Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Was dann zur Frage des Hundeführerscheins führt, als gedachte Möglichkeit, Deppen im Vorfeld als Haltende auszusieben.

    bis dahin habe ich den Beitrag gelesen - und nicht weiter.


    Hast du mal darüber nachgedacht, dass es nicht darum gehen könnte "Deppen auszusortieren", sondern darum, Wissen zu vermitteln?


    Um mit diesem Wissen eine Änderung in der Betrachtung von Hunden zu bewirken?


    .............................


    Muss ein KFZ-Führerschein gemacht werden, um damit "Deppen" auszusortieren?

    Oder soll ein Grundwissen und Grundfertigkeiten vermittelt werden, als Basis für einen weniger gefahrvollen Betrieb im Straßenverkehr?


    Oder werden Kinder in die Schule geschickt, um die "Deppen" auszusortieren - oder um ein Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln, die ein Baustein dafür sind später auf eigenen Füßen stehen zu können?

  • Hast du mal darüber nachgedacht, dass es nicht darum gehen könnte "Deppen auszusortieren", sondern darum, Wissen zu vermitteln?

    Hast du schon mal drüber nachgedacht, dass es mit Wissensvermittlung allein nicht getan ist?

    Wird in schöner Regelmäßigkeit im Qualzuchtthread beschrieben und es gibt imho sogar (mindestens) eine Studie dazu.

    Ich kann viel wissen und es kann mir trotzdem scheißegal sein. Und weiter vorne wurde schon gesagt: wie viel Wissen bin ich bereit aufzunehmen, wenn ich die Vermittlung desselben nur als Gängelung und sinnlose Pflichtveranstaltung ansehe, an deren Ende ich mir endlich nen Hund zulegen kann, mit dem ich dann eh mache was ich wil, weil Baum.

  • Es gibt Hundetrainer, die Nackenschütteln, immer vor dem Hund essen, Hund nicht auf Möbel lassen, Hund darf nix außer Atmen ohne gesonderte Erlaubnis die lehren, ebenso gibt es Hundetrainer, die ausschließlich positive Belohnung und Management lehren. Es gibt Hundetrainer, die "das machen die Hunde unter sich aus" propagieren. Es gibt Hundetrainer, die Futter ausschließlich als Belohnung, nie bedingungslos aus dem Napf propagieren. Es gibt Hundetrainer, die praktisch jeden Sozialkontakt kontrollieren - außer entspannt nebeneinander her laufen dürfen Hunde da nix. Es gibt Trainer, die hängen Schleppleinen ans Halsband. Es gibt Trainer, bei denen jeder Hund zwingend Geschirr tragen muss, Leine am HB absolutes Tabu ist.


    Es gibt Hundetrainer, die halten meine entspannt neben mir stehenden Whippets für ängstlich, weil sie die Rute hängen lassen. Es gibt Hundetrainer, die darüber lachen, wenn ihr Hund verzweifelt versucht, meinen rennenden Whippet einzugrenzen und sich darüber immer mehr echauffiert - ich hab nicht gefragt, denke diese Person dachte, ihr Hund würde spielen. Tat er nicht. Aber Jin fand's witzig, weil das knautschnasige Tier eben 0,0 Chancen hatte (ich hab erst im Rückblick, dass Jin das Mobben perfektioniert hat - denn sie rannte ja "nur" Kreise vom Hund weg und rüpelte ihn nicht an).


    So. Und wie genau sollen nun verpflichtende Trainingsstunden dazu führen, dass Hunde besser verstanden werden?

  • Och nö. Ich denke in aller Regel nie nach, bevor ich etwas schreibe :lol:


    Aber bevor ich dächte, dass es erforderlich ist, dass der Staat meinen Mitmenschen verpflichtend und tief regulatorisch in Rechte eingreifend „Wissen“ vermittelt, bevor er ihm die Hundehaltung gestattet, dächte ich darüber nach, was mich dazu bringt, zumindest einem guten Teil meiner Mitmenschen die Notwendigkeit dafür und einen Nutzen daraus zu unterstellen.

  • Hierzu noch mein Senf, auch wenn OT:

    Muss ein KFZ-Führerschein gemacht werden, um damit "Deppen" auszusortieren?

    Oder soll ein Grundwissen und Grundfertigkeiten vermittelt werden, als Basis für einen weniger gefahrvollen Betrieb im Straßenverkehr?

    Äh, ja? Wer die StVO nicht verinnerlichen kann, kriegt keinen Führerschein. Und wer sich nicht dran halten kann, kriegt ihn entzogen. Ja, es gibt trotzdem noch genug "Deppen", die meinen, die Straße gehöre ihnen und so.

    Aber man überlege auch mal, was an Apparat dahinter steht, die StVO durchzusetzen bzw. deren Regeleinhaltung zu überprüfen. Wie stark kontrolliert das Fahren mit einem Auto ist. Will ich das auch für die Hundehaltung? Sicher nicht.


    Oder werden Kinder in die Schule geschickt, um die "Deppen" auszusortieren - oder um ein Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln, die ein Baustein dafür sind später auf eigenen Füßen stehen zu können?

    Nu ja - auch hier: ja!?

    Und das ist im Übrigen schlimm. Aber genauso ist es doch. Es wird sortiert, wer auf ewig nur Hilfsarbeiterjobs machen können wird (egal, wie intelligent so jemand eigentlich ist!) und wer Abi machen und studieren und dann was auch immer machen darf.

    Mal abgesehen davon: was lernen die Kinder in der Schule tatsächlich für's Leben? Also abgesehen von den Grundlagen in den, sagen wir mal, ersten drei Schuljahren? Alles, was danach kommt ist zum großen Teil Fleiß.

    Wie viel Wissen da hängen bleibt und wie sinnig das ist, ziehe ich immer mal in Zweifel. Aufgrund einer Klassenarbeitslernphase, die meine Tochter letztens im Wohnzimmer verbrachte weiß ich nun ziemlich genau, wie der Alltag eines römischen Kriegers ausgesehen hat. Toll! Wozu?

  • Mal ne ganz leise Frage, aber wollt Ihr nicht für diese Diskussion einen eigenen Thread aufmachen? Ich interessiere mich (zumindest ein bischen) für den Fortgang der Ursprungsthematik und schau halt immer wieder mal rein, wenn neue Postings angezeigt werden. Aber mittlerweile dreht es sich ja nur noch um das Grundsatzthema Hundeführerschein und daraus folgende Bereiche und das hat mit VB bzw. HHF doch erstmal garnichts zu tun, oder?

  • Hast recht. Bin jetzt ruhig :smile: Zur Hellhound Foundation direkt gibt es nichts Neues, das Impressum weist sie immer noch in Bispingen aus. Der hier schon verlinkte TAFF Bericht aus September ist ziemlich das Aktuellste.

  • Der letzte Bericht scheint zu sein,. dass sie einen Weimi vermittelt bekommen hat.

    Und auch wieder um Spenden bittet (ok, die braucht sie natürlich, da kann man keine Gelegenheit auslassen).

    (grad mal auf FB geguckt)

  • Der letzte Bericht scheint zu sein,. dass sie einen Weimi vermittelt bekommen hat.

    Und auch wieder um Spenden bittet (ok, die braucht sie natürlich, da kann man keine Gelegenheit auslassen).

    (grad mal auf FB geguckt)

    Ich hab auch grad mal geguckt…. Die Stellenanzeige ist echt übel

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