Ist ein Hund eine sehr große Einschränkung oder übertreibe ich es?
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Ich finde aber gerade an der Stelle auch hinkt der Vergleich.
Versteh mich nicht falsch - ich liebe meine Tiere! Aber sie auf eine Stufe mit menschlichem Nachwuchs in der Gesellschaft stellen!? Würde mir nicht einfallen.
Ist mein Tier krank - nehm ich halt Urlaub. Muss ich zum Arzt, bleibt der Hund allein (wobei ich den bei vielen Ärzten sogar mitbringen darf).
Ich finde gerade im Bereich Akzeptanz von Hunden in der Gesellschaft tut sich viel. Früher war vieles noch undenkbarer, weil es einfach nur ein Tier war. Aber das es mehr und mehr Familienmitglied wird, sehe ich zum Beispiel schon.
Aber wo mache ich das denn?
Ich habe schlicht aufgeführt, warum ich das mit Kindern in den genannten Bereichen weniger einschränkend empfand als mit Hunden.
Kinder dürfen zum Glück auch mal lauter spielen und dir kann keiner direkt aufs Dach steigen, wenn dein Baby weint. Zum Glück!
Muss in den Supermarkt oder zum Arzt? Kinder kann ich mitnehmen und muss nicht jedes Mal dafür einen Sitter engagieren - bei Hunden, die in der Zeit die Nachbarschaft zusammenbellen, hast du keine Wahl. Ich kann hier nirgends einen Hund mit zum Arzt nehmen
Das ist so. Das ist Fakt.
Warum interpretierst du da was rein, was nicht drin steht?
Ich finde das Thema wirklich spannend, aber wenn es auf Unterstellungen rausläuft, lassen wir das.
Weil es für mich nach Vergleich klang.
Kind krank - Krankschreibung. Hund krank - mein Pech.
Kind laut - kein Thema. Hund laut - Lärmprotokoll usw.
Durch den direkten Vergleich auf Gesellschaftsebene klang es für mich persönlich so. Sollte auch nicht angreifend seien. Absolut nicht. Aber es gibt doch einfach noch so viel mehr Ebenen.
Und das ein Kind eben auf der gesellschaftlichen Ebene mehr Freiheiten bedeuten kann, finde ich absolut logisch, eben weil es ein Kind ist. Wobei auch das vermutlich eine Frage der Umgebung ist. Bei uns werden Mütter künftig bei Bewerbung aussortiert. Schlicht und ergreifend. Muss man ja nicht öffentlich kommunizieren. Aber dauernd Mütter die weg müssen, weil die Kinder krank sind, Mist bauen, unerzogen sind - da haben wir als AG keine Lust mehr drauf, dass permanent das Büro unbesetzt ist. Einen Mensch mit Hund hingegen ist willkommen
Aber nehmen wir mal Beispiel Büro: Den Hund täglich mitnehmen ist beispielsweise eher akzeptiert als beim Kind
Es gibt mehr als die Rechtlichen Freiheiten und die gesellschaftliche Akzeptanz.
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Hi
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Ich finde die Entscheidung gut und richtig.
Es ist schon so, dass das heutige Leben sich nur sehr schlecht mit Hunden (und oft auch mit Kindern!) kombinieren lässt, ohne dass andere Dinge die wir als normal empfinden nicht mehr funktionieren und man anderswo Abstriche machen muss.
Wo man diese Abstriche macht muss jeder selbst entscheiden. Alles geht halt nicht.
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Ich habe keine Kinder, kann also nur vermuten.
Es kommt doch sicher drauf an, wie alt sind die Kinder und wie viele, in welchem Abstand.
Kleinkinder und ältere Kinder/Jugendliche unter einen Hut zu bringen stelle ich mir schon anstrengend vor.
Wo wohne ich, eher ländlich, spiel ich wahrscheinlich oft Taxi.
Verlängertes WE ohne Kinder, braucht man Großeltern die aufpassen, hat auch nicht jeder.
Gleiches gilt für Abends, möchte man etwas unternehmen, braucht man Betreuung.
Ich kann nur von mir reden, aber wenn ich Kollegen/innen zuhöre was da für die Kinder alles geplant werden muss, finde ich Hunde wesentlich weniger einschränkend.
Wenn ich nun aber unbedingt Kinder haben möchte, finde ich Kinder wahrscheinlich auch nicht einschränkend.
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Ich glaube beides, Kind und Hund, schränkt ein, aber an unterschiedlcihen Stellen.
Ich empfinde meinen Hund nicht als Einschränkung, weil er gut in mein Leben passt, ich das Glück habe eine super Betreuung in der Nähe zu haben, einen super Partner der im Notfall was übernimmt, ich meine Freizeit eh so verbringe dass mein Hund gut mitkann. Im Gegenteil, mein Hund entlastet mich enorm weil er dafür sorgt, dass ich regelmäßig rausgehe (=Stressabbau, Bewegung, frische Luft, Natur) was ich sonst nicht mache, er gibt mir viel Entspannung indem er sich gerne neben mich legt und ankuschelt, er ist da wenn ich sonst alleine wäre, er bringt mich zum Lachen und außerdem schläft oder chillt er so um die 18 Stunden am Tag, oder guckt gerne stundenlang aus dem Fenster und döst dann weiter vor sich hin.
Wenn mal Freunde mit Kind (vor allem kleinere Kinder so bis 10 oder 12) da sind empfinde ich persönlich das als deutlich größere Einschränkung. Die sind viel länger wach am Tag, fragen viel, wollen was von einem, ihnen wird langweilig und sie wollen dann Sachen machen auf die ich wenig Lust habe (zB ein 6-Teile-Puzzle immer wieder ZUSAMMEN puzzeln), es wird geschrien usw. Sind mehrere Kinder da, spielen die zusammen und sprechen einen weniger an, aber es ist noch viel lauter. (Ich hab schon aus Gründen keine eigenen Kinder^^). Und es gibt Leute die finden das super, die finden es total schön Kinder aufwachsen zu sehen, das gibt denen richtig Freude und Erfüllung neben der Anstrengung. Ich bin jedenfalls immer platt nach einem Wochenende mit Kinder-Besuch und möchte das so, in der Stadt und mit dem Job den ich habe, nicht 24/7
Kind und Hund gleichzeitig kann ich mir nur vorstellen, wenn eine der beiden Parteien schon älter ist und eine Grunderziehung da ist, bevor entweder Welpe oder Baby kommt.
Ganz nebenbei, das ist bisschen OT, finde ich aber die Welt auch wenig artgerecht für Kinder. Sie werden gezwungen den ganzen Tag auf einem Stuhl zu sitzen anstatt sich zu bewegen, sie können nicht wie zum Großteil der Geschichte der Menschheit, in Gruppen mit anderen Kindern herumziehen und Spielen und sich Spiele ausdenken und die Welt entdecken, sondern verbringen (oft) viel Zeit vor Bildschirmen oder mit Erwachsenen oder alleine ohne andere Kinder. Die Kindheit hat sich insgesamt stark verändert, und damit auch das Eltern sein. Ich denke manchmal, wäre die Welt anders und für Menschen artgerechter (betrifft auch das Leben als Erwachsener), könnte ich mir vorstellen Kinder zu haben. Und dann würden Kinder auch nicht so einschränken wie sie es meinem Empfinden nach tun. Würden wir immer noch in Gruppen von Erwachsenen durch den Wald ziehen, würde man sich sowieso nie alleine mit schlecht gelauntem Kleinkind in einer Wohnung aufhalten. Man hätte andere Probleme, aber auch viele nicht die durch die heutige Welt entstehen.
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. Bei uns werden Mütter künftig bei Bewerbung aussortiert. Schlicht und ergreifend. Muss man ja nicht öffentlich kommunizieren. Aber dauernd Mütter die weg müssen, weil die Kinder krank sind, Mist bauen, unerzogen sind - da haben wir als AG keine Lust mehr drauf, dass permanent das Büro unbesetzt ist.
DAS finde ich unfassbar.
Und sowas dann auch noch rumzuposaunen... Ich bin schockiert und angewidert.
Ansonsten verstehe ich sehr gut, was Moni H. meint. So offener Kinderfeindlichkeit wie hier begegnet man ja zum Glück selten. Auch den meisten Kinderlosen ist klar, wie eine Gesellschaft über längere Zeit hinweg funktioniert... aber egal.
Während Hundehaltung ja nun für den Rest der Welt eher Belastung ist, da ist das Verständnis einfach weniger gegeben.
Zu Recht wie ich finde.
Freizeit -Hundehaltung ist purer Egoismus ohne Mehrwert für die Gesellschaft.
Kinder zu bekommen, nicht.
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. Bei uns werden Mütter künftig bei Bewerbung aussortiert. Schlicht und ergreifend. Muss man ja nicht öffentlich kommunizieren. Aber dauernd Mütter die weg müssen, weil die Kinder krank sind, Mist bauen, unerzogen sind - da haben wir als AG keine Lust mehr drauf, dass permanent das Büro unbesetzt ist.
DAS finde ich unfassbar.
Und sowas dann auch noch rumzuposaunen... Ich bin schockiert und angewidert.
Ansonsten verstehe ich sehr gut, was Moni H. meint. So offener Kinderfeindlichkeit wie hier begegnet man ja zum Glück selten. Auch den meisten Kinderlosen ist klar, wie eine Gesellschaft über längere Zeit hinweg funktioniert... aber egal.
Während Hundehaltung ja nun für den Rest der Welt eher Belastung ist, da ist das Verständnis einfach weniger gegeben.
Zu Recht wie ich finde.
Freizeit -Hundehaltung ist purer Egoismus ohne Mehrwert für die Gesellschaft.
Kinder zu bekommen, nicht.
Das kann ich durchaus nachvollziehen.
Aber bei einem kleinen Unternehmen wo sich jemand als Teilzeitkraft 3 Tage die Woche verabschiedet (seit inzwischen über 2 Jahren), weil das Kind immer ärger in der Betreuung macht, muss man als Unternehmer irgendwann auch sehen, ob man dies will.Natürlich ist das unfair gegenüber allen Müttern, wo es korrekt läuft.
Aber manchmal sind es eben solche Erfahrungen, die einen prägen. Und die Dame hat dennoch ihren Job und wird auch bleiben, solange sie das möchte. Weil eben auch die menschliche Komponente nicht fehlt und Verständnis für sie da ist.
Also unterstell bitte nicht, was nicht ist. Ich habe tendenziell überhaupt nichts gegen Kinder. Ich liebe Kinder durchaus, solange ich sie abends wieder ihren Eltern übergeben kann.
Edit: Aber genau an der Stelle sieht man auch, was passiert, wenn das gesellschaftliche Konstrukt nicht funktioniert. Wo Menschen durchaus angst um ihren Job haben, wenn die Kinderbetreuung nicht funktioniert. Der einzige Grund, wieso vieles so mit Kindern weniger einschränkend wirkt, ist die staatliche Akzeptanz und Unterstützung, damit weniger Einschränkungen entstehen. Und natürlich ist doch verständlich, dass es diese für die Kinder gibt und nicht für die Hunde. War ja eingangs auch meine Kernaussage.
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Aber bei einem kleinen Unternehmen wo sich jemand als Teilzeitkraft 3 Tage die Woche verabschiedet (seit inzwischen über 2 Jahren), weil das Kind immer ärger in der Betreuung macht, muss man als Unternehmer irgendwann auch sehen, ob man dies will.
Wenn jemand regelmäßig seine Arbeitszeit nicht erfüllt, ist das ein Grund für eine verhaltensbedingte Kündigung. Das ist dann keine Frage von Kinderfreundlichkeit, sondern u. a. auch eine von Verantwortung gegenüber den anderen Mitarbeitern.
Ich würde den thread gerne nochmal aufrollen. Wir sind aktuell an dem Punkt, wo ich wirklich sehr gerne einen Hund hätte. Mein Mann aber meint, ER möchte sich nicht weiter einschränken als eh schon. Alle unsere Urlaube wären Hundekompatibel gewesen die letzte Jahre, wir wandern gerne, sind viel draußen... Es muss doch auch Hundemenschen geben, die mal auf ein Konzert gehen oder mal eine Nacht in einer anderen Stadt verbringen, oder? Seid ihr 24/7 mit den Hunden zusammen oder habt ihr auch mal hundefreie Zeit? Ich rede von Freizeit 2-3 x pro Jahr ein WE oder so... Sehe ich das verquer?
Ich würde erstmal gemeinsam besprechen, welche Wünsche beide haben in Bezug auf Urlaub und Freizeitgestaltung. Ich befürchte, hier gibt es schon deutliche Unterschiede.
Ob ein Hund eine Einschränkung ist, hängt letztendlich nicht nur vom Alltag und der Vorstellung von der Freizeitgestaltung ab, sondern auch vom ganz konkreten (sehr) individuellen Hund.
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Aber bei einem kleinen Unternehmen wo sich jemand als Teilzeitkraft 3 Tage die Woche verabschiedet (seit inzwischen über 2 Jahren), weil das Kind immer ärger in der Betreuung macht, muss man als Unternehmer irgendwann auch sehen, ob man dies will.
Wenn jemand regelmäßig seine Arbeitszeit nicht erfüllt, ist das ein Grund für eine verhaltensbedingte Kündigung. Das ist dann keine Frage von Kinderfreundlichkeit, sondern u. a. auch eine von Verantwortung gegenüber den anderen Mitarbeitern.
Da es aktuell alle andern Kollegen mittragen ist das so schon ok.
Mir geht es eher um das Argument - Einschränkung. Ja man hat Anspruch auf Kinderbetreuung beispielsweise. Aber wenn das in der Praxis versagt (wobei in dem Fall Vater Staat absolut nichts für kann!), dann hängen mal schnell Existenzen am seidenen Faden. Weil man eben ein Kind in dem Alter nicht einfach 6h allein zu Hause lassen kann. Im Gegensatz zu einem Hund. Und auch ist ein Büro kein adäquater Platz für ein Kind. Klar in Ausnahmesituationen kein Ding. Aber permant!?
Darum wundert mich tatsächlich der Vergleich an dieser Stelle auch. Durch staatliche Regelungen ist das Leben mit Kindern weniger eingeschränkt. Absolut in gewissen Bereichen. Aber eben auch nur, weil es diese Regelungen und Unterstützungen gibt. Diese widerrum gibt es, weil Kinder wichtig für die Gesellschaft sind.
Versagen diese, hätten wir ein großes Problem.
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Kinder zu bekommen, nicht.
Das kommt ganz stark auf die Umsetzung an......
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Ich hatte nicht erwartet, dass es solche ausmaße annimmt 🫢 wir haben lange gesprochen und mein Mann hat mir Fragen gestellt, die mich zum Nachdenken gebracht haben und er hat mit allem Recht, was er sagt. Der Kopf sagt, die Aufgabe, einem Hund gerecht zu werden ist zu groß, das Herz sagt "ohhhh es wäre soooo schön 😍" und ja mit 3 Kindern, Zeitweise alleine, Job und Haus bin ich schon auf Anschlag. Ich glaube, ich hatte gehofft, mehr me time draußen zu bekommen, was im Grunde wahrscheinlich Augenwischerei war. Zum jetzigen Zeitpunkt hat die Vernunft gewonnen. Besser jetzt, als wenn der kleine Kerl schon da wäre. Bleibt gesund und streitet euch nicht. Ich fand den input und die Sichtweisen total interessant. Vielen Dank für die Zeit die ihr euch genommen habt
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