Hoopers Agility/ Hoopers Run

  • Ich lasse mich hier mal häuslich nieder :relieved_face:


    Nach sehr langem Überlegen und abwägen habe ich beschlossen mit Liano derzeit noch kein Agility zu machen und mich aufs Hoopers zu fokussieren.


    Warum? Liano ist ein sehr triebiger und wesensstarker Sheltie. Im Alltag ist das ein Traum, den Hund schockt wirklich überhaupt garnichts und je spannender die Situation desto besser (diesem Hund kannst du keinen größeren Gefallen tun als ihn in irgendein Einkaufszentrum oder auf einen Markt mitzunehmen). Im Sport sah das schon etwas anders aus. Dabei ist die Eifersucht auf Lucca eh schon ein Teil den Problems.


    Das eigentliche Problem ist, dass er soo extrem arbeiten will, das er sich bis ins Nirvana hochpusht. Wir haben ja 5 Stunden Anfängerkurs gemacht. Von diesen 5 Stunden hat er sich 3x im geraden Tunnel auf die Nase gelegt weil er mit zuviel Karacho dort hineingeknallt ist.

    Und das Gekläffe :dizzy_face: Ich habe an sich kein riesiges Problem mit kläffen, dafür ist es ein Sheltie Und Adrenalin pusht Also ich mag es nicht und brauch es auch nicht zum leben, aber ich bin jetzt niemand der da direkt einen Weltuntergang sieht. Natürlich ich hatte immer stille Shelties aber wenn er sonst mitdenken würde wäre das kein Grund abzubrechen solange er im Alltag so bleibt.

    Nur bei ihm war es wirklich ÜBEL. Sobald er den Platz betrat fing er an und ließ sich auch nicht abbrechen. Am Rand kläffte er wenn ich ihn ließ auch durchgehend. :dizzy_face:


    Lösungstechnisch saß ich natürlich zwischen den Stühlen. Von der Sportseite kam "Boah der Hund ist sooo coool, da würde sich so mancher Sportler die Finger nach lecken. Dann kläfft er halt, machen Andere auch" . Von der Normaloseite "Nee also mit DEM würde ich nur schnüffeln oder Unterordnung machen" :pleading_face:

    Joah und natürlich Impullskontrolle. Yeah echt ne gute Idee wenn der Hund es sonst nicht macht. Wir verlassen den Platz und der Hund ist so mega cool wir immer. Als hätte er ben Schalter in seinem kleinen Hirn...


    Diese Kombi aus hochpushen und der Gefahr sich selbst zu verletzen bringen uns erstmal zum hoopers. Ich hoffe durch den Aufbau da eine Alternative zu finden.


    Im Juni haben wir unser erstes Wochenseminar in Oberammergau :smiling_face_with_hearts:

  • Ich lese auch mal mit, habe letzte Woche mit Hoopers angefangen mit meinen beiden Kleinen. Haben ja auch lange Agi gemacht, aber mit (fast) 11 steige ich jetzt doch lieber um.


    Bisher haben wir recht kurze Einheiten gemacht, ist natürlich erst mal eine Umstellung für die Hunde, dass ich nicht mehr mitrenne und sie eigenständiger arbeiten müssen. Bjarki macht es schon ganz gut, Jaffa wird immer schnell zu hektisch und löst sich noch nicht so gut, aber wir sind ja noch ganz am Anfang.

  • Hallo zusammen


    Gipsy und ich trainieren seit 2 Jahren Hoopers (sie wird jetzt 3) und starten seit letztem Jahr auch an Wettkämpfen.

    Ich selber komme auch aus dem Agi und habe dort lange und intensiv Wettkämpfe gemacht. Kenne also Beides.


    Momentan ist es sicherlich noch viel einfacher einen Agi Trainer zu finden der Weiss was (und warum) er was tut....das ist beim Hoopers doch noch etwas Glücksache.

    Wir hatten eine gute Trainerin gehabt die ich vom Agi kenne. Die Trainigskumpels waren alles ehemalige Agi Hunde, Gipsy kennt kein Agi.
    Was mir damals niemand gesagt hat ist, dass Gebelle beim Hoopers absolut unerwünscht ist. Die Trainingskumpels haben fröhlich gekläfft - und ich habe das bei Gipsy auch geduldet.

    Als ich erfahren habe wie unerwünscht dass das ist, also nicht nur während dem Lauf, nein auch während dem Warten oder Zugucken, ja da hatte sie sich das bereits angewöhnt.

    Tamara, da würde ich mich darauf einstellen dass ein Rüde sein selbstbelohnendes Verhalten hier fortzusetzen versucht.


    Die ehemaligen Agi Hunde hatten auch eher Schwierigkeiten mit dem Lösen vom Hundeführer und man merkte auch dass sie irritiert waren wenn der Hundeführer statisch war. Dies war schon ein Vorteil für uns.


    Ansonsten - Hoopers macht sooooo viel Spass und ist auch soooo viel mehr als Agi für "Alte und ausgediente Agi Hunde". Es bietet reichhaltig Anforderung. Ich bin sehr fasziniert.

  • Du bist doch sehr erfahren....Du kriegst das hin! Aber es wird wohl eines brauchen...vielleicht schonmal gut ein Platzwechsel. Andere Szenerie, neue Chance direkt einzuwirken?

  • Ich hab mit Enya Agi und Hoopers von anfang an parallel gemacht, laufe A2 und H2 (wenn auch eher selten Turniere).

    Ich finde das Führen nicht immer so leicht umzuswitchen. Klar, gibt im Hoopers auch viele Wege nach Rom, aber gerade Arm weglassen oder führen mit dem Gegenarm, das krieg ich nicht hin und gerade letzteres will ich fürs Agi auch nicht. Aber gut, der Hund gewöhnt sich ja an den Führstil |) , auch wenn es nicht immer so elegant aussieht

    Als ich erfahren habe wie unerwünscht dass das ist, also nicht nur während dem Lauf, nein auch während dem Warten oder Zugucken, ja da hatte sie sich das bereits angewöhnt.

    Magst du das erklären? Habe ich ehrlich gesagt während des Laufs noch nie gehört.
    Zuschauen ja, eher, läuft ja eh was anders als beim Agi, mit der Grundbegründung, die Hunde haben ja nicht zwingend eine BH.
    Umzäunung muss da sein, es darf sich immer nur einer im Aufwärmbereich befinden, kein Pöbeln direkt am Zaun, keine 2 Hunde unangeleint auf dem Platz (beim Rein-, Rausgehen), fällt mir so dazu ein (und ich mag all das sehr!! Hätte ich beim Agi so gerne ebenfalls!!!).
    Aber Bellen während des Laufs :denker: , habe ich wirklich noch nie mitbekommen, dass es wen stört oder es gar Fehler gibt.
    Enya ist ja eh leise, außer ich führe mistig oder zu spät etc... Dann beschwert sie sich kurz |)


    Enya hat gestern die H2 gewonnen :party: . Ich war völlig baff! War auch ihrer erster Nuller in der H2 bei und gab 3 Läufe, hätte da nie mit gerechnet, wow!


    Und man nimmt ja aus jedem Turnier neues "das müssten wir vielleicht mal üben" mit. Hier war es (in allen drei Läufen) 2 Tonnen hintereinander von außen nehmen. Sehr verwirrter Hund... Enya kennt Tonnenwelle und enges abbiegen und halt dran vorbei laufen, aber 2 hintereinander war spooky irgendwie, kann nicht sein...
    In dem Lauf standen sie sehr dicht am Führkreis, kein Ding, sie um die zweite zu drücken, die anderen beiden Läufe war das weit weg, das war dann jeweils, wo ich neu schicken musste :roll: . Dafür hat sie die letzte Tonne kurz vor Schluss des Parcours mit dem eng abbiegen weg von mir als einziger Hund hinbekommen. Bin sehr stolz auf die Maus :applaus:


  • Hi


    Das ist eigentlich schnell erklärt. Im Schweizer Reglement steht: bellt der Hund bei mehr als 3 Gelegenheiten werden 10 Punkte abgezogen, bei anhaltendem bellen sind 20 Punkte weg.


    Nur Hunde die still sind dürfen am Rand dabeisein. Doch wird bei uns streng drauf geachtet.


    Gratuliere Dir und Enya zum 0er...tolle Sache🥳🥳

  • Das ist eigentlich schnell erklärt. Im Schweizer Reglement steht: bellt der Hund bei mehr als 3 Gelegenheiten werden 10 Punkte abgezogen, bei anhaltendem bellen sind 20 Punkte weg.

    Ah, ok. Das ist in Deutschland anders.


    Was ist die Begründung dafür, dass im Parcours nicht gebellt werden darf?


    edit: Habe bei Enya jetzt mitgezählt: hat 2x Mal gewufft, an den Stellen, die kniffelig waren und ich ihrer Meinung nach nicht eindeutig genug |)
    Selbst dieses kurze Beschweren wären dann 10 Punkte weg bei euch?

  • Ich werde versuchen jetzt einen kompletten Schnitt zu machen und kleinschrittig arbeiten plus jedes bellen unterbinden. Vielleicht schaffen wir es ja...Weil erlaubt oder nicht es nervt tierisch und er pusht sich ja so hoch der verletzt sich irgendwann nochmal.

  • Ich meine dass Bellen mit Stress gleichgesetzt wird und das möchte man nicht.


    Unser größtes Problem ist das Freilaufen zum Start hin. Bei uns muss der Hund bei Betritt des Parcours abgeleint werden, müssen wir immer wieder üben.

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