Hund oder nicht Hund? Rasseüberlegungen, schlechte Erfahrung und Co.
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schau dich doch mal bei den Bichons um. Bichon Frisee, Malteser, Bologneser, die könnten passen. Pudel wäre mir zu aktiv.
Traut ihr euch einen Hund denn wirklich zu? Ich meine beide Berufstätig, Kind und du bist auch noch drei Tage die Woche gar nicht zu Hause. Das ist schon ne ordentliche Hausnummer.
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Hi
hast du hier Hund oder nicht Hund? Rasseüberlegungen, schlechte Erfahrung und Co.* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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@Junimond Keine Sorge, überstürzt wird hier nichts mehr geholt. Ich habe gelernt :/ Auf die von dir genannten Dinge werde ich auf jeden Fall achten. Ich wollte mir Rasseempfehlungen einholen und irgendwann dieses Jahr mal auf eine Hundeausstellung gehen, um mir eben diese Rassen mal anzuschauen und live zu erleben. Es gibt hier eine Japanspitzzüchterin ein paar Kilometer entfernt, aber anzuschreiben nur um die Rasse mal kennenzulernen? Ist das legitim oder eher nervend? Ich will ja nicht sofort einen
@flying-paws Oh ja, oh ja.. So gern ich auch große Hunde habe (es gab mal einen Leonberger im Bekanntenkreis, so ein süßer!), das mit dem Tragen muss man beachten. Ist ja auch nicht immer der Mann daheim, der tragen kann Deswegen versuche ich mich auch auf kleinere Rassen zu fokussieren (Pudel, Klein/Zwergspitz, Papillon sind hier mit meine Favoriten, die genannt worden sind :>)
@Lockenwolf Huch da waren unsere Posts zeitgleich und ich editiere eben dazu und hoffe du liest es noch :) Im größeren Umfeld habe ich die mir bekannten Bichons eher als kleine "Kläffer" erlebt - aber das muss ja nichts heißen. Da schau ich auch nochmal.
Ich bin zur Zeit nicht berufstätig. War vielleicht etwas verwirrend geschrieben. Im Moment bin ich am Bachelorarbeit schreiben, eventuell werde ich im Herbst dann den Master weiterstudieren. An der Uni selbst war ich nie mehr wie 4-5 Stunden außer Haus. Aber irgendwann werde ich sicherlich 4 Stunden arbeiten gehen. Mein Mann ist drei Tage die Woche nicht daheim. Das ist aber noch relativ offen, denn vielleicht ziehen wir zu seiner Arbeitsstelle und dann würde das wegfallen bzw. Hundi könnte mit ins Büro. -
Es gibt hier eine Japanspitzzüchterin ein paar Kilometer entfernt, aber anzuschreiben nur um die Rasse mal kennenzulernen? Ist das legitim oder eher nervend? Ich will ja nicht sofort einen
Klar kannst du die Züchterin anschreiben und sie fragen, ob es die Möglichkeit gibt ihre Zucht und die Hunde kennen zulernen. Ist der völlig normale Weg auf der Suche nach einem Welpen vom Züchter.
Bei guten Züchtern wirst du dich eh auf eine Warteliste gefaßt machen müssen, gerade bei nicht so häufigen Rassen, kann es durchaus Wartezeit von vielen Monaten oder gar Jahren geben -
Natürlich kannst du den Züchter mal nur so anschreiben. Wir waren damals auch dort, um uns über die Rasse zu informieren, viele Fragen zu stellen und die erwachsenen Hunde live zu erleben. Nicht wegen Welpen.
Wir arbeiten übrigens beide und haben 2 Kinder, das sehe ich also nicht als Problem ;-) -
Aber m.E. ist es ein unterschied ob ein Welpe schnappt/beißt oder ein ü 45 cm Hund dir ins Gesicht springt
Ja- Ersteres tut mehr weh.
Welpen beissen nämlich ziemlich ungehemmt, das muss man ihnen erst beibringen, dass menschliche Haut und Schmerzrezeptoren nicht dafür ausgelegt sind. Und das muss man richtig machen, sonst schafft man sich sehr nachhaltige Probleme.
Einen (positiven!)Trainer würde ich auch, empfehlen, da hilft alles Forum nix, wenn Einschätzungsvermögen und Erfahrung fehlt. -
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Also ich würde euch, als absoluten Hundeanfängern, von einem Welpen eher abraten. Ich habe seit 30 Jahren Hunde, alle aus dem Tierschutz, und mein jetziger war mein erster Welpe und der hat mich phasenweise fast zur Verzweiflung getrieben. Muss nicht so ein, gibt auch sehr pflegeleichte Exemplare, aber es kann so rum oder so rum laufen, das weiß man vorher nicht und da ist Hundeerfahrung schon hilfreich.
Ich verstehe, dass ihr nach der schlechten Erfahrung Probleme habt, Leuten aus dem Tierschutz zu vertrauen, aber vielleicht hört ihr euch mal im Bekanntenkreis um, wer einen Tierschutzhund hat und mit dem Verein zufrieden war und geht dann dort gezielt auf die Suche?
Ich denke auch, ihr solltet nach einem Hund schauen, der schon so 3-4 Jahre alt ist und die gröbsten Flausen aus dem Kopf hat. Mein letzter Hund war 8 Jahre, als ich ihn bekam. Ein Schnauzer-Mix aus einem polnischen Tierheim. Der liebste Hund der Welt und er blieb mir weitere 8 Jahre erhalten.
Ich lese sehr viel Druck und Perfektionismus aus deinem Post. Du willst dies und das, perfekt und am liebsten gestern. Lehn dich mal zurück und atme durch.
In welcher Region Deutschlands wohnst du, vielleicht kann dir auch jemand einen Verein/Tierheim empfehlen? -
@Clumberine Leider gibt es im weiteren Bekanntenkreis nur negative Tierschutzhund-Erfahrungen, sodass alle dort sagen "nur noch einen Welpen von einem seriösen Züchter".
Durchatmen wird gemacht, ich halte mich ordentlich zurück und denke viel nach ^-^Wir kommen aus dem Rhein-Neckar-Kreis (Ba-Wü), falls da jemand Empfehlungen hat.
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Wir waren auch eine Weile Gassigänger im Tierheim, haben uns dann aber doch für einen Welpen vom Züchter entschieden. Ja das war ein paar Wochen anstrengend, wir sind ja auch Hundeanfänger, aber das war rasch vorbei :-)
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@Clumberine Leider gibt es im weiteren Bekanntenkreis nur negative Tierschutzhund-Erfahrungen, sodass alle dort sagen "nur noch einen Welpen von einem seriösen Züchter".
Durchatmen wird gemacht, ich halte mich ordentlich zurück und denke viel nach ^-^Wir kommen aus dem Rhein-Neckar-Kreis (Ba-Wü), falls da jemand Empfehlungen hat.
Auch wenn ich selber Tierschutzhunde habe, bin ich nicht generell gegen Welpen von einem guten Züchter. Hätte ich meinen Clumber nicht zufällig im Tierschutz entdeckt, wäre ich zum Züchter (ins Ausland, hier gibt es keine) gegangen, ich bin da nicht parteiisch.
Welpe klingt immer so nett und einfach, weil man ja quasi Tabula Rasa hat und vieles selber einprägt, aber ich finde halt auch, dass man dadurch auch sehr viel falsch machen kann. Mein Welpe war die ersten 8 Wochen fast ein Fulltime-Job. Wie gesagt, ich kenne einige Welpen aus der Welpenschule die waren um Lichtjahre pflegeleichter, aber meiner entpuppte sich halt als durchaus anstrengendes Exemplar. Heute ist er ein normaler Hund, der mir viel Freude macht, aber wenn ich so zurückblicke sehe ich etliche Weggabelungen, wo ich als Hundeanfänger durchaus falsch hätte abbiegen können.
In eurer Gegend kenne ich mich leider nicht aus, aber vielleicht findet sich ja noch jemand, der dort Empfehlungen geben kann.
Alternativ, sofern ihr euch zu einer Rasse durchgerungen habt, vielleicht auch mal Züchter kontaktieren und fragen, ob sie ältere Hunde dieser Rasse abzugeben haben. Auch bei Züchtern gibt es Rückläufer, die nicht vermurkst sein müssen. Lebensumstände ändern sich, Menschen erkranken etc.
Es gibt viele Situationen durch die es passieren kann, dass ein netter Hund wieder bei seinem verantwortungsvollen Züchter landet, der ihn i.d.R. zurücknimmt. Oder ein Züchter hat einen jungen Hund aus der Zucht aussortiert, weil er dann vielleicht doch nicht die Optik entwickelt hat wie angenommen o.ä.
Fragen kostet ja nichts.Aber seid bitte dabei auch vorsichtig. Eine Bekannte von mir hat einen Hund von einem registrierten Züchter als Welpe übernommen. Der ganze Wurf hat Wesensprobleme (ist nun auch eine schwierigere Rasse), Angstaggressionen etc.
Leider ist auch beim Züchter kaufen keine Garantie. Auch dort solltest du am besten jemanden mit viel Hundeerfahrung mitnehmen, der dich berät und den Hund beim Draufgucken schon gut einschätzen kann.
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Ich wollte hier mal eben eine Lanze für Bichons brechen. Du schriebst, dass du sie hauptsächlich als Kläffer kennst. Dem stimme ich voll zu, die die ich kenne, sind alles nervige Kläffer. Das liegt aber auch daran, dass sie nur als Schoßhündchen gehalten werden, keine Erziehung und keine Auslastung genießen. Mein kleiner Bichon, ein Havaneser, bellt kaum. Höchstens wenn er sehr aufgeregt ist. Und seine Erziehung war/ist jetzt nicht super kompliziert
Neville kam übrigens auch als Welpe im Studium zu uns. Als Ersthund (wobei ich schon recht viel Hundeerfahrung sammeln konnte). Ich finde, dass ist absolut machbar wenn ihr euch gut in die Thematik einlest, euch vorbereitet und keine überzogenden Erwartungen habt
Bichons sind übrigens total kinderfreundlich. Und sind, dank sehr wenig ausgeprägten Jagdtrieb, auch gut mit Katzen zu vergesellschaften.
P.S.: Wenn Bellfreudigkeit für dich ein Thema ist - ich kenne Spitze und Shelties als recht gesprächig
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