Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Führt die Diskussion hier nicht langsam etwas weit? :denker:

    Das ist gar nicht auf eine bestimmte Person oder einen bestimmten Post bezogen, aber die ganze Diskussion hat doch jetzt so gar nichts mehr mit VB zu tun, auch wenn es ursprünglich um den Umgang mit gefährlichen Hunden ging.

  • In diversen Kantonen der Schweiz gibt es Hundekurspflivh..

    Zürich zb verlangt 4Lektionen Welpenschule (bis 16 Wochen) und 10Lektionen Junghundschule (bis 18mt), für jeden neuen Hund, auch wenn man schon x aHunde vorher hatte. Bei älter übernommenen Hunden gibt es die obligatorischen Erziehungskurse (20 Lektionen).

    Im Moment sind Kleinhunde ausgenommen, ab nächstem Jahr ist es wieder für diese Hunde Pflicht.

    Vor Jahren gab es auch ein Obligatorium von 4Lektionen vor dem Hundekurs, einmalig, auch wenn man mehrere Hunde hatte.


    Ich finde es gut

  • Führt die Diskussion hier nicht langsam etwas weit? :denker:

    Das ist gar nicht auf eine bestimmte Person oder einen bestimmten Post bezogen, aber die ganze Diskussion hat doch jetzt so gar nichts mehr mit VB zu tun, auch wenn es ursprünglich um den Umgang mit gefährlichen Hunden ging.

    Naja, es ging um die Theorie, dass man die Population an gefährlichen Hunden signifikant damit verringern könnte, dass man einen verpflichtenden Hundeführerschein einführt. Und damit in Folge Institutionen wie die Hellhound Foundation reduzieren könnte.

  • So Achtung.. Phonhaus ich habe noch nie irgendwo die Problematik so treffsicher wie von dir zusammengefasst gelesen. Das Problem ist, dass für das Verständnis der Schwierigkeiten das Bewusstsein dafür vorhanden sein muss, dass nicht alles im Leben und schon gar nicht das Verhalten von Lebewesen deterministisch vorhersehbar und beliebig formbar ist (was ja für Hund und Mensch gilt). Ich denke daher trifft das selbst hier im Hundeforum teils auf Unverständnis.

  • Vordergründig ist deine Argumentation sehr logisch und nachvollziehbar.


    Leider aber auch sehr einseitig, und damit wenig konstruktiv, und auch die Schlussfolgerung, wie "leichtfertig hier doch wesentliche Errungenschaften unserer Demokratie aufs Spiel gesetzt werden würde" birgt mehr Unterstellungscharakter als konstruktive Lösungsansätze - auf eine FRAGE von mir ...


    Vielleicht ist dir ja entgangen, dass ich das als FRAGE gestellt habe, ob etwas eine MÖGLICHKEIT bietet.


    Konstruktiv wäre gewesen, darauf hinzuweisen, dass es schwierig ist, eine solche Euthanasieanordnung an Bedingungen zu knüpfen, die eine Außer-Kraft-Setzung der Möglichkeit des Widerspruchs gegen behördliche Anordnungen verhindert.


    Da gebe ich dir vollkommen Recht, es ist eine unserer demokratischen Grundlagen, behördliche Willkür zu verhindern.


    Mehrseitig wäre, auch andere Aspekte bei der Betrachtung eines endgültigen, nicht mehr widerspruchsfähigen Euthanasiebescheides aufzuführen, die die Verhinderung eines Widerspruchs begründen, ohne die grundsätzlichen Rechte auf Widerspruch zu verletzen.


    So besagt das Tierschutzgesetz z. B., dass die Maßnahmen für eine Haltung zur Gefahrenabwehr tierschutzkonform sein müssen.


    Dauerhafte Isolationsunterbringung wird hier ja immer wieder als nicht-tierschutzkonform angesehen, und auch die zumeist längerfristige bis lebenslange Unterbringung in Institutionen wie der HHF wird nicht als artgerecht und tierschutzkonform bezeichnet.


    Welche Bedingungen müssten also erfüllt sein , damit eine Euthanasierung durchgeführt werden KANN, die ja hier von vielen als tiergerechter angesehen wird, als die Unterbringungsmöglichkeiten, die bisher erlaubt sind.


    Das ist meine Frage - und nicht: "Wie setze ich unsere demokratischen Grundlagen außer Kraft?".

  • Welche Bedingungen müssten also erfüllt sein , damit eine Euthanasierung durchgeführt werden KANN, die ja hier von vielen als tiergerechter angesehen wird, als die Unterbringungsmöglichkeiten, die bisher erlaubt sind.

    Mir fiele als Antwort nichts anderes ein, als dir den Link von dragonwog , den Phonhaus gestern schon postete, erneut zu verlinken!

  • Vielleicht muss man das Thema mal anders angehen.

    Wenn der eigene Hund (aus welchen Gründen auch immer) in diese Situation käme, was würde man für ihn wollen?

    Ein Leben in isolierter Verwahrung, oder das Ende.

    Wofür würdet ihr euch entscheiden?

  • Ich bin mir nicht mal sicher, ob man da rechtlich sehr viel ändern müsste, wenn man sich die Insassen der HHF so betrachtet.

    Es müsste nur jemand die Anträge bei der Ethikkommission stellen.

    Es scheitert in der Regel nicht an den rechtlichen Möglichkeiten, sondern an der "muss alles retten" Mentalität.

    Man hat ja im Fall Chicco gesehen, dass die Tötung solcher Hunde möglich ist, aber welchen Aufschrei in den sozialen Medien das gibt und welche Hölle für die durchführenden Parteien es nach sich zieht, bis hin zu Morddrohungen.


    Es braucht nicht wirklich neue Bestimmungen und Regularien, es braucht nur wieder mehr Leute, die den Arsch in der Hose haben, diese unbequemen Entscheidungen zu treffen und sich nicht einschüchtern zu lassen.

    Das war ja auch bereits die Diskussion, als es darum ging den Bestand in der HHF zu reduzieren. Der denkbare Weg wäre damals gewesen, nur Hundezahl X bei der HHF zu belassen, den Rest über D zu verteilen und die einzelnen Orgas dann entscheiden zu lassen, ob sie die Unterbringung stemmen können oder die Ethikkommission anrufen. Aber den Schuh wollte sich eben keiner anziehen.


    Und nur weil man die rechtliche Hürde zum Euthanasieren senkt, wird der Aufschrei und die Bedrohung der Verantwortlichen nicht kleiner werden.


    Vielleicht muss man das Thema mal anders angehen.

    Wenn der eigene Hund (aus welchen Gründen auch immer) in diese Situation käme, was würde man für ihn wollen?

    Ein Leben in isolierter Verwahrung, oder das Ende.

    Wofür würdet ihr euch entscheiden?

    Keiner meiner Hunde würde bei der HHF landen.

    Bevor das passiert, sorge ich persönlich dafür, dass er dieses Grundstück nicht lebend verlässt, denn in diese Hölle schicke ich kein Tier.

  • Keiner meiner Hunde würde bei der HHF landen.

    Bevor das passiert, sorge ich persönlich dafür, dass er dieses Grundstück nicht lebend verlässt, denn in diese Hölle schicke ich kein Tier.

    Was genau würdest du denn machen?

    Es gibt doch das Problem, das ein Tierarzt die Einschläferung vielleicht nicht vornehmen will.

    Wie würdest du den Hund töten lassen?

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