Futter, Versicherung, Hundeschule - ich brauche Basics ;)
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Hallo liebes Forum,
mein Name ist Claudia, 40 Jahre, komme aus dem Saarland.
Ich und mein Mann haben beschlossen, dass wir dieses Frühjahr gerne endlich mit dem langgehegten Wunsch ernst machen und einen Hund zu uns holen möchten. Wir haben zwei Jungs im Alter von 4 Jahren und 7 Monaten und möchten gerne, dass diese mit dem Hund gemeinsam aufwachsen - deswegen und weil ich keinen möglicherweise traumatisierten erwachsenen Hund möchte, wird es wohl ein Welpe werden.
Wahrscheinlich einer aus dem Tierschutz, hier gibts eine Orga, die Tiere aus der Slowakei aus Tötungsstationen holt, da hab ich momentan eine Anfrage lauf
Jetzt zu unseren Vorbereitungen: Wir gehen ohnehin viel raus und haben ein großes Haus mit sehr großem Garten. Bewegung wird kein Problem sein. Im Gegenteil.
Womit ich mich gar nicht auskenne und Hilfestellungen brauche:- Hundeschule: Sollte man auf jeden Fall eine machen? Wenn ja, ab wann? Ich will kein dressiertes Tier, Sitz und Platz und Stopp und Leinengängigkeit reichen mir eigentlich.
- Futter: Was ist denn nun am besten?
- Versicherung: Sollte man eine Krankenversicherung abschließen? Oder lieber ein privates Sparschwein?
- Arzt allgemein: Welche Impfungen brauchen Hunde?
- Steuer/Hundemarke: Wo und wie meldet man einen Hund an?Ja, da wärs soweit erstmal.
Wenn man mir weiterhelfen könnte oder sogar noch Sachen hat, die ich jetzt vielleicht nicht bedacht habe, bin ich über Ratschläge und Tipps sehr dankbar :)LG
Claudia -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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- Futter: Was ist denn nun am besten?
- Versicherung: Sollte man eine Krankenversicherung abschließen? Oder lieber ein privates Sparschwein?Futter:
Das kommt ganz auf den Hund an. Zuerst würde ich nachfragen, was der Hund derzeit bekommt. Dieses Futter würde ich dann erst einmal weiterfüttern und dann langsam auf das Futter umstellen, welches Du Dir für Deinen Hund vorstellen kannst.
Wie es mit der Verträglichkeit ist, wirst Du dann eh sehen!
Manchmal wünscht man sich für seinen Hund ein anderes Futter, als er eigentlich vertragt oder möchte. Einfach ausprobieren!
___________________________________________Versicherung:
Eine Haftpflichtversicherung ist sehr wichtig!
Dazu würde ich Dir wirklich raten.
Ob eine Krankenversicherung sinnvoll ist, das muss jeder selber entscheiden.
Wir haben keine, ich habe mich damals dagegen entschieden.
Bei manchen Hunden zahlt sich so eine Versicherung schon aus, das weiß man nur vorher leider nicht.
Es kommt also ganz auf Eure finanziellen Gegebenheiten an! -
Hi, Claudia,
erstmal willkommen :-)
zum Thema: wenn Du keinen traumatisierten Tierschutzhund möchtest, dann solltest Du auch keinen nehmen. Und ein Welpe, der in einer Tötungsstation groß wird, wohl eher ohne liebevollen Kontakt zum Menschen udn zur Außenwelt, wird mit Sicherheit nicht minder Gefahr laufen, traumatisiert zu sein, als ein erwachsener hudn aus einer Tötungsstation, der vielleicht in seiner Jugend sogar den Umgang mit dem Menschen gelernt hat.
Daher würde ich lieber einen Hund vom Züchter wählen, wenn ich bestimmte Ansprüche habe, oder ein Abgabetier hier aus dem Tierheim, bei dem dann doch eher nachvollziehbar ist, wo und wie die Welpen groß geworden sind (weil zB trächtig abgegeben oder so), und ob die Mutter mit Menschen vertraut war. Denn das Verhalten dem Menschen gegenüber schauen sich die Welpen/Junghunde auch von den Eltern ab.
Zum Thema Hundeschule: ich bin sehr zwiegespalten, viele Themen hier im Forum spiegeln dieselbe Meinung wider. Ein Anfänger kann aus einer gut geführten Hundeschule/in einem gut geführten Verein sehr viel lernen und mitnehmen für den Hund. Denn nicht der HUND muß in die Hundeschule, sondern der MENSCH, um den richtigen Umgang mit dem Hund zu lernen. Dummerweise ist es aber so, daß viele Trainer/Ausbilder etc. zwar sich hochtrabend Trainer schimpfen, aber keine Ahnung haben, keine gute Trainerausbildung haben (für Trainerausbildungen gibts es nämlich keine gesetzlichen Mindeststandards, jeder kann Hundetrainer werden oder welche ausbilden), oder einfach mit völlig veralteten Methoden arbeiten, die mit moderner Lerntheorie so gar nichts gemein haben. Selbst wenn die Hundeschule/der Vereinstrainer den §11 nachweisen, d.h. die Erlaubnis haben, gewerblich Hunde auszubilden, sagt das noch nicht viel aus.
Daher würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall in Frage kommende Hundeschulen/Vereine einfach mal ohne Hund besuchen, und beim Training zugucken, und versuchen, zu beurteilen, ob der Umgang mit den Hunden der ist, den Du Dir für Deinen Hund vorstellen könntest. Kriterien: welcher Tonfall herrscht dem hund gegenüber, wie ist die Guppengröße, wird nur "gedrillt", oder auch sinnvoll erklärt, warum man was wie machen könnte/sollte, wird über Strafe gearbeitet (Leinenruck, Schimpfen) oder über Manipulation am Hund (herumziehen,/-schieben,/-drücken), oder wird der Hund für richtiges Verhalten gelobt.
Gut wäre es, wenn Du hier in etwa Deine Postleitzahl reinschreiben könntest, dann können Dir Profis einen guten Trainer aus Deiner Region empfehlen. Das klappt hier immer ganz gut.Zum Thema Futter gibts hier genügend Themen. Willst Du Trockenfutter oder Naßfutter füttern oder BARFen, welche Preisklasse? Anfangs würde ich füttern, was der Hund beim vorherigen Halter/Züchter/im Tierheim bekommen hat - der hat genug Streß, da muß man nicht parallel dazu auch noch das Futter umstellen, weil der Magen dann durch den Umstellungsstreß empfindlich reagieren könnte.
Versicherung: Haftpflicht ist ein Muß! Wenn der Hund auf die Straße rennt und nen Unfall verursacht, ist das elementar, daß Du ne Versicherung hast. Ansonsten: Krankenversicherung kann man fast net zahlen, lieber selbst geld zurücklegen für den Krankheitsfall. Aber eine reine OP-Versicherung halte ich durchaus für sinnvoll. Ausgeschlossen von der OP-Versicherung sind meist OPs wegen Vorerkrankungen oder rassetypische Erkrankungen, wie zB HD-Sachen bei großen Hunden oder so. Oder Probleme der Atemwege bei schlecht atmenden plattnasigen Rassen (wenn die Nase fast weggezüchtet wurde, kriegen die ja eh kaum Luft). Da muß man also aufs Kleingedruckte aufpassen. Kastrationen sind meist ausgeschlossen, außer es handelt sich um medizinisch notwendige Eingriffe (zB bei wiederkehrenden Gebärmutterentzündungen). Da lohnt sich das Vergleichen. Die Beiträge variieren je nach Leistungsumfang, aber auch je nach Alter des Hundes - Hunde über 10 kriegt man fast nimmer versichert, aber das interessiert Dich ja nicht, solange Du mit einem Welpen planst - hab ich nur als Info dazugeschrieben..... ;-)
Zum Thema impfen muß man sich selbst informieren. Die sogenannten Core Vaccinations werden vom Robert-Koch-Institut empfohlen, da gibts auch Impf-Schemata im Internet einzusehen, nach denen geimpft werden kann. Allerdings muß man sich überlegen, ob man das wirklich möchte - wie beim Menschen halt auch, das Zeugs ist alles nur Chemie, die das Immunsystem nicht immer positiv beeinflußt. Wer in die Hundeschule geht, muß Mindestimpfungen haben gemäß deren Vorschriften oder Satzung (Verein), für Prüfungen (Begleithund zB, oder Hundesport wie Agility) wirst Du auch ohne Impfungen nicht zugelassen. Ich impfe immer so wenig wie möglich, d.h. nutze die nachgewiesene Wirkdauer maximal aus. Die meisten Impfungen sind heute 3 Jahre gültig, es gibt aber auch immer noch Ärzte, die eine Impfung nur für ein Jahr bescheinigen, weil sie ihre Pappenheimer halt gern jährlich sehen und impfen würden - sie verdienen schließlich geld daran. Impft man mit Hirn (also nicht sinnlos alles reinspritzen) und nicht nach Schema F, dann kann man auch bei dem ein oder Andren Arzt auf Hindernisse stoßen. Ich gebe zB keine Kombi-Impfungen, alles nur einzeln. Weil das den Körper weniger belastet. Aber find mal nen Arzt, der Einzel-Impfstoffe anbietet - die müssen die extra einkaufen, meist kriegen sie das Zeugs nur in größeren Verpackungseinheiten und daher machen sie das ungern. Da kann man dann schon mal bissel suchen *gg
Das Einzige, wobei ich nicht diskutiere, sind Tollwutimpfungen bei meinen Hunden. Denn kommt der Hund mit tollwutverrdächtigen Tieren in Kontakt b(zB beim Waldspaziergang, oder wenn er mal ungeplant jagen geht), besteht die Möglichkeit, daß der MAmtsvet den dann umgehend einschläfert, zuminest wird ihm dann aber Quarantäne verordnet. Darauf hab ich keine Lust, daher impfe ich Tollwut als Einziges wirklich akribisch regelmäßig, im dreijährigen Abstand.Angemeldet wird der Hund beim Ordnungsamt im Rathaus, da kannst Dir ne Satzung (Hundesteuersatzung) schicken lassen, in der auch drinsteht, was zu zahlen ist, wann jeweils, und ab welchem Alter der Hund anzumelden ist. Manche Rassen in manchen Bundesländern müssen nochmal gesondert angemeldet werden bei irgendwelche obskuren Registern, aber gottseidank brauch ich mich damit net auszukennen, weil das in Bayern nicht der Fall ist Aber das kann Dir mit Sicherheit dann das Ordnungsamt sagen.
Ansonsten zum Thema Hund: Mit zwei Kindern im Alter Eurer Kinder ist man schon ziemlich gut beschäftigt. Mit einem Welpen wirst Du genauso viel Arbeit haben wie mit einem dritten Kind. Der muß vieles kennenlernen, braucht aber auch viel Ruhe. Da muß man auch dafür sorgen, daß die Kinder den Hund in seinem Körbchen in Frieden lassen, nicht ganztägig bedrängen und bespielen, den Hund sinnlos hochdrehen. Sind Kinder und Hund im Haus, muß man ständig (!) ein Auge drauf haben, daß nichts passiert - ein Kind tut schnell mal dem Hund unbeabsichtigt weh, und der wehrt sich dann - und dann ist der Leidtragende der Hund, weil "der hat gebissen, der muß weg!". Kann man diese Aufsicht nicht gewährleisten (vor allem, wenn fremde Kids im Haus sind, Freunde der Kinder oder so!), muß man dafür sorgen, daß der Hund gesichert ist, sprich in einem eigenen Zimmer, sodaß die Kinder nicht dran können (zB. mit Kindergitter). Es gibt nichts Schöneres, als wenn Kinder mit Haustieren aufwachsen. Aber es ist viel Arbeit, ihnen beizubringen, daß ein Tier kein Spielzeug ist, daß es eigene Bedürfnisse hat, daß nur Erwachsene dem Hund Kommandos geben und durchsetzen, und noch mehr Arbeit, dem Hund beizubringen, daß die Kinder nicht seine 24-Stunden-Bespaßung sind, sondern er in seinem Körbchen zu bleiben hat, wenn zB gerade Hausaufgaben angesagt sind, oder die Kinder mit Freunden Fangen spielen o.ä. Da muß der Hund nicht zwischen rumspringen.
Was macht man mit den Kindern, wenn man allein mit dem Welpen daheim ist, und der alle 2 Stunden Pipi muß. Weckt man notfalls das Kleinkind, das gerade Mittagsschlaf hält, dann hat Welpi bis dahin schon reingemacht. Wenn der mal muß, dann muß er - und zwar JETZT. Einfach rausgehen und ein Kind unter einem Jahr daheim alleinlassen für 10 Minuten ist vielleicht auch net so der Hit (geht ncoh am ehesten, wenn man nur ne Pipirunde im eigenen Garten drehen muß).
Umgekehrt gilt das natürlich auch: was macht man, wenn man mit den Kids auf den Spielplatz möchte, der Hund aber noch nicht gelernt hat, alleinzubleiben? Auf dem Spielplatz hat ein Hund nichts, aber auch gar nichts zu suchen. Auch net für 5 Minuten. Wie will man das handhaben?
Wer wird den Hund ausbilden, sprich wer geht überhaupt mit ihm in die Hundeschule? Kinder in die huSchu/in den Verein mitzunehmen, ist ein zweischneidigers Schwert. Du weiß nicht, was für Hunde dort alles sind, wie die mit Kindern "können", und solltest in der Lage sein, Dich auf die Ausbildung Deines Hundes zu konzentrieren - was schwer ist, wenn Du die Kids mitnehmen müssen solltest. Aber gut, dafür gibts Hundeschulen, die am Wochenende Trainings anbieten, dann kann einer auf die Kids aufpassen, und einer mit dem Hund in die Hundeschule gehen, dann ist das ja kein Problem. Man muß sich halt nur dessen bewußt sein.
Das sind so sie Punkte, die muß man bedenken muß und wo man eben vorher überlegen sollte, wie man das organisieren kann. Weil auch bei sch....Wetter möchte der Hund raus, wenn er Pipi muß, aber die Kinder vielleicht nicht..... ;-)
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Futter:
Das kommt ganz auf den Hund an. Zuerst würde ich nachfragen, was der Hund derzeit bekommt. Dieses Futter würde ich dann erst einmal weiterfüttern und dann langsam auf das Futter umstellen, welches Du Dir für Deinen Hund vorstellen kannst.
Wie es mit der Verträglichkeit ist, wirst Du dann eh sehen!
Manchmal wünscht man sich für seinen Hund ein anderes Futter, als er eigentlich vertragt oder möchte. Einfach ausprobieren!
___________________________________________Versicherung:
Eine Haftpflichtversicherung ist sehr wichtig!
Dazu würde ich Dir wirklich raten.
Ob eine Krankenversicherung sinnvoll ist, das muss jeder selber entscheiden.
Wir haben keine, ich habe mich damals dagegen entschieden.
Bei manchen Hunden zahlt sich so eine Versicherung schon aus, das weiß man nur vorher leider nicht.
Es kommt also ganz auf Eure finanziellen Gegebenheiten an!Vielen Danke schonmal! :)
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Futter: Was ist denn nun am besten?
Beim Fertigfutter auf die Qualität achten, und dann das füttern was der Hund verträgt.
d.h. man muss u.U. verschiedenes austesten.noch zwei Optionen
"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V
Allesfütterer, was gabs heute bei euch?
Ps: von wo aus dem Saarland kommst du denn
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Ich würde als Anfänger und dann auch noch mit zwei kleinen Kindern kein solches Überraschungspaket wählen. Ihr wisst vermutlich nicht, welche Rassen und damit typische Eigenschaften in dem Welpen stecken, er wird nicht gut sozialisiert sein und kann dementsprechend auch später eventuell noch einige, vielleicht unpassende Charakterzüge auspacken. Nicht jeder erwachsene Hund im Tierheim hat eine blöde Vergangenheit. Wenn's unbedingt ein Welpe werden soll, würde ich dir aber auch den Gang zum Züchter (nach der Wahl der Rasse, da kann das Forum prima helfen) empfehlen.
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Also erstmal vielen Dank für den ausführlichen Text. Ich antworte mal im Text, dann gehts leichter :)
Hi, Claudia,
erstmal willkommen :-)
zum Thema: wenn Du keinen traumatisierten Tierschutzhund möchtest, dann solltest Du auch keinen nehmen. Und ein Welpe, der in einer Tötungsstation groß wird, wohl eher ohne liebevollen Kontakt zum Menschen udn zur Außenwelt, wird mit Sicherheit nicht minder Gefahr laufen, traumatisiert zu sein, als ein erwachsener hudn aus einer Tötungsstation, der vielleicht in seiner Jugend sogar den Umgang mit dem Menschen gelernt hat.
Ist das tatsächlich so? Ist ein dreimonatiger Welpe möglicherweise dergestalt traumatisiert, dass er um sich beißt, wenn er bärtige Männer sieht wie ich mir das bei einem einjährigen Tier vorstellen kann, das über einen viel längeren Zeitraum schlechte Erfahrungen gemacht hat? Das jetzt nur als Beispiel.
Zum Thema Hundeschule: ich bin sehr zwiegespalten, viele Themen hier im Forum spiegeln dieselbe Meinung wider. Ein Anfänger kann aus einer gut geführten Hundeschule/in einem gut geführten Verein sehr viel lernen und mitnehmen für den Hund. Denn nicht der HUND muß in die Hundeschule, sondern der MENSCH, um den richtigen Umgang mit dem Hund zu lernen. Dummerweise ist es aber so, daß viele Trainer/Ausbilder etc. zwar sich hochtrabend Trainer schimpfen, aber keine Ahnung haben, keine gute Trainerausbildung haben (für Trainerausbildungen gibts es nämlich keine gesetzlichen Mindeststandards, jeder kann Hundetrainer werden oder welche ausbilden), oder einfach mit völlig veralteten Methoden arbeiten, die mit moderner Lerntheorie so gar nichts gemein haben. Selbst wenn die Hundeschule/der Vereinstrainer den §11 nachweisen, d.h. die Erlaubnis haben, gewerblich Hunde auszubilden, sagt das noch nicht viel aus.
Daher würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall in Frage kommende Hundeschulen/Vereine einfach mal ohne Hund besuchen, und beim Training zugucken, und versuchen, zu beurteilen, ob der Umgang mit den Hunden der ist, den Du Dir für Deinen Hund vorstellen könntest. Kriterien: welcher Tonfall herrscht dem hund gegenüber, wie ist die Guppengröße, wird nur "gedrillt", oder auch sinnvoll erklärt, warum man was wie machen könnte/sollte, wird über Strafe gearbeitet (Leinenruck, Schimpfen) oder über Manipulation am Hund (herumziehen,/-schieben,/-drücken), oder wird der Hund für richtiges Verhalten gelobt.
Gut wäre es, wenn Du hier in etwa Deine Postleitzahl reinschreiben könntest, dann können Dir Profis einen guten Trainer aus Deiner Region empfehlen. Das klappt hier immer ganz gut.Je länger ich mir dazu was durchlese, umso eher bin ich der Meinung, dass ich nicht in eine Hundeschule möchte Ich hatte mir ein Klicker-/Belohnungssystem vorgestellt, um Sitz, Platz, Aus zu erlernen.....und Leinenführigkeit. Mehr nicht
Zum Thema Futter gibts hier genügend Themen. Willst Du Trockenfutter oder Naßfutter füttern oder BARFen, welche Preisklasse?
Preisklasse ist und eigentlich erstmal wurscht, wir wollten gerne das füttern, was am gesündesten ist.
Zum Thema impfen muß man sich selbst informieren. Die sogenannten Core Vaccinations werden vom Robert-Koch-Institut empfohlen, da gibts auch Impf-Schemata im Internet einzusehen, nach denen geimpft werden kann. Allerdings muß man sich überlegen, ob man das wirklich möchte - wie beim Menschen halt auch, das Zeugs ist alles nur Chemie, die das Immunsystem nicht immer positiv beeinflußt. Wer in die Hundeschule geht, muß Mindestimpfungen haben gemäß deren Vorschriften oder Satzung (Verein), für Prüfungen (Begleithund zB, oder Hundesport wie Agility) wirst Du auch ohne Impfungen nicht zugelassen. Ich impfe immer so wenig wie möglich, d.h. nutze die nachgewiesene Wirkdauer maximal aus. Die meisten Impfungen sind heute 3 Jahre gültig, es gibt aber auch immer noch Ärzte, die eine Impfung nur für ein Jahr bescheinigen, weil sie ihre Pappenheimer halt gern jährlich sehen und impfen würden - sie verdienen schließlich geld daran. Impft man mit Hirn (also nicht sinnlos alles reinspritzen) und nicht nach Schema F, dann kann man auch bei dem ein oder Andren Arzt auf Hindernisse stoßen. Ich gebe zB keine Kombi-Impfungen, alles nur einzeln. Weil das den Körper weniger belastet. Aber find mal nen Arzt, der Einzel-Impfstoffe anbietet - die müssen die extra einkaufen, meist kriegen sie das Zeugs nur in größeren Verpackungseinheiten und daher machen sie das ungern. Da kann man dann schon mal bissel suchen *gg
Das Einzige, wobei ich nicht diskutiere, sind Tollwutimpfungen bei meinen Hunden. Denn kommt der Hund mit tollwutverrdächtigen Tieren in Kontakt b(zB beim Waldspaziergang, oder wenn er mal ungeplant jagen geht), besteht die Möglichkeit, daß der MAmtsvet den dann umgehend einschläfert, zuminest wird ihm dann aber Quarantäne verordnet. Darauf hab ich keine Lust, daher impfe ich Tollwut als Einziges wirklich akribisch regelmäßig, im dreijährigen Abstand.Vielen Dank für die ausführliche Auskunft hierzu
Angemeldet wird der Hund beim Ordnungsamt im Rathaus, da kannst Dir ne Satzung (Hundesteuersatzung) schicken lassen, in der auch drinsteht, was zu zahlen ist, wann jeweils, und ab welchem Alter der Hund anzumelden ist. Manche Rassen in manchen Bundesländern müssen nochmal gesondert angemeldet werden bei irgendwelche obskuren Registern, aber gottseidank brauch ich mich damit net auszukennen, weil das in Bayern nicht der Fall ist Aber das kann Dir mit Sicherheit dann das Ordnungsamt sagen.
Super, dann geh ich da nachher mal vorbei.
Ansonsten zum Thema Hund: Mit zwei Kindern im Alter Eurer Kinder ist man schon ziemlich gut beschäftigt. Mit einem Welpen wirst Du genauso viel Arbeit haben wie mit einem dritten Kind. Der muß vieles kennenlernen, braucht aber auch viel Ruhe. Da muß man auch dafür sorgen, daß die Kinder den Hund in seinem Körbchen in Frieden lassen, nicht ganztägig bedrängen und bespielen, den Hund sinnlos hochdrehen. Sind Kinder und Hund im Haus, muß man ständig (!) ein Auge drauf haben, daß nichts passiert - ein Kind tut schnell mal dem Hund unbeabsichtigt weh, und der wehrt sich dann - und dann ist der Leidtragende der Hund, weil "der hat gebissen, der muß weg!". Kann man diese Aufsicht nicht gewährleisten (vor allem, wenn fremde Kids im Haus sind, Freunde der Kinder oder so!), muß man dafür sorgen, daß der Hund gesichert ist, sprich in einem eigenen Zimmer, sodaß die Kinder nicht dran können (zB. mit Kindergitter). Es gibt nichts Schöneres, als wenn Kinder mit Haustieren aufwachsen. Aber es ist viel Arbeit, ihnen beizubringen, daß ein Tier kein Spielzeug ist, daß es eigene Bedürfnisse hat, daß nur Erwachsene dem Hund Kommandos geben und durchsetzen, und noch mehr Arbeit, dem Hund beizubringen, daß die Kinder nicht seine 24-Stunden-Bespaßung sind, sondern er in seinem Körbchen zu bleiben hat, wenn zB gerade Hausaufgaben angesagt sind, oder die Kinder mit Freunden Fangen spielen o.ä. Da muß der Hund nicht zwischen rumspringen.
Was macht man mit den Kindern, wenn man allein mit dem Welpen daheim ist, und der alle 2 Stunden Pipi muß. Weckt man notfalls das Kleinkind, das gerade Mittagsschlaf hält, dann hat Welpi bis dahin schon reingemacht. Wenn der mal muß, dann muß er - und zwar JETZT. Einfach rausgehen und ein Kind unter einem Jahr daheim alleinlassen für 10 Minuten ist vielleicht auch net so der Hit (geht ncoh am ehesten, wenn man nur ne Pipirunde im eigenen Garten drehen muß).
Umgekehrt gilt das natürlich auch: was macht man, wenn man mit den Kids auf den Spielplatz möchte, der Hund aber noch nicht gelernt hat, alleinzubleiben? Auf dem Spielplatz hat ein Hund nichts, aber auch gar nichts zu suchen. Auch net für 5 Minuten. Wie will man das handhaben?
Wer wird den Hund ausbilden, sprich wer geht überhaupt mit ihm in die Hundeschule? Kinder in die huSchu/in den Verein mitzunehmen, ist ein zweischneidigers Schwert. Du weiß nicht, was für Hunde dort alles sind, wie die mit Kindern "können", und solltest in der Lage sein, Dich auf die Ausbildung Deines Hundes zu konzentrieren - was schwer ist, wenn Du die Kids mitnehmen müssen solltest. Aber gut, dafür gibts Hundeschulen, die am Wochenende Trainings anbieten, dann kann einer auf die Kids aufpassen, und einer mit dem Hund in die Hundeschule gehen, dann ist das ja kein Problem. Man muß sich halt nur dessen bewußt sein.
Das sind so sie Punkte, die muß man bedenken muß und wo man eben vorher überlegen sollte, wie man das organisieren kann. Weil auch bei sch....Wetter möchte der Hund raus, wenn er Pipi muß, aber die Kinder vielleicht nicht..... ;-)
Diesbezüglich wird es keine Probleme geben. Ich weiß exakt, worauf ich mich einlasse und bin eher übervorsichtig als zu läppsch Mein Großer ist äußerst vorsichtig und lieb mit Tieren, fragt immer, ob er streicheln darf und tut dies dann sehr behutsam und beim Baby wird eben permanent aufgepaßt.
Dass ich mir ein Familienmitglied hole, das Betreuung, Fürsorge und alles braucht, was auch ein Kind brauchen würde, ist mir völlig bewußt.
Wir haben ein großes Haus und einen riesigen Garten und den Spagat zwischen Kinderbedürfnissen und Hundebedürfnissen kriege ich gewuppt. Das ist ein Punkt, der mir ehrlicherweise kaum Sorgen macht :)
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Beim Fertigfutter auf die Qualität achten, und dann das füttern was der Hund verträgt.d.h. man muss u.U. verschiedenes austesten.
noch zwei Optionen
"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V
Allesfütterer, was gabs heute bei euch?
Ps: von wo aus dem Saarland kommst du denn
Super, vielen Dank für die Links!! :)
Ich wohne im Kreis St. WendelIch würde als Anfänger und dann auch noch mit zwei kleinen Kindern kein solches Überraschungspaket wählen. Ihr wisst vermutlich nicht, welche Rassen und damit typische Eigenschaften in dem Welpen stecken, er wird nicht gut sozialisiert sein und kann dementsprechend auch später eventuell noch einige, vielleicht unpassende Charakterzüge auspacken. Nicht jeder erwachsene Hund im Tierheim hat eine blöde Vergangenheit. Wenn's unbedingt ein Welpe werden soll, würde ich dir aber auch den Gang zum Züchter (nach der Wahl der Rasse, da kann das Forum prima helfen) empfehlen.
Ich hab mir der Organisation lange gesprochen, die Welpen sind in sogenannten Sheltern untergebracht, wo sie von freiwilligem Pflegepersonal vor Ort betreut werden und soziale Interaktion mit Mensch und Hund haben. Es klingt eigentlich echt gut.
Züchter wird es zu 100% nicht werden. Eher verzichte ich auf den Kauf eines Hundes. -
Übrigens: Nicht, dass das jetzt zu sorglos klingt Ich schmeiße nicht den Welpen hier ins Haus, zeige ihm die Gartentür und hoffe, dass alles gut geht Ich wollte nur deutlich machen, dass ich mir der Aufgabe, die da auf uns zukommt völlig bewußt bin und sie nicht unterschätze
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Ich persönlich glaube nicht, dass die Sozialisierung gleichzusetzen ist, wie wenn ein Welpe die ersten Wochen mit engem Familienanschluss aufwächst, vielleicht schon erste Kontakte mit Kindern, an der Leine und im Auto hat. Aber dazu können andere bestimmt mehr sagen. Ich wünsche Dir wirklich, dass das so toll wird, wie du es dir ausmalst.
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