Seniorin mit Verdacht Kehlkopflähmung, OP nicht mehr möglich, was tun?


  • Ich gebe ihr Larynx levisticum comp. 2-3x pro Woche 1 ml. Zusätzlich bekommt sie Arginin, was bei ihr eine deutliche Verbesserung gebracht hat.

    Hallo Doro, wie dosierst Du das bei Deiner Hündin denn?

  • Meine Hündin wiegt 22 kg und bekommt ca. 3 x wöchentlich 1 ml Larynx levisticum comp. (bekommst Du nur beim Tierarzt).


    Dazu bekommt sie tgl. 1 Tablette Avitale Arginin plus.
    Wenn Du Deinem Hund diese großen Tabletten nicht ganz geben willst, kannst Du sie einfach ein paar Tage offen liegen lassen. Dann platzen sie auf und Du kannst das Pulver unter das Futter mischen.


    LG


    Doro

  • Wie macht sich sowas eigentlich anfangs bemerkbar?

    @Frankyfan, die Kehlkopflähmung macht sich durch Atemgeräusche bemerkbar. Da die Luftröhre zum Teil blockiert ist, bekommt der Hund schon bei geringer Anstrengung weniger Luft und keucht. Es ist so, als "ringt er nach Atem", so ein bemühtes Atmen (irgendwie kann ich das ganz schlecht beschreiben...) Später kamen bei Lovvy pfeifende Atemgeräusche dazu. In der Zeit vor der OP reichte es schon, wenn sie sich aufregte, dass sie kaum noch Luft bekam. Die Tierärztinnen in den beiden Kliniken (wir waren erst in Egelsbach und dann in Hofheim) erkannten schon anhand meines Handy-Videos, dass es nur eine Kehlkopflähmung sein kann. Eine endgültige Diagnose bekommt man jedoch nur, wenn der Hund sediert und untersucht wird. Keine "komplette" Narkose - dann bewegt sich da ja sowieso nichts, sondern so, dass noch Atmung da ist.
    Ich bin mit der Tierärztin damals so verblieben: OP-Termin, erst eine Untersuchung, und wenn die ergibt, dass es eine Kehlkopflähmung ist, wird gleich operiert. Ist es keine, sondern z.B. ein Tumor, werde ich gefragt. Zweimal Narkose - das wollte ich meinem Hund nicht zumuten.

  • Mit Kehlkopflähmung hab ich keine Erfahrung, aber bei meinen damals 14 jährigen Hund war es ähnlich. Er hat gehustet und im Röntgen wurden Schatten auf der Lunge festgestellt
    Er bekam eine Woche hochdosiert Antibiotika, wegen Verdacht auf Lungenentzündung. In dieser Woche hat er, bei 8 KG, fast 1 KG abgenommen und konnte nur noch 2/3 Schritte gehen. Ich habe ihn in den Garten getragen, Geschäft erledigt und wieder reingetragen. Nassfutter hab ich so mit Wasser verdünnt, dass es nur Suppe war.
    Meine allergrößte Sorge in der Zeit war, dass ich nicht da bin, wenn er evtl erstickt. Er durfte in meinem Bett schlafen und ich hab ihn in der Zeit nie alleine gelassen.
    Nach einer Woche erfolgloser Behandlung habe ich ihn gehen lassen.

  • So, bin heute mit der Tierärztin erstmal so verblieben, dass sie jetzt weiter Cortison kriegt (mit dem Laufen klappt es gerade tatsächlich überraschend gut) und wir nun zusätzlich noch Theophyllin probieren, um die Atemwege zu weiten. Nach dem Wochenende sehen wir dann weiter.

  • Hallo zusammen, nachdem Fräulein M. heute Nacht einen wirklich heftigen Anfall hatte, wollte ich keinen einzigen Tag mehr warten und habe sie heute mittag einschläfern lassen.
    Ich habe keine Worte dafür, wie traurig ich bin und ich vermisse sie.
    Aber sie ist ganz friedlich eingeschlafen ist und es war ein Trost, sie so entspannt und friedlich zu sehen, nachdem sie heute Nacht noch so in Panik war, weil sie keine Luft mehr bekommen hat.
    Ich danke Euch für Eure Unterstützung. Knuddelt Eure Wauzis unbekannterweise alle einmal fest von mir!

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