Das Essen und die Kilos Teil 2
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Ich bekomme beim Intervallfasten dicke Kopfschmerzen, die dann in meine Migräne übergehen.
Das habe ich also wieder eingestellt. Da ist dann nicht einmal groß Hunger mit verbunden sondern wirklich nur Kopfschmerz, der bei anschließender Nahrungsaufnahme dann aber leider nicht wieder weg geht. Und das tut mir einfach zu sehr weh, als dass ich nun mehrere Tage durchhalten werden, um zu schauen ob es besser wird.
Bei Migräne auch ne ganz schlechte Idee
Ich hab diagnostizierte Migräne und hab es mal einen Monat durchgezogen. Hatte deutlich mehr mit Kopfschmerzen zu kämpfen, aber keine Migräneanfälle. Aber so im ganzen streng und langfristig durchgezogen war es nichts für mich.
Ich esse allerdings eh nur zwei Mahlzeiten am Tag, und komme dabei auch von 7 Wochentagen bestimmt auf 4-5 Tage, wo ich intervallfaste, zumindest in so einem 9:15 Rhythmus. Das funktioniert für mich gut.
(Größer Migräneauslöser ist bei mir Stress.)
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Also das Durchhalten finde ich ist immer ganz individuell.
Erst mal braucht man ein ganz starkes „warum“ man das macht, das muss einen durch die meisten Verlockungen bringen.
Dann hilft nicht einfach nur weniger zu essen, sondern weiterhin sättigend und auch lecker zu essen. Ich freue mich immer auf meine gesünderen Mahlzeiten, weil ich die echt super lecker finde.
Ich habe mich auch insgesamt mit dem Thema Ernährung und Gesundheit auseinander gesetzt. Das vor Augen zu haben hilft mir auch sehr oft die gesündere Wahl zu treffen.
Wo ich noch arge Probleme habe ist das emotionale Essen. Ich erkenne es, kann aber noch nicht immer dagegen steuern. Da brauche ich auch noch ein paar Strategien. Da hilft Disziplin einfach so gar nicht.
Ich höre viele podcasts. Unter anderem den „iss klüger, nicht weniger“ und über intuitive Ernährung, einfach mehr zu erfahren was die Auslöser sind, wo es klemmt und neben dem ganzen wissen muss man es natürlich auch noch umsetzen 😅
Was für mich auch ein Thema ist, ist das schwarz weiß denken. Also entweder ich ernähre mich gesund oder ich lasse es ganz sein. Da muss ich aufpassen.
Umso strenger die verbote, umso höher ist die Rückfall Quote.
Man muss für sich etwas finden, was sich gut anfühlt. Nicht nur zum abnehmen, sondern für immer. Man macht das jetzt nicht nur bis die Kilos unten sind, sondern man ernährt sich danach genauso gesund weiter.
Mindset ist das wichtigste. Meditationen können auch helfen. Habe sogar schon Hypnosen angehört. Aber ich glaube die haben bisher nichts beigetragen 🙈
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Toller Beitrag!
Ich sehe das genau so wie du und mir gehts genau so wie du beschreibst - also, dass ich mich zB echt auf mein gesundes Essen freue, weil es mir einfach unheimlich gut schmeckt.
Emotionales Essen und "entweder ganz oder gar nicht" ist für mich auch ein großes Thema, das ich noch nicht so ganz im Griff habe. Dass ich nicht immer gleich alles abschreibe, wenn mal ein Essen am Tag "schief" läuft, kriege ich inzwischen relativ gut hin. Aber das emotionale Essen ... das fällt mir auch total schwer, obwohl ich auch schon sehr viele Podcasts darüber gehört habe und in Therapie bin. ("Lifestyle Schlank" finde ich btw auch einen guten Podcast)
Was mir aktuell nochmal geholfen hat, wieder einzusteigen nachdem ich in der Schwangerschaft nochmal 5kg zugenommen habe - und vor der Schwangerschaft gerne noch 5kg abgenommen hätte - war, mir vor Augen zu führen, dass es wohl auch bei anderen nicht so läuft, dass sie z.B. am Donnerstag aufstehen, sagen "Jetzt ziehe ich durch" und dann ziehen sie einfach durch.
Sondern dass es auch bei denen ein Auf und Ab ist, dass man auch trotz dem Entschluss nicht direkt zu 100% durchziehen wird sondern immer mal Einbrüche hat. Aber die Leute bleiben dran und das macht am Ende den Erfolg.
Mir zumindest wurde das immer ein wenig das Bild vermittelt, als müsste ich eines morgens aus dem Bett springen, den Entschluss fassen und dann ziehe ich unaufhaltsam einfach durch, ohne auch nur einmal einzubrechen. Und da es bei mir eben gar nicht so lief, sondern jetzt wirklich wochenlang alles sehr, sehr holprig war bis ich wieder reingekommen bin, hat mir lange die Motivation geraubt.
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Etwas spät, aber aus Frust hab ich hier einige Tage nicht reingeschaut.
Natürlich ist mir bewusst dass da nicht von einem auf den anderen Tag 2kg Fett entstehen.
Aber mit dem Hungermodus möchte ich doch widersprechen.
Ich war in jungen Jahren über einen längeren Zeitraum essgestört und hab da Einiges lernen können über die Reaktionen meines Körpers. Unter Anderem, dass er monatelang mit einer Kalorienzufuhr von ca 200-300 ausgekommen ist ohne dass ich weiter an Gewicht verloren hätte. (BMI bei 17 damals, zwar Untergewicht, aber körperlich noch "fit").
Inzwischen ist natürlich alles anders und zudem sind die Wechseljahre mit Hormonchaos bei mir seit einer Weile auch deutlich da.
Trotzdem...wenn sich mein Grundumsatz nun bei 1300kcal befände, fände ich das doch recht seltsam.
Aber ich kann ja in meiner App nachsehen und komme nunmehr seit Anfang März nicht unter die 78kg, das nervt schon richtig.
Aber zumindest tritt so laaangsam der Gewöhnungseffekt an die gesündere Ernährung ein.
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Naja, irgendwann kann man halt nicht mehr Gewicht verlieren, der normale Körper wiegt ja auch was (Knochen, Organe, etc.).
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Naja, irgendwann kann man halt nicht mehr Gewicht verlieren, der normale Körper wiegt ja auch was (Knochen, Organe, etc.).
Nicht bei diesem BMI
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Sorry, aber das ist physiologisch nicht möglich
Und jetzt...bin ich ein Wunder oder was?
Es war halt nunmal so..und ich habs am eigenen Körper erlebt.
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Sorry, aber das ist physiologisch nicht möglich
Und jetzt...bin ich ein Wunder oder was?
Es war halt nunmal so..und ich habs am eigenen Körper erlebt.
bei mir auch, wenn auch nicht in der Extreme. Aber ich nehme bei 1500-1600kcal auch deutlich besser bzw überhaupt ab, bei 1000-1300kcal geht bei mir schon schnell nix mehr. Ist mir auch egal, ob es physiologisch unmöglich sein kann, meine Waage hat es in dem Jahr, in dem ich fast in ne Essstörung gedriftet wäre, deutlich gezeigt. 3 Monate oder so maximal 1300kcal -> Stillstand; aufgestockt auf 1400-1800 (an Sporttagen) -> runter ging's
und ich habe alles akribisch abgewogen & Kalorien gezählt.
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Sorry, aber das ist physiologisch nicht möglich
Und jetzt...bin ich ein Wunder oder was?
Es war halt nunmal so..und ich habs am eigenen Körper erlebt.
Nein, retrospektiv wirst du die Kalorienmenge unterschätzen oder unterschätzt haben. Sich monatelang so zu ernähren führt ohne Zweifel zu massivem Untergewicht und Tod durch Organversagen.
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