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Ich hab mir die Seite zum Hundeführerschein Niedersachsen mal durchgelesen, da steht ja, dass innerhalb eines Jahres nach Erwerb die praktische Prüfung mit dem Hund gemacht werden muss, der Hund aber mindestens 12 Monate alt zu sein hat. Das grenzt den Zeitraum, wann man sich drum kümmern muss, ja schon mal drastisch ein, wenn man sich einen Welpen vom Züchter holt.
Überprüft wird demnach auch die Mensch-Hund-Bindung und ein paar Grundkommandos.
Also müsste für jeden Hund dieser Schein extra neu gemacht werden, weil man zu jedem (neuen) Hund eine andere Bindung hat - egal, welches Fachwissen man vorweisen kann.
Der 20/40 Schein aus NRW bleibt ja bestehen, wenn man das einmal geschafft hat und zwischen zwei großen Hunden nicht mehr als 6 Monate liegen. Kann mir auch keiner logisch erklären, warum ich das ganze "Wissen" in einem halben Jahr verlerne - zumal das nur Theorie ist und in 90% der Fälle die Lösung lautet: Hund heran rufen, anleinen und andere Menschen/Tiere nicht belästigen.
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Lysaya die praktische Prüfung muss nicht mit dem eigenen Hund gemacht werden , ich hätte mir von irgendwem nen super erzogenenn Hund holen können.
Und die Prüfung ist ziemlich willkürlich ... die Tierärztin ist mit uns nur ein paar kleine Runden im Dreieck gelaufen , bisschen Strasse , eine Übung meiner Wahl andere machen da laut Hörensagen ne halbe BH draus... und wer 2 Jahre oder länger nen Hund hat, muss den schein nicht machen
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In Niedersachen kann man meines Wissens nach den praktischen Teil mit einem beliebigen Hund machen, es muss nicht zwangsläufig der sein, der eingezogen ist. Zumindest hatte ich das mal so im Kopf.
Edit: Hat sich überschnitten.
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Ist das dann keine offizielle Seite?
Hundeführerschein in Niedersachsen - Hundefuehrerschein.netHier finden Sie alle Informationen zum Hundeführerschein in Niedersachsen.hundefuehrerschein.netZitatDie praktische Prüfung ist eine Gehorsamkeitsprüfung mit dem eignen Hund und muss innerhalb des ersten Jahres nach Erwerb des Hundes stattfinden.
edit: ok, gesehen, dass das nur eine Zusammenfassung ist. Der Gesetzestext ist da ja eher schwammig und spricht nur von Hundehalterzeit.
Sah so offiziell aus die Seite
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Wenn alles so harmlos ist, dann frage ich mich warum so viele Tierheime Alarm schlagen ?
Weil mit steigender Hundeanzahl, nicht gleichzeitig die Tierheimplätze gestiegen sind. Weil auch für Tierheime Mindestlohn, Arbeitszeitschutzgesetze und die neue GOT gelten. Weil die Kommunen immer weniger Geld haben und deshalb an den Fundtieren sparen. Weil man im Gespräch bleiben muss, um Spenden zu generieren. Weil wenn ich länger nachdenke fallen mir sicher noch mehr Gründe ein, die überhaupt Nichts mit gefährlichen Hunden zu tun haben.
Weil die Standards in Tierheimen in den letzten Jahren massiv gestiegen sind und man Sorge hat, die nicht halten zu können. Ich finde viele Tierheime heutzutage nahezu luxuriös, wenn ich da mal so 15 Jahre zurückdenke. Sehr erfreuliche Entwicklung.
Wenn ich mich mal außerhalb des Forums umschaue finde ich ehrlicherweise Hunde sind eine absolute Nische, was Tierschutzprobleme angeht. Wenn ich priorisieren müsste wären die ganz weit unten auf der Liste das heißt nicht, nur weil es woanders noch schlechter ausschaut ist hier alles gut. Das heißt aber, dass sich mit wesentlich geringeren Maßnahmen, ein bedeutend höherer Effekt zur Lebensqualität bei Tieren erreichen ließe als in der Hundewelt.
So traurig Einzelschicksale sind, für mich ist das jammern auf hohem Niveau.
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Nix offizielles, das:
MarketMatch GmbH
Heckenweg 49170 Hagen
ist das Impressum.
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Und damit wären wir wieder im Thema Aoleon
Wie ist denn deine Meinung, Erfahrung zu VB und der HHF?
Sorry, hab nur paar Seiten gelesen
Kurzfassung:
Zuviele Hunde, zuwenig Können, zuviel Selbstüberschätzung, zu lascher Umgang mit Sicherheit, zuwenig Mitarbeiter, zuwenig an allem wichtigen.
Ja, Euthanasie ist manchmal die "beste" Lösung, aber es wird mir viel zu oft vom Ende her gedacht (wohin mit dem gefährlichen Hund?) und zu wenig an den Anfang (wie verhindert man, dass sich die falschen Menschen den falschen Hund anschaffen).
Es ist schlicht unmöglich das zu verhindern. Der Aufwand dafür wäre einfach so groß das es nicht leistbar ist für den Staat.
Ehrlicherweise habe ich aber gar nicht auf dem Schirm gehabt, eine praktische Prüfung machen zu müssen - das ist ja NOCH UNBEQUEMER für den zukünftigen Hundebesitzer als meine Idee - gefällt mir!
So wie ich Menschen grundsätzlich einschätze, würde der Hundeverkauf bei einer solchen gesetzlichen Vorgabe schlagartig einbrechen - was die Zahl problematischer Hunde in der Zukunft auch drastisch reduzieren würde.
Schon der Fakt, sich VOR der Anschaffung eines Hundes in Bewegung setzen zu müssen, wäre für viele Menschen eine Hemmschwelle, die sie nicht überschreiten würden...
Überlegt doch mal: "Vier Wochenenden opfern für Theorie mit anschließender schriftlicher Prüfung, bevor ich mir einen Hund holen darf?"Ja, und? Dann fälscht man halt den Hundeausweis, easy.
Und wer solls denn auch kontrollieren?
Jetzt mal ernsthaft, Leute!
Wir haben hier in Deutschland schon sehr viele klare Regelungen für zig Sachen.
Waffenschein, zB. Gibt trotzdem Leute die ne Waffe haben, illegal halt.
Führerschein, zB. Alles rund ums Auto ist absolut klar geregelt! Und dann guckt man sich um im Straßenverkehr.... Fängt doch schon bei so Kleinigkeiten wie Licht an! Und bei so wirklich simplen Dingen wie rote Ampel, und die hat ja nun auch echt keinen Interpretationsspielraum, so eine Ampel.
Geschwindigkeitsbegrenzung, Abstand, Reißverschlussverfahren, etc etc etc.
Und schon da hat der Staat schlicht nicht die Mittel um einzugreifen, dabei gehts da ja um deutlich mehr Menschenleben.
Sowas zu fordern ist einfach utopisch.
Die Emotionen raushalten und retten was man (realistisch!) retten kann, aufklären wo man aufklären kann.
Und eben einschläfern wo es angebracht ist.
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Ehrlicherweise habe ich aber gar nicht auf dem Schirm gehabt, eine praktische Prüfung machen zu müssen - das ist ja NOCH UNBEQUEMER für den zukünftigen Hundebesitzer als meine Idee - gefällt mir!
Niedersachsen ist es so: Theorieprüfung VOR Anschaffung, Praxisprüfung im 1. Jahr NACH Anschaffung
ABER Kontrolle gibt es weitgehend wahrscheinlich nicht.
Und ja, Praxis musst du nicht mit dem eigenen Hund machen, geht ja nicht um die Erziehung des Hundes, sondern eigentlich nur darum, dass du als Halter einen Hund gefahrlos für die Allgemeinheit führen kannst.
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Diesen "sinnlosen Aktionismus" unterstützen mittlerweile eine ganze Menge Menschen mit Reichweite, die auch nicht alle aus der gleichen Ecke kommen
Und die zu 90% ein eigenes finanzielles Interesse daran haben. Honi soit qui mal y pense...
Und nochmal, meiner Meinung nach existiert einfach keine vernünftige Lösung für das Problem, da kann man sich noch so auf den Kopf stellen und rumnöhlen, macht die sinnlosen Forderungen nicht besser.
Einer meiner ersten Ansätze wär den Import von Tieren nach D stärker zu reglementieren, auch und gerade im TS Bereich mit sehr strikt überwachten Regelungen wer wie viele Tiere ins Land verbringen darf. Wird ebenso wenig passieren, wie mein Traum vom Verbot der Haltung, des Imports und des handels von kupierten Tieren.
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Und ja, Praxis musst du nicht mit dem eigenen Hund machen, geht ja nicht um die Erziehung des Hundes, sondern eigentlich nur darum, dass du als Halter einen Hund gefahrlos für die Allgemeinheit führen kannst.
Ich kann also die Prüfung mit einem guterzogenen Hund machen und hole mir danach einen aus der HHF
Klingt nach nem sicheren Konzept ... nicht.
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