Ist ein Hund eine sehr große Einschränkung oder übertreibe ich es?

  • Einschränkungen hat man ggf nur im Falle wenn der Hund von jetzt auf gleich plötzlich ein 24 Stunden Pflegefall wird, man alleine dasteht, und womöglich mehrere Hunde hat, die auch ihre Bedürfnisse haben... Aber, auch da kann man vorsorgen, z.B. mit einem Hundebuggy etc...

    ...und spätestens dann ist es wichtig, dass ALLE das wollen.

    Denn selbst, wenn man nicht alleine da steht, ist das eine enorme Umstellung.

    Bei uns geht das, weil wir beide dazu bereit sind, den Hund 24/7 zu versorgen und zudem beide im Schichtdienst arbeiten und so eine durchgehende Versorgung gewährleisten bzw uns auch noch um den gesunden Hund kümmern können.


    Dazu kommt finanzieller und emotionaler Druck, den man mit gesunden Hunden nicht in dem Maß hat.


    Und dann nimmst du den auch nicht mehr so easy überall hin mit. Und in Betreuung geben ist dann auch nicht mehr so einfach bis unmöglich, verständlicherweise, weil das natürlich um ein Vielfaches aufwändiger ist.

  • Natürlich ist es im individuellen Fall auch eine Frage davon, was man einschränkend empfindet. Aber so auf die Gesellschaft und die Möglichkeiten bezogen?


    Da fand und finde ich Kinder einfacher.


    Mit einem Welpen oder einem Hund, der nicht alleinbleiben kann, hast du ein ordentliches Problem bei einfachen Sachen wie Einkauf oder Arztbesuch. Mit Kind nicht. Nimmste halt mit.

    Ist das Kind krank, gibt es speziell dafür Krankentage. Ist der Hund krank, juckt das niemanden.

    Zusätzlich hast du Vergünstigungen, Versicherungen greifen automatisch, für Kinder kostenlose Angebote, Elternzeit - da hat man schon deutlich mehr Freiheiten.

  • Ich finde aber gerade an der Stelle auch hinkt der Vergleich.

    Versteh mich nicht falsch - ich liebe meine Tiere! Aber sie auf eine Stufe mit menschlichem Nachwuchs in der Gesellschaft stellen!? Würde mir nicht einfallen.

    Ist mein Tier krank - nehm ich halt Urlaub. Muss ich zum Arzt, bleibt der Hund allein (wobei ich den bei vielen Ärzten sogar mitbringen darf).

    Ich finde gerade im Bereich Akzeptanz von Hunden in der Gesellschaft tut sich viel. Früher war vieles noch undenkbarer, weil es einfach nur ein Tier war. Aber das es mehr und mehr Familienmitglied wird, sehe ich zum Beispiel schon.

  • Ist hier exakt genauso. Kinder würden bedeuten dass ich meinen Job so nicht mehr machen könnte, bin viele Tage im Jahr unterwegs in ganz Deutschland bei Kunden, Hund kann ich mitnehmen, Kind nunmal nicht. Und der tolle Tip, kann dann ja der Mann das Kind übernehmen würde bedeuten er kann den Job nicht mehr machen, arbeiten beide in der eigenen Firma und haben beide viele Dienstreisen. Bin ich am Wochenende mit Freunden unterwegs im Ort in unserer Stammkneipe kann der Hund einfach mit, der liegt auch nachts um 3 noch entspannt schlafend auf deiner Decke unter meinem Stuhl, bin ich Abends auf einer (lauten) Party, die für nen Hund nicht wirklich geeignet ist, bleibt er den Abend halt alleine zuhause, für ein Kind müsste ich da ne Betreuung organisieren. Kommt halt immer extrem auf die eigenen Lebensumstände an, was besser/mit weniger Einschränkungen zu einem passt. Für mich würden Kinder sehr viel mehr Einschränkungen bedeuten als ein Hund.

  • Ja genau das.


    Ich finde das immer wieder spannend. Klar bedeuten Tiere, dass man ein Zeitfenster für sie blockt. Ohne wenn und aber. Ich finde das ist aber planbar.

    Pony - 0,5-2h, Hund - 1-2h was nicht parallel zum Pony geht.

    Bleiben noch 20h für meine freie Verfügung.

    Wollen wir abends essen gehen? Joar Pferd morgens bespaßen, Hund lüften, pünktlich Feierabend machen, Hund auspowern und los gehts. Ich finde Tiere sind recht "plan- und berechenbar". Klar kann einem mal Krankheit oder irgenwas dazwischen schießen. Aber so im normalen Alltag. Da hab ich selten etwas so außerplanmäßiges, dass ich was absagen muss.


    Hingegen haben Kinder auch eigene Pläne und ein eigenes Leben. Die man einfach noch unterbringen muss. Die nicht kalkulierbar sind. Das heißt zum normalen Alltag kann immer noch eine ungeplante Zeit X hinzu kommen. Damit wäre ich in meinem Leben maßlos überfordert :see_no_evil_monkey:

  • Ich nehme an du hast keine Kinder?


    Mal ne andere Frage,wieviel zahlen deine Hunde später in die Sozial/Rentenversicherung ein?


    Im übrigen sind es 10 Tage im Jahr die man das kranke Kind betreuen darf....


    Da ist soviel falsch an deiner Argumentation🙈und hat wirklich nichts mit der Realität zu tun.


    Aber ok es ist ein Hundeforum.

  • Im übrigen sind es 10 Tage im Jahr die man das kranke Kind betreuen darf....

    Inklusive Gehaltseinbußen. Nicht zu vergessen.


    Ich glaube, die Aussage, dass ein Hund mehr Einschränkungen bedeutet als ein Kind kann nur jemand tätigen, der keine Kinder hat.


    Das sage ich, ohne das in irgendeiner Form böse zu meinen. Ich hab das früher auch anders gesehen. Das Maß an Fremdbestimmtheit kann sich einfach niemand vorstellen, der keine Kinder hat. Genau wie die Auswirkungen von dauerhaftem Schlafmangel. Davon macht man sich einfach keine Vorstellungen. Kann man auch gar nicht.

  • Wie oft Eltern im Stich gelassen werden,wie sehr Kinder hier keine Lobby

    haben.

    Schulen marode?Keine Kita Plätze?

    Bettenkürzung auf IntensivNeugeborenenstationen?


    Usw....die Liste könnte man fünf Seiten lang machen und es würde immer noch die Hälfte fehlen.


    "Aber das Kindergeld...."

  • Doch, ich habe Kinder - mittlerweile erwachsen.


    Es sind aktuell 15 Kinderkrankentage bei einem Kind pro Elternteil / 30 bei Alleinerziehenden für ein Kind. Mehr Kinder, mehr Tage mit einem Maximum von 35 Tagen pro Elternteil / 70 für Alleinerziehende.


    -----


    Ich argumentiere im Übrigen gar nicht und ich kritisiere auch nicht, dass es diese Freiheiten, Rechte und Vergünstigungen für Kinder gibt. Null. Ich finde gut, dass es mittlerweile sowas wie Pausen für Stillzeiten gibt und in manchen Branchen auch die Säuglinge mit zur Arbeit dürfen, dass sich Elternzeit aufteilen lässt und es viele Angebote gibt.


    Warum das manche gerade auf Zwang falsch verstehen wollen, verstehe ich hingegen nicht.

    Mein Punkt war und ist einfach nur: ICH persönlich fand und finde es mit Kindern einfacher als mit Hunden.

    Das ist keine Kritik an Kindern oder ihren Eltern.

  • Aber wo mache ich das denn? :ka:

    Ich habe schlicht aufgeführt, warum ich das mit Kindern in den genannten Bereichen weniger einschränkend empfand als mit Hunden.

    Kinder dürfen zum Glück auch mal lauter spielen und dir kann keiner direkt aufs Dach steigen, wenn dein Baby weint. Zum Glück!

    Muss in den Supermarkt oder zum Arzt? Kinder kann ich mitnehmen und muss nicht jedes Mal dafür einen Sitter engagieren - bei Hunden, die in der Zeit die Nachbarschaft zusammenbellen, hast du keine Wahl. Ich kann hier nirgends einen Hund mit zum Arzt nehmen :ka:


    Das ist so. Das ist Fakt.


    Warum interpretierst du da was rein, was nicht drin steht?


    Ich finde das Thema wirklich spannend, aber wenn es auf Unterstellungen rausläuft, lassen wir das.

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