Ist ein Hund eine sehr große Einschränkung oder übertreibe ich es?


  • Ich sehe aber keinen Grund, warum ich nicht feiern gehen kann, nur weil ich einen Hund habe? :ka:

    Nein, gibt auch keinen Grund.
    Ich bin mir sicher, dass Hunde an sich absolut kein Problem damit haben, wenn sie gut alleine bleiben können.


    Mein Fall wäre es dennoch nicht, da bin ich ganz ehrlich.

  • also ich bin mal so frech und behaupte das auch jemand der sonst gerne feiern geht sein bedürftiges Tier (in einer Situation wie von dir geschidlert) nicht einfach daheim verrecken lässt damit masn auf die nächste party gehen kann.

    Und ich erkläre mal, woher die Extrembeispiele kommen:
    Es wurde gefragt, ob ein Hund eine Last ist. In der Schilderung der TE geht es um einen jungen, kerngesunden Hund, der „nur“ „normale“ Hundebedürfnisse hat.
    Die TE fragte, inwieweit ein Hund nach dem Welpenalter noch dringend auf den Menschen angewiesen sein kann.


    Wenn jemand einen jungen, gesunden Hund so sehr als einschränkend wahrnimmt, dass derjenige sein Leben nicht genießen kann, das Gefühl hat, etwas verpassen zu können, dass sage ich ganz ketzerisch, war der Wunsch nach einem Hund wohl nicht bis zu Ende gedacht.
    Es gibt da jetzt genau zwei Möglichkeiten - das Leben dem Hund anpassen oder den Hund abgeben.
    Soviel Fairness und Anstand einem Lebewesen gegenüber sollte man dann in letzter Instanz doch noch haben, wenn schon das Verantwortungsbewusstsein nicht so furchtbar gut ausgeprägt ist

  • Hallo :D ich bin auch 18 Jahre alt, habe einen 8 Monate alten Junghund der nicht alleine bleiben kann, bin gerade in der Ausbildung und habe noch einen eigenen Haushalt. Na klar kann ein Hund einschränken, deshalb sollte man sich ja auch vorher überlegen ob einer gerade ins Leben passt.
    Feiern gehe ich z. B. gar nicht (ist aber allgemein nicht so meins), zu Freunden - ins Restaurant oder zum Billardabend nehme ich den Hund immer mit. Wird er wo nicht akzeptiert, gehe ich auch nicht hin. Urlaub ohne Hund kommt für mich nicht infrage. Mich stören diese "Einschränkungen" nicht (mal von der finanziellen für die Hundebetreuung abgesehen). Ich habe mir ja das Leben mit Hund ausgesucht und möchte dieses mit ihm verbringen. Außerdem weiß ja eigentlich vor der Anschaffung was auf einen zukommt / zukommen könnte. :pfeif:

  • Ich habe mir (kaum 18) meinen ersten Hund und ein Pferd gekauft.
    In einer Disco war ich nie, im Kino auch kaum.
    Ich hatte nie das Bedürfnis danach.
    Meine Freunde hatten/haben die gleichen Hobbies wie ich und ähnliche Einstellungen.
    Partner habe ich nach Tierkomoatibilität ausgesucht.
    Nie hätte ich mich da einschränken lassen.
    Mit Anfang 20 kam dann noch "plötzlich" ein Grundschulkind hinzu.
    Auch das hat mich nie eingeschränkt.
    Andere Menschen haben den Kopf geschüttelt und konnten nicht verstehen, wieso ich mir das "antue".
    Mir fehlt nichts und ich hatte nie das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
    Man muss es voll und ganz wollen, das ist für mich das Geheimnis dahinter.
    Für alles andere haben sich immer Lösungen gefunden. (damals gab es das DF noch nicht mal zum Fragen ;) :D )

  • Ich empfinde und empfand Benni schon immer als starke Einschränkung. Ändert aber nix daran, dass er mir unendlich wichtig ist und hoffentlich noch viele Jahre bei uns ist.
    Danach wird aber für längere Zeit kein Hund mehr einziehen.
    Liegt aber auch daran, dass er nicht Massenkompatibel ist. Alle Freunde, die selber Hunde oder Katzen haben, kann ich mit Benni nicht besuchen. Freilauf mit anderen Hunden geht nicht, nur Leinengassi. In neuen Gegenden ist er supernervös und hört Null.
    Nur zu Hause, da ist er die absolute Schlaftablette. xD :herzen1:

  • Ja, ein Hund ist eine Einschränkung.


    Im besten Falle ist sie selbstverständlich, im schlimmsten Falle ist sie lästig.


    Sobald man für jemanden (mit) verantwortlich ist, ist man doch immer irgendwie eingeschränkt. :ka:


    Deshalb muss man sich aber nicht aufgeben. Ist dann eben eine Frage der Organisation.
    Und, dass man mal zurückstecken muss und nicht alle seine Bedürfnisse befriedigt bekommt, ist auch normal, sobald man mit „anderen“ zusammen lebt oder zu tun hat. Egal ob Mensch oder Tier.


    Verantwortung übernehmen ist übrigens eine großartige Sache, finde ich. Sie kann einem ein Stück weit zeigen, welchen Sinn dein Leben hat.

  • So gesehen ist doch jede Verantwortung, die man übernimmt eine Einschränkung - egal ob Arbeitsstelle, Auto, Haustier, Familie...
    Einer oder mehrere Sektoren sind dann doch immer eingeschränkt - Zeit, Geld, Spontanität, Reisemöglichkeit...


    Die goldenen Fragen, an denen es steht und fällt sind halt, ob man das als (so sehr) störend empfindet (dass man darauf verzichtet) oder ob man Wege findet, mit den Einschränkungen umzugehen.
    Und beide Lösungen sind absolut legitim - meine Eltern mögen Hunde, möchten sich aber keinen holen, weil sie gerne spontan wegfahren, flexibel sein wollen. Kann ich verstehen.
    Mir ist das absolut unwichtig, ich bin tendenziell sehr strukturiert, ich kann meinen Urlaub mit Hund planen und möchte darüber hinaus nicht wegfahren. Wenn ich dringend spontan ohne Hund weg MUSS, habe ich einige Betreuungsoptionen für Mailo. Können meine Eltern auch verstehen.

  • Ich habe mich mittlerweile auf das Leben mit Hund umgestellt. Ich muss sagen das ich es bis heute nicht bereut habe das Peggy bei mir eingezogen ist. Sicher wenn man einen Junghund hat dann hat man etwas Arbeit vor sich. Man sollte auch immer erstmal eine pro und Contra Liste erstellen so habe ich es auch bei meiner Hündin gemacht. Dann weiß man ob es passt oder nicht.

  • Ich habe mir mein Hunde Baby geholt da war ich 20 habe in München gewohnt war Vollzeit berufstätig (da konnte Hund zum Glück mit) und bin fast jedes Wochenende feiern gegangen.
    Ich hatte zum Glück immer liebe Menschen wo ich sie hinbringen konnte bin dafür teilweise eine halbe Stunde einfach mit dem Zug gefahren.
    Mein Hund kann nicht alleine bleiben.
    Ein eigener Hund das war immer mein sehnlichster Wunsch, den habe ich mir erfüllt :herzen1:
    Jetzt bin ich 32 Jahre alt, meine Süße 12 und wir werden zusammen sesshaft und alt :lol:

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