BARF und Magensäure

  • Also ich habe ja aus lauter verzweiflung bei meiner auch einen Bioresonanztest machen lassen...ämm ums milde auszudrücken das ist ein großer humbuck und dahingehend nicht aussagekräftig. Aber gut das muss jeder selber wissen ob er sich auf diese Diagnose verlässt.
    Wirklich sicher kannst du dir aber definitiv nur mit einer Ausschlussdiät sein. :ka:


    Ja genau das meine ich ja beim Fleisch, was ist anders? Andere Fleischsorte/Höhere Anteil von irgendwas innereien, Muskelfleisch ect./anderes Gemüse ect. pp
    Jede veränderung kann da durchaus der Auslöser gewesen sein..

  • Zitat

    Hat er ja auch nicht, er hat ja weiter gebrochen, erst die CBD Tropfen


    und wieder umstellen auf 2x Füttern haben den Durchbruch gebracht.
    Später wurde noch von Rind auf Känguru umgestellt.
    Davor hat er nur nicht gespuckt als er Cortison bekam, danach ging das wieder los.

    Das ging für mich aus Deinem ersten Text nicht so hervor.


    Grundsätzlich find ich aber nicht überraschend, dass bei einem ohnehin empfindlichen Hund durch die lange Nüchternpause (aus welchem Grund auch immer) etwas im Verdauungssystem durcheinander gerät.
    Ich würde da erstmal nichts ändern ... Cleaneating ist gut und wichtig, hilft Dir aber unter Umständen nichts, wenn Du den Preis zahlst, indem Du zig Medikamente in den Hund stecken musst.


    Ich wollte auch kein Fertigfutter füttern. Aber nach 6 Monaten jeden Tag zwei Mal das Erbrochene wegwischen, Durchfall (teils blutig) und mindestens 1x in der Woche beim TA rumsitzen, war ich soweit, dass mir nur noch wichtig war, dass es im Hund bleibt.


    Zur Bioresonanz: Eine Bekannte hat das machen lassen bei ihrer Hündin. Es kam raus, dass sie nur noch Äpfel hätte fressen dürfen - gegen alles andere wäre sie allergisch.
    Ein zweiter TA hat die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, zu einer vernünftigen Ausschlussdiät geraten und es kam raus, dass es "nur" Mais, Huhn, Rind und irgendeine Alge waren.

  • Bekam gewolftes Fleisch, ja.

    Das würde ich nicht mehr geben. Über gewolftes Fleisch dringen viel mehr Erreger in den Körper ein, die Magensäure reicht dann vermutlich nicht, sie abzutöten und gelangen in den Darm. Der ist für die Bekämpfung dieser nicht ausgelegt - das ist ja die Aufgabe des Magens.


    Falls es den Hund auf Deinem Profilbild betrifft: Ansonsten ist natürlich zu bedenken, dass Dein Hund unter dem Brachycephalen Syndrom leidet und daher ein Dauerpatient diesbezüglich werden wird.

  • Das würde ich nicht mehr geben. Über gewolftes Fleisch dringen viel mehr Erreger in den Körper ein, die Magensäure reicht dann vermutlich nicht, sie abzutöten und gelangen in den Darm. Der ist für die Bekämpfung dieser nicht ausgelegt - das ist ja die Aufgabe des Magens.
    Falls es den Hund auf Deinem Profilbild betrifft: Ansonsten ist natürlich zu bedenken, dass Dein Hund unter dem Brachycephalen Syndrom leidet und daher ein Dauerpatient diesbezüglich werden wird.

    und das mein Hund "Brachycephalen Syndrom" leidet, siehst Du anhand eines Bildes.. Sehr interessant....
    Ich will das Thema auch überhaupt nicht aufgreifen, kenne die "Vorurteile und Wahrheiten" zu dem Thema.. Aber immer diese Pauschalisierung, finde ich gelinde ausgedrückt zum K*****...

  • Huch, missverständlich formuliert. Dein Hund ist brachycephal und wird evtl. im Laufe seines Lebens auch die dazu gehörenden Krankheiten bekommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das nicht eintritt, ist halt leider gering ...

  • Huch, missverständlich formuliert. Dein Hund ist brachycephal und wird evtl. im Laufe seines Lebens auch die dazu gehörenden Krankheiten bekommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das nicht eintritt, ist halt leider gering ...

    Habe versucht die bestmögliche Auswahl zu treffen, Eltern sind komplett freiatmend, keine Allergien, Rücken und Co alles in Ordnung, Großeltern auch, Unterlagen hab ich eingesehen bei den Züchtern, hoffe das mein Herr das auch ist.. Aber wissen kann man es wirklich nie, da bin ich bei Dir.

  • Zu BARF kann ich Dir nichts sagen, da fehlt mir die Erfahrung.
    Ich würde mich aber ebenfalls einigen andern anschliessen, welche Dir raten, vor dem Zubettgehen noch ein "Bettmümpfeli" zu geben in Form eines kleines Stückchens Zwieback (evtl. sogar mit etwas Frischkäse) oder in schlimmeren Zeiten etwas Heilerde in warmem Wasser auflösen und mit etwas, was er liebt (spez. Leber-Paste für Hunde z.B.) auflösen, damit er das schlabbern kann vor dem Zubettgehen.


    Ansonsten sollten natürlich solche "Fastenzeiten", in denen er gar nichts kriegt(?), absolut nicht mehr vorkommen. Das ist zu vermeiden!


    Brachycephal ist brachycephal, daran gibt es nichts zu rütteln, egal, was auf Züchterseiten über "freiatmend" etc. gefaselt wird. Ich würde an Deiner Stelle vor allem darauf achten, dass sein Gewicht immer im unteren Bereich bleibt und er nie übergewichtig wird, auch im Alter nicht. Damit kannst Du schon viele Gesundheits-Probleme minimieren oder zumindest abschwächen.
    Alles Gute für den Süssen!

  • Achso, noch was zum Gewolften: Wenn Du dabei bleiben möchtest, dann koch es vorher ab, damit die Erreger vorher gekillt werden. Deshalb verträgt Dein Hund das wahrscheinlich jetzt schon besser - also das Gekochte.

  • Hey :winken:
    Unser Westiemix- Senior ist auch so empfindlich und neigt zu Magenproblemen. Wir haben ihn letztes Jahr schon mit den Angaben übernommen "der spuckt halt manchmal". Fakt war, dass er sich ständig übergeben hat, vor allem nachts oder frühmorgens. Nach einer Giardieninfektion mit blutigen Durchfällen nach der Behandlung ging dann gar nichts mehr.


    Wir haben ihn ebenfalls mit Bioresonanz austesten lassen, und alle Sachen, die ich schon im Verdacht hatte, dass sie unverträglich sind, waren es dann auch, zusätzlich noch einiges andere, zb Fisch, was ich gar nicht auf dem Schirm hatte.


    Wir haben dann langsam auf rohes Pferd umgestellt, mit zermantschten Kartoffeln und Karotten, Flohsamenschalen und Heilerde plus Supplementa und Öl.


    Vor ca. 2 Wochen hatten beide Hunde nacheinander einen Magendarm- Infekt, erwartungsgemäß war dann der Magen des Kleinen wieder sehr angegriffen, er bekommt seitdem erstmal nur gekochtes Pferd, Kartoffeln und Möhren, dazu ein Löffelchen rohes Huhn.
    Ich hab jetzt versucht, ihn auf Rinti sensibel umzustellen, da ist nur Huhn und Kartoffel drin, aber er hat beim ersten Füttern direkt danach den ganzen Abend laut aufstoßen müssen. Vielleicht ist der Fleischgehalt zu hoch, ist mein Verdacht. Er bekommt bei mir momentan ungefähr 1/3 Fleisch und der Rest Gemüse. Damit kommen wir gut zurecht. Mal sehen, ob ich dabei bleibe oder auf roh wieder umstelle... wenn's nicht vertragen wird, helfen die besten Vorsätze nichts, was die Hundeernährung angeht...


    Ach ja, ich füttere 3x täglich, damit der Magen nicht zu lange leer ist, Leckerli sind momentan leider passé, dafür bekommt er zum beißen glutenfreies hartes Brot von mir oder glutenfreien Zwieback.

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