Hund lässt sich nicht abtasten

  • Wer weiß, was der für Erfahrungen gemacht hat mit Fingern, die im Fell rumfummeln....


    Ich würde ihm deutlich signalisieren, daß ich seine Warnung verstehe, und die Finger jedes Mal (!) ein kleines Stück wegnehmen von ihm. Aber anschließend vorsichtig erneut die Annäherung der Hand versuchen. Aber nur, soweit wie es ihm angenehm ist, und sofort bestätigen. Dann wieder die Hand wegnehmen - dies ist in dem Moment eine zusätzliche Bestätigung.


    Ab und an wieder mal versuchen, aber Achtung: nur in einem Rahmen, daß der Hund nicht auf "oh Ne - etz kommt se schon wieder damit an", sondern eher unauffällig nebenbei EINMAL versuchen, dann wieder paar Tage in Ruhe lassen. Das dauert! Und immer nur kurze Momente. Das schafft Vertrauen, wenn man das respektiert und adäquat reagiert. Vetrauen dahingehend, daß man nicht die Absicht hat, ihm wehzutun. Irgendwann wird er dann die Berührungen genießen können und nicht nur dulden, weil er halt dabei Leckerelies bekommt!


    Also auf keinen Fall wie oben überall geschildert anfassen, bestätigen, sondern VORHER die Hand wegnehmen, seine Signale beachten. Einfach, um das Risiko zu minimieren, daß er mal zulangt, der Muß sehen, daß Du seine Signale verstehst und respektierst.

  • Kommt auf den Hund, den Halter, das Verhalten, etc. an.
    Jemandem der da keine Erfahrung hat, wuerde ich den Weg jetzt nicht wirklich empfehlen.
    Da wuerde ich eher zu Kekse reinschieben, an ner Futtertube schlecken lassen, clickern, ... raten.. (das geht alles mit MK!) Und das bevor er ausloest. Also in winzig kleinen Schritten die Dauer erhoehen.

  • Zum Thema MK - ich setze ihn auf und dann warte ich auf das Verhalten, bleibe aber standhaft damit er merkt das alles cool ist und lasse mich von seinem beißen nicht ablenken bis er ruhig ist und es zulässt?

    Oh nein, bitte nicht.
    Der Maulkorb dient lediglich zur Absicherung, falls Du zu langsam im Timing bist, und Herr Schäfi doch mal reinhapsen will.


    Schritt 1 wäre bei mir: Die Gewöhnung an den Maulkorb. Das geht mit Clickern oder ganz einfach über "Schönfüttern" sehr gut, wie ich finde. das sollte unbedingt positiv aufgebaut werden, da du den MK sicherlich noch häufiger gebrauchen wirst.


    Schritt 2 wäre dann bei mir die Körperpflege, also Bürsten, Pfoten- und Ohrenkontrolle (Sichtkontrolle, noch nicht rumzuppeln), Pfoten und Beine, Körper, Kopf nach dem Regen trocknen (also auch mit Frmdartikeln wie Handtuch etc. an den Hund gehen und ihn berühren. Alles schön kleinschrittig, rechtzeitig aufhören ist das Geheimrezept.


    Schritt 3: Jetzt kannst Du mal ein langes Haar abschneiden (oder so tun), das Fell mit den Fingern auseinander schieben und irgendwann sicherlich auch eine Zecke ziehen.
    Ich sage dazu auch immer etwas zu meinem Hund, z.B. "Schon wieder so eine schieß Zecke, Bertha! Komm, mein Mädchen, die mache ich dir raus, dann bist du das Biest los, blabla…" Ob du es glaubst oder nicht, es wirkt. Und nicht vergessen: Immer schön loben und wenn Dein Schäfi Futter mag: Kekseeeee!!!

  • Such Dir am besten einen Trainer, der weiß wie Medical Training geht.


    Mit Forentipps würde ich das nicht therapieren wollen, sonst hast Du am Ende womöglich einen Hund, den Du gar nicht mehr anfassen kannst.

  • Also MK is er gewöhnt und nochmal zur Verständnis ich kann ihn mit allen anfassen also da muss ich ihn nicht gewöhnen, klappt alles,. Nur sobald ich eben genauer suche, nenne ich es mal. Gibt es Probleme - warum auch immer.


    Zum Thema Hundetrainer - ich habe seit Jahren immer wieder Hunde und alle ohne Trainer trainiert da es hier einfach keine vernünftigen gibt. Ich habe mein Problem bei drei trainieren vorgestellt und dies sollte ich durchführen.


    1 - sobald er mich beißt soll ich ihn am Kragen packen und auf den Boden werfen.


    2 - mit Wasser bombardieren


    3 - und das war fuer mich am logischen weil auch auf utube viele Leute so Resozialisierungen durchführen _ ihn solange "nerven" bis er das beißen von selbst aufgibt und merkt das alles okay ist und nichts passiert. Diese Variante habe ich mal probiert,. Nur hat er nie aufgegeben.

  • Mhm, auf den Boden werfen wird dem Hund sicher nachhaltig beibringen, dass es sinnvoll und angenehm ist, mit dem Menschen zu kooperieren und dazu führen, dass der Hund kein Bedürfnis mehr verspürt, den Menschen zu tackern.


    Ich würde eher auf Ursachensuche gehen.
    Streicheln mit und gegen den Strich
    Auch mal durchs Fell wuscheln
    Und Kekse rein, massenweise Kekse
    Momentan alles noch völlig stressfrei und solange er es mag. Lass ihn aufstehen und weggehen, wenn er genug hat. Der muss erst mal lernen, dass es angenehm ist, begrabbelt zu werden

  • Mhm, auf den Boden werfen wird dem Hund sicher nachhaltig beibringen, dass es sinnvoll und angenehm ist, mit dem Menschen zu kooperieren und dazu führen, dass der Hund kein Bedürfnis mehr verspürt, den Menschen zu tackern.


    - Ironie?

  • Mhm, auf den Boden werfen wird dem Hund sicher nachhaltig beibringen, dass es sinnvoll und angenehm ist, mit dem Menschen zu kooperieren und dazu führen, dass der Hund kein Bedürfnis mehr verspürt, den Menschen zu tackern.


    - Ironie?

    Si!

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