Das Essen und die Kilos Teil 2
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Und jetzt...bin ich ein Wunder oder was?
Es war halt nunmal so..und ich habs am eigenen Körper erlebt.
bei mir auch, wenn auch nicht in der Extreme. Aber ich nehme bei 1500-1600kcal auch deutlich besser bzw überhaupt ab, bei 1000-1300kcal geht bei mir schon schnell nix mehr. Ist mir auch egal, ob es physiologisch unmöglich sein kann, meine Waage hat es in dem Jahr, in dem ich fast in ne Essstörung gedriftet wäre, deutlich gezeigt.
3 Monate oder so maximal 1300kcal -> Stillstand; aufgestockt auf 1400-1800 (an Sporttagen) -> runter ging's
und ich habe alles akribisch abgewogen & Kalorien gezählt.
1300kcal kann ja dein tatsächlicher Bedarf sein (kleine Frau, Bürojob)? Wenn du den dann durch Sport erheblich steigerst, kannst du auch mehr essen und nimmst trotzdem ab.
Ich finde es aber schwierig, wenn hier Personen mit Esstörungen mitlesen/-schreiben, über solche Daten dann so konkret zu schreiben...
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Ich finde es aber schwierig, wenn hier Personen mit Esstörungen mitlesen/-schreiben, über solche Daten dann so konkret zu schreiben...
wieso? Wir sind doch eher beim Gegenteil: Mehr essen! Weil unserer Erfahrung nach zu wenig essen nicht zum Ziel führt. Wenn überhaupt, ermuntert es die Leute doch dann eher, nicht bei ihren 300kcal zu bleiben, sondern gesund zu essen? Wo ist da jetzt das Problem? Wir sagen ja nicht: Esst so wenig wie möglich! Das komplette Gegenteil ist der Fall.
1300 ist knapp unterm oder gerade der Grundumsatz ohne Leistungsumsatz & nur den zu essen hat bei mir schon nicht mehr funktioniert, ich musste da mehr zu mir nehmen und n moderates Defizit fahren, damit ich abnehme - extremes Defizit funktioniert bei mir nicht.
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bei mir auch, wenn auch nicht in der Extreme. Aber ich nehme bei 1500-1600kcal auch deutlich besser bzw überhaupt ab, bei 1000-1300kcal geht bei mir schon schnell nix mehr. Ist mir auch egal, ob es physiologisch unmöglich sein kann, meine Waage hat es in dem Jahr, in dem ich fast in ne Essstörung gedriftet wäre, deutlich gezeigt.
3 Monate oder so maximal 1300kcal -> Stillstand; aufgestockt auf 1400-1800 (an Sporttagen) -> runter ging's
und ich habe alles akribisch abgewogen & Kalorien gezählt.
1300kcal kann ja dein tatsächlicher Bedarf sein (kleine Frau, Bürojob)? Wenn du den dann durch Sport erheblich steigerst, kannst du auch mehr essen und nimmst trotzdem ab.
Ich finde es aber schwierig, wenn hier Personen mit Esstörungen mitlesen/-schreiben, über solche Daten dann so konkret zu schreiben...
Es ist generell schwierig über Diäten oder Gewichtsabnahmen zu sprechen, wenn Personen mit Essstörungen mitlesen. Da müssen entsprechende Personen auch etwas Selbstverantwortung übernehmen und solche Threads meiden, wenn sie noch triggeranfällig sind.
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Also ich persönlich bin ja lange aus der Essstörungszeit draußen und wegen mur muss sicher Niemand vorsichtig sein mit irgendwelchen Aussagen.
Ich mag nur nicht diese Vehemenz mit "das kann nicht sein" wenn es nunmal selbst erlebt wurde.
Ich bin übrigens 1,77 groß und habe nen körperlich anstrengenden Job bei dem ich mich 6-8 Stunden bewege.
Hmm... vielleicht geh ich auch mal auf 1500 rauf und gucke was passiert.
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Ach und ich möchte doch noch ergänzen, dass man mit Magersucht äußerst genau auf Kalorienzahlen achtet und sich da nicht mal eben verschätzt.
Ich war im Anschluss auch im längeren stationären Aufenthalt, wo eben auch körperlich durchgecheckt wurde.
Bis auf deutlichen Eisenmangel hatte mein Körper das Gott sei Dank gut überstanden.
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Ich finde es aber schwierig, wenn hier Personen mit Esstörungen mitlesen/-schreiben, über solche Daten dann so konkret zu schreiben...
wieso? Wir sind doch eher beim Gegenteil: Mehr essen! Weil unserer Erfahrung nach zu wenig essen nicht zum Ziel führt. Wenn überhaupt, ermuntert es die Leute doch dann eher, nicht bei ihren 300kcal zu bleiben, sondern gesund zu essen? Wo ist da jetzt das Problem? Wir sagen ja nicht: Esst so wenig wie möglich! Das komplette Gegenteil ist der Fall.
1300 ist knapp unterm oder gerade der Grundumsatz ohne Leistungsumsatz & nur den zu essen hat bei mir schon nicht mehr funktioniert, ich musste da mehr zu mir nehmen und n moderates Defizit fahren, damit ich abnehme - extremes Defizit funktioniert bei mir nicht.
Bei psychischen Krankheiten funktioniert sowas nicht. Da muss man ne Ebene tiefer ran.
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Ich hab mich vor zwei Wochen mal wieder etwas gezielter an meine überflüssigen Kilos gemacht.
Mit 1,78 m und 83 kg war ich eben doch eindeutig im Bereich Übergewicht und weil ich mich und meine schlechten Abgewohnheiten kenne, weiß ich, dass das von alleine keinen Weg zurück findet.
75 kg wären toll.
Ich habe vor einiger Zeit schon mal ne Weile Intervallfasten betrieben. 16/8.
Das in Kombination mit genauem Kalorienzählen soll nun helfen.
Die größten Umstellungen dabei sind:
Keine gesüßten Getränke (bis auf Kaffee)
Kekse nur noch einzeln und nicht mehr Packungsweise
Keine zu großen Portionen mehr.
Und was soll ich schwindeln: Es fällt mir echt schwer.
Ich mag die Dinge, die ich esse wirklich gern. Es gibt jetzt häufiger Salat und Bircher-Müsli, zum Naschen Obst oder Cherry-Tomaten und ich versuche auf nichts komplett zu verzichten, aber es passen nun eben keine 4 Nutella-Toasts mehr rein, wenn ich von den "erlaubten" Kalorien auch wirklich satt werden will.
Auch die 16 stündige Essenspause fällt mir schwer. Bisher habe ich immer zwischen 20 und 12 Uhr gefaltet, habs dann verschoben auf 19 bis 11 Uhr und heute wollte ich versuchen, ab nicht 17 bis 9 Uhr besser für mich passt. Und jetzt ist es 21:30 Uhr und ich habe Hunger.
So soll es ja eigentlich auch nicht sein.
Schnauf, so halte ich das bestimmt nicht auf Dauer durch. Ich überlege das Fasten wieder ganz sein zulassen und ausschließlich auf das Kaloriendefizit zu bauen.
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Und jetzt ist es 21:30 Uhr und ich habe Hunger.
Vielleicht hilft es dir eine Tasse Brühsuppe zu trinken? Das hilft bei mir immer recht gut. (Suppenwürfel habe ich immer zuhause)
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Du musst ja nicht unbedingt Fasten. Am Ende zählt immer nur das Kaloriendefizit um abzunehmen und wenn du merkst, dass dir das Fasten gerade vielleicht mehr Stress macht als dir gut zu tun, würde ich das einfach lassen.
Eventuell fällt es dir auch leichter, Süßigkeiten vorerst mal ganz zu streichen bzw. sie dir nur für z.B. Samstag-Abend einzuplanen. Das finde ich manchmal einfacher als mich ständig zurückhalten zu müssen (Wir haben zB gar nichts Süßes daheim, wenn ich abnehmen will, weil ich mich dann total schwer damit tue, das liegen zu lassen). Und das heißt überhaupt nicht, dass du nie mehr öfter als 1-2 die Woche was Süßes essen darfst oder sollst, aber vielleicht ist es für den Start einfacher?
Natürlich soll man am Ende seine Ernährung so umstellen, dass man auch dabei bleiben kann um sein Gewicht zu halten, aber vorerst bedeutet Abnehmen ja eben doch einfach Einschränkungen, die man dann später wieder lockern kann.
Oder es hilft dir, erstmal kleiner anzufangen.
Vielleicht erstmal eine oder zwei Wochen zB ausreichend trinken. Ich trinke ja immer eher zu wenig und merke deutlich, dass ich weniger Hunger (bzw. Durst?) habe, wenn ich ausreichend trinke. Ich kann dann eben auch nicht Durst mit Hunger verwechseln.
Oder du nimmst dir erstmal vor, die Süßigkeiten und gesüßte Getränke wegzulassen bzw. einzuschränken.
Einfach, damit du dich nicht gleich selbst mit allem überrollst.
Was mir auch sehr geholfen hat waren Accounts auf Instagram wie zB der von fruehlingszwiebel_ (Stef) oder wegmitdemfett. Da konnte ich mir einfach sehr viele Ideen für simple Rezepte holen und, vor allem, wie ich das, was ich gerne esse, immer noch gut unterbringe und in meinem Defizit bleiben kann. Und zwar nicht so, dass ich drei Nudeln (ich liebe Nudeln!) neben einem Berg Gemüse essen darf.
So richtig gemerkt, dass ich mit allem besser klar komme, habe ich auch, als ich darauf geachtet habe so ca. 80-100g Protein pro Tag zu essen (mit den normalen Mahlzeiten, nicht mit 3 Proteinshakes am Tag). Da war auch auf einmal mein Heißhunger auf Süßes weg, mit dem ich sonst wirklich ständig kämpfe.
Ich weiß jetzt nicht, ob da Protein wirklich was ausmacht, ich habs nur bei mir bemerkt.
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Ohne nur ansatzweise bei Abnehmen mitreden zu können, da ich das nicht muss:
Das mit dem Protein kann ich bestätigen. Wenn ich eine Heißhungerattacke bekomme, steht gefühlt immer Proteindefizit dahinter.
Ich ernähre mich vegetarisch bis vegan, mir helfen regelmäßige Portionen an Kichererbsen (Hummus oder im Salat), Linsen und Bohnen (als Bouletten oder Salat, in Eintöpfen), das Defizit gar nicht erst entstehen zu lassen.
Viel Erfolg!
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