Hoopers Agility/ Hoopers Run

  • Also, du stehst tendentiell dann eher nur in deinem Führbereich, gibst eher weder Körpersprache (Druck) noch Kommandos, außer der Hund soll eben nicht das genau nächstliegendste tun? Und lässt sonst nur laufen?

    Also ich drehe mich schon entsprechend mit und gebe an Stellen mit mehreren Möglichkeiten bzw. Richtungsänderungen die Kommandos. Ansonsten versuche ich aber erstmal den Grundsatz aufzutrainieren, dass meine Hunde alle Geräte in (mehr oder weniger) gerader Linie von sich aus ohne extra Kommando anziehen sollen. Bei Rassen wie Border Collies ergibt sich das vermutlich von selbst, aber bei meinen Pudeln muss ich das erstmal üben. Vorher habe ich halt wirklich alles angesagt, also jeden Hoop, etc., mit dem Ergebnis, dass ich teils kaum mitkam und es einfach auch schnell hektisch wurde. Außerdem habe ich bei Pepe auch im Agility schon gelernt, dass er besser mit sehr reduzierten Kommandos klarkommt und ich ihn nicht zusabbeln sollte.


    So sah das bei uns z.B. im Januar aus und das gefällt mir nicht wirklich, eben zu viel Gelaber in meinen Augen, zu viel Gefuchtel und Bewegung und zu hektisch in meinen Augen.

    [media]https://youtu.be/RQrjsyJA6Ew[/media]


    [media]https://youtu.be/Khf0WFcaPZA[/media]


    Aktuelle Videos habe ich leider nicht, aber bei dem Parcours im Video würde ich zumindest bei Pepe ab dem Hoop vor dem Tunnel im Prinzip nur noch auf der Stelle mitdrehen und vielleicht nochmal ein "Go" (ich nehme inzwischen "Go" anstelle von "Vor" als Kommando für Hoops und Linie beibehalten). Paco kommt damit noch nicht zurecht und Sam läuft bisher nur wenige Hindernisse nacheinander.



    EDIT: Achso, ganz vergessen: Im Agility habe ich das selbstständige Ansteuern der Geräte nicht so sehr gefördert und würde es da auch nur sehr wenig machen, da die Wege ganz anders sind und selten so vorhersehbar und rund. Beim Hoopers sind - soweit ich es bisher gesehen habe - die Wege recht rund und gut erkennbar bis auf bestimmte Stellen. Deshalb bietet sich da in meinen Augen das selbstständige Laufen lassen mehr an. Da gibt es aber ja auch unterschiedliche Philosophien. Bei Navigate Your Dog wird z.B. glaube ich viel angesagt, bei Easy on Distance scheint mehr rudimentär mit Kommandos gearbeitet zu werden.

    Mögt ihr mal Parcours einstellen im Anfängerbereich?

    Auf der Seite Hoopers in Deutschland findet man Parcourse, die auf Turnieren gestellt wurden. In meinen beiden Videos hatte ich einen H1er-Parcours von dort versucht nachzubauen. Ansonsten sind in den Gruppen bei Facebook wie Hoopers-Live, Hoopers DVG und Hoopers Parcours auch immer mal Parcourse drin, wobei mir da oft der Schwierigkeitsgrad fehlt.

  • Mit Bounty hab ich in den letzten Wochen mit Hoopers richtig angefangen zu trainieren. Die Woche hab ich Urlaub und nutze das etwas für Training.


    Heute Morgen hab ich kurz gefilmt bei der Übung: Finde den Hoop. Erst direkt davor


    [Externes Medium: https://youtu.be/SC1yNdEjv_o]



    Und später mit Abstand nach hinten


    [Externes Medium: https://youtu.be/_gahPJehfSE]



    Ansonsten haben wir noch Tunnel letztens trainiert und heute Abend noch Außen am Gate. Im Moment sind wir noch im Geräte und Kommando Aufbau. Aber sie macht sich richtig gut :nicken:

  • @Frau Paula : mittlerweile verstehe ich dich xD . Enya (Border) bekommt nur noch Kommandos, wenn was nicht selbsterklärend ist (ich bewirke sonst mehr Mumpitz, als dass es helfen würde) und Peaches (so als Sheltie), soll lernen zu rennen und das nächstliegende mitzunehmen, ohne Rückversicherung. Klappt auch immer besser, mit externer Belohnung halt (Enya dagegen rennt einfach :pfeif: ). Ist schon spannend zwei so dermaßen unterschiedliche Hunde zu führen.

    Wir haben mittlerweile den großen Platz im Verein im Hoopers-Training mit sehr großen Distanzen, für Peaches gut zum "lösen üben", für Enya gut um Gas zu geben und dennoch Zuhören/auf mich achten, wenn es drauf ankommt.

  • Lucy_Lou

    Das finde ich interessant, da ich inzwischen eher meine Versuche in der Richtung erstmal komplett aufgegeben habe, seit einem Seminar bei Detlef Liebmann. Da wurde mir nämlich ziemlich deutlich, dass es für Pepe wesentlich klarer und einfacher ist, wenn ich vernünftig und durchgehend ansage. Heute Morgen hatte ich es wegen deinem Beitrag auch noch einmal getestet und das Problem ist nach wie vor da, er schaut immer wieder zu mir, wenn keine extra Ansage kommt, während er mit Ansage schön nach vorne fokussiert und deutlich sicherer (und schneller) läuft. Eigentlich mag ich das Zugetexte nicht so sehr, aber ich bin auch inzwischen nicht so überzeugt, dass ich das Nachfragen wirklich dauerhaft wegbekomme und überlege auch, inwieweit das sinnvoll ist bei einem komplexeren Parcours. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass Pepe im Agi auch vermehrt die offensichtlichen Wege gesucht hat, mag aber auch an der langen Agi-Pause liegen und dass er deshalb schwer trennen kann. Bei den anderen Beiden brauche ich sowieso nicht auf das selbstständige Arbeiten ohne immer wieder extra Kommandos setzen, da Pepe hier schon der Selbstständigste ist.

  • Ich schleich mich hier mal dazu :waving_hand: ich hab bei uns im Verein nun einmal beim Hoopers mitgemacht und es hat uns viel Spaß gemacht.

    Mal sehen, ob wir dauerhaft dabei bleiben :upside_down_face:

  • Mit Enya macht es weiterhin nur Spaß :herzen1: . Sie arbeitet ja eh gut auf große Distanzen und hört zu, schon ein irres Gefühl, da selbst irgendwo fest zu stehen und der Hund lässt sich sonstwo auf dem Platz präzise lenken (das hätte ich im Agi gerne mal, ich glaub, mitrennend bin ich eher ein Hindernis für den Hund |) ). Wir hatten heute einen sehr weit gestellten Parcours mit Richtungswechsel auf Distanz und einigen sehr engen Wendungen (bei Enyas Tempo wirklich reines Zuhören auf Distanz) und sie war nur toll :cuinlove:. Ich steh da beim Führen auch schon mal nur so da: ok, sie macht das wirklich, schön zuzuschauen! Ach Mist, da hätte jetzt was von mir kommen müssen |) . Kleine Bodenlenkrakete


    Peaches dagegen :pfeif: , was ein Unterschied!! Klar Border vs Sheltie, aber wo ich bei Enya gefühlt schon 2 Geräte vorher schon jeden Druck rausnehme und ankündige, da kommt was, ist bei Peaches: jaaa, doch (Druck!!), in die Richtung geht es wirklich weiter :lol: . Die hat auch deutlich weniger Gerätezug und im Zweifelsfall eher so: das wäre jetzt lustig :roll:. Und auf so große Distanzen ohne ausgelegtes Zugmittel eh nicht mehr zu schicken... Sehr unterschiedliche Arbeitseinstellung (und Arbeitsdistanz)....

  • Mal eine blöde Frage, habt ihr alle Hoopers Bögen auch zuhause, um zu trainieren?


    Wir sind heute wieder im Verein, ich bin sehr gespannt, wie es läuft =)

  • Mal eine blöde Frage, habt ihr alle Hoopers Bögen auch zuhause, um zu trainieren?

    Ja, mein Stiefvater hat mir netterweise Füße für sechs Hoops geschweißt, für die ich dann nur noch Bögen fertig machen brauchte. Dazu noch Tonnen und zwischendurch ein stark improvisierter Tunnel :hust: und das Gate improvisiere ich auch ab und zu. Da ich es zum Training im befreundeten Verein auch nur sporadisch schaffe, würden wir ohne Training zuhause wohl auch keine nennenswerten Fortschritte machen.


    Aber bei uns im Verein gibt es inzwischen immer mehr Interessierte, unsere Vorsitzende eingeschlossen, und deshalb ist es im Moment im Gespräch, eine eigene Hoopers-Gruppe zu machen. Das würde mich sehr freuen, da es deutlich weniger Fahrerei für mich wäre. Dafür bin ich im Moment wohl die heißeste Kandidatin für den Trainerposten , da ich am meisten Hoopers-Erfahrung bei uns im Verein habe :pfeif:.


    Turniermäßig ist es irgendwie verhext bei uns, das Turnier im Juni fiel wegen Corona aus, jetzt hatte ich für den 23.08 eins gemeldet, das wurde wegen mangelnder Resonanz abgesagt, und bei der Alternative, die ich mir dann schnell ausgeschaut habe, für den 11.09 war ich vermutlich zu spät mit meiner Meldung. Wenigstens ein Turnier hätte ich mir aber schon gerne mal angeschaut bzw. mitgemacht, falls ich wirklich demnächst Training geben soll.


    Mit unseren Jungs bin ich beim Hoopers sehr gut zufrieden. Gut, Paco darf altersbedingt auch immer mal Blödsinn machen und sein eigenes Ding laufen, da zählt für mich nur noch, dass er Spaß am Training hat. Sam tut der kleinschrittige Aufbau sehr gut und läuft langsam auch mal Sequenzen. Und Pepe kann weitere Distanzen eigentlich schon ziemlich gut, wenn das dusselige Frauchen vernünftig und rechtzeitig ansagt. Das "Rumrum" an der Tonne wird langsam auch sicherer, das hatten wir in letzter Zeit vermehrt geübt, da ihm das bisher nicht wirklich lag. Die Richtungskommandos werden auch besser und nicht mehr im Zweifel einfach ignoriert xD .

  • ich habe eigene Bögen ja.


    Wir haben gestern beschlossen im Verein das Hoopers zu lassen. Ich bin dafür ja zuständig. Und für Fremde die was von mir erwarten fühl ich mich dabei nicht wohl.

    Agility kann ich kein Thema. Aber Hoopers nicht

  • Ich hab auch eigene Bögen, wobei ich Hoopers Zuhause quasi nie trainiere :ops: . Die Fläche ist einfach zu klein (trotz 3000qm Garten, aber sehr verwinkelt und so). Enya läuft aber auch einfach im Verein, ziemlich egal welche Distanz, sieht sie ein Gerät, zieht sie an. Bin ich präzise, auch das richtige xD . Und bei Peaches ist bei mir der Ehrgeiz einfach nicht da |) . Frank läuft ja mit Peaches im Agi und Frank läuft (durch Joey) eh alles sehr mit. Da reicht mir, Peaches hört beim Hoopers halbwegs zu und bekommt so 10m alleine hin als Abstand (auch nicht immer :hust: ). Enya kann man sonstwohin schicken und macht so auch einfach mehr Spaß (also mir). Dafür habe ich im Agi das Problem, dass sie auf geringe Arbeitsdistanz für mich nicht ganz einfach ist (und schnell sonstwo, sobald ich ein bissele Druck vermittele). Ich bin aktuell echt am überlegen, einfach beim Hoopers zu bleiben =) . Die Kommandos hat sie recht gut drauf, also "Außen" mit weiter vorwärts, "Rum" mit sehr eng rum kommen, "Hand" in meine Richtung, Hoops ziehen eh, Tunnel auch und "weg" als Richtungswechsel hat zuletzt auch super funktioniert. Ich denk (beim Agi) immer mal wieder, wenn ich mitlaufe, verwirre ich sie nur :ugly:.

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