut

    Durch so nen dünnes Holz hat sich ein ambitionierter Hund in ein paar Stunden durchgearbeitet.

    Ja nun - da da kein Hund hinkäme, bevor das Gelände sicher eingezäunt sei, wäre er ja dann immer noch gesichert.

  • Danke für eure Infos und Einschätzungen!


    Wie gesagt ich weiß es nicht und kenne nur das was über sie und die HHF im Netz zu finden ist. Vanessa Bokr finde ich bei ihren Auftritten entgegen landläufiger Meinung tatsächlich eher sympathisch, aber das ist eigentlich unerheblich.


    Ich bin nur immer sehr vorsichtig bei so „Gruppenmeinungen“ weil die eine ungeheure Dynamik entfachen können, aber nicht unbedingt richtig sein müssen.


    Wäre ich Anwohner würde ich das Konzept sehen wollen, schwarz auf weiss.

    Nur hölzerne Hundehütten wären jetzt auch nicht das was mich glücklich machen würde.

  • Nunja, ich würde das nicht auf die gute Frau direkt beziehen. Wie Hasilein schon schrieb. Es gibt immer gegen alles Bürgerbegehren. Egal ob Tierheim, Bahntrasse, Windkraftanlagen, Deponien, Abholzung, Aufforstung, Mastanlagen,... Ob etwas passiert ist, ist erst einmal völlig irrelevant.

  • Ja nun - da da kein Hund hinkäme, bevor das Gelände sicher eingezäunt sei, wäre er ja dann immer noch gesichert.

    Wirklich?

    Die HHF hat doch vermutlich garnicht das Geld das riesige Gelände komplett einzuzäunen, zusätzlich zu all den anderen Kosten die da direkt notwendig sind.

    Vor allem wollten die doch längst da sein, aber ein Zaun ist soweit ich weiß nicht da.

    Sollte der nicht als erstes stehen bei so einem Projekt?



    Wenn es wirklich in all den Jahren keinen belegten Angriff oder eine diesbezügliche Gefährdungssituation gab, empfinde ich die kategorische Abwehr gegen sie und die HHF aber schon als irgendwie unfair.

    Das finde ich schwierig. Denn nur weil was öffentlich nicht findbar ist heißt es ja noch nicht das nie was passiert ist.

    Die HHF hat eine riesige Fanbase die grade öffentlich sehr massiv ist. Ich bezweifel das öffentliche Kommentare zu Vorfällen lange überleben, zumindest auf der HHF Seite wird sowas mit Sicherheit gelöscht.

    Im realen Leben siehts dann vermutlich so aus das viele einfach keine Anzeige gemacht haben. Ist doch leider viel zu oft so, liest man doch hier im Forum auch immer wieder das Vorfälle nicht angezeigt werden.

    Und jede Auseinandersetzung einer Privatperson mit V.B. ist mit Sicherheit sehr fruchtlos verblieben.

    Viele ärgern sich dann nur endlos ohne was öffentlich zu machen, ohne was anzuzeigen.

    Und wenn man sieht wie egal es dem zuständigen VetAmt ist wie es den Hunden da geht kann man sich vorstellen wie egal denen gemeldete Vorfälle sind.


    Die Bispinger selber, die schon so lange mit denen leben, hatten offensichtlich den Leuten aus Bonese die sich vor Ort ein Bild gemacht haben, sehr viel zu erzählen.

    Das ist oft das einzige was eine Privatperson macht, manchmal auch machen kann.



    Die reine Befürchtung würde mir da übrigens nicht reichen, sofern ein vernünftiger Dialog und ein ebensolches Sicherheitskonzept gegeben ist.

    Tja. Und genau das gibt es beides nicht.

  • Und was bitte haben Hunde wie Tucker nun davon, dass sie "hier weiterleben" können, als Rudeltiere komplett isoliert von allem, was sonst noch atmet? Hat das tägliche Gitteranstarren wirklich noch im geringsten was mit Lebensqualität zu tun, oder dient es ausschließlich dem Retter-Ego?


    Und nein, ich möchte die auch absolut nicht in der Nachbarschaft haben - mir fehlt da einfach das generelle Verantwortungsbewußtsein.

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