Große Klappe an der Leine

  • Probier mal was zu schlecken als Futterbelohnung.
    Das beruhigt.


    Beginn damit zu Hause, wo es entspannt ist und dann probier sie draussen Reizarm.


    Manche Hunde müssen Belohnung tatsächlich lernen.

    Das machen wir zur Zeit. Mit Leberwurst. Dadurch hat sie schon Sitz und Platz gelernt. Ich denke dass das auch mit der Zeit klappen wird wenn sie sich an alles gewöhnt hat. Wir kommen beim Spaziergang ja auch noch nicht sehr weit weil alles so neu und angsteinflössend ist. Aber wir arbeiten uns langsam vor.

  • Ich denke bei euch wird sich einfach viel Lösen mit der Zeit :smile:
    Ich denke ihr macht das!

  • Oh ja, Stichwort Schlecken. Von all den vielen Videos die ich zu dem Thema angeschaut hab, hat mir dieses gut geholfen einen besseren Übergang von Theorie zu Praxis hinzubekommen und mich auch selber aus dem Denkmuster rauszuholen, dass es gleich wieder kracht:


    Hier geht es um einen Angsthund


    Was mir bisher gefehlt hat, war die Info, dass man die Tube nicht auf ewig braucht. Sondern es hier, genau wie beim ruhigeren Üben auf Distanz, erstmal um die Verknüpfung geht, dass Aufmerksamkeit zu dir sich mehr lohnt, als der andere Hund :hust: .
    Gesagt, getan und ich konnte Mala stressfrei an drei Hunden in unmittelbarer Nähe vorbeiführen :applaus:


    Euch viel Erfolg, haltet uns auf dem Laufenden.

  • Hallo,
    ich habe hier auch so einen ängstlichen Leinenpöbler. Insbesondere seit er vor gut 2 Monaten von einem großen Hund gebissen und erheblich verletzt wurde, ist es wieder schlimmer geworden.
    Uns hat es geholfen, dass wir wann immer es möglich ist, nicht direkt auf einen Hund zulaufen, sondern einen Bogen laufen oder die Straßenseite wechseln.
    Mit Zeigen und Benennen arbeite ich auch und bei kleinen Hunden läuft er mittlerweile ruhig vorbei. Kontakt möchte er nicht, es gibt nur zwei kleine Hunde, mit denen er Kontakt haben mag.
    Ich hab mich mit ihm auch schon oft ins Cafe gesetzt, da liefen viele Hunde vorbei. Das geht mit zeigen und benennen sehr gut. Er ist dann insgesamt etwas entspannter geworden.
    Mittlerweile hab ich für mich akzeptiert, dass er nie der entspannte Spaziergänger wird. Er wird immer ängstlich bleiben und ich muss ihm helfen, da so gut wie möglich mit fertig zu werden.


    Liebe Grüße


    Chrissi

  • Ich habe mir Ratschläge einer Hundetrainerin angehört. Vor allem wenn man einen ängstlichen Hund hat, wäre ein Kontakt herstellen nicht im Sinne des Hundes sondern reiner Stress. Ihre Worte "Nicht jeder Hund hat das Bedürfnis seine Nase in den Po des anderen zu stecken." fand ich wirklich hilfreich. Es ist so logisch. Mein Hund will keinen Kontakt. Warum nicht einfach akzeptieren und nur zeigen dass alles okay wenn wir vorbeigehen. Da Wilma so unsicher und ängstlich ist sollen wir auch nicht kontrollieren oder mit Belohnung arbeiten. Ich soll den anderen Hund einfach gar nicht beachten und weitergehen. Den Blick gerade aus. Mein Fehler hier war auch vorher, dass ich den anderen Hund angesehen habe, dann Wilma und dann wieder den hund. Perfekte Vorbereitung für das falsche Verhalten. Wenn die Leine auf Spannung ist, soll ich stehen bleiben, kurz warten, sie zu mir rufen und weitergehen. Das klappt ganz gut. Auch wenn sie einen auf lauten macht soll ich souverän bleiben, sagen in deutlichem Ton "Ja hab ich gesehen. Es ist alles okay." und weiter geht es. Ich bin gespannt wie es funktionieren wird.

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