Das Essen und die Kilos Teil 2
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Ich weiss garnicht warum sich so viele Leute dazu berufen fühlen die Figur von Frauen zu kommentieren. Bei Männern wird das echt seltenst gemacht.
Keine Ahnung, wieso immer alle denken, dass Männerfiguren nicht oder seltener kommentiert werden. Das ist unter Männern völlig üblich, sich über die Figur anderer lustig zu machen, und zwar grundsätzlich eher in deren Beisein, als in deren Abwesenheit.
Und auch wenn jemand sagt "die Plautze ist doch [in dem Alter, als Vater, als..... wasauchimmer] nicht schlimm....", sagt damit ja trotzdem jemand: "Du hast eine Plautze, das sieht nach allgemeinen Maßstäben scheiße aus, aber weil du alt und vom Markt bist, interessiert das keinen mehr."
Aber "weil Männer ja hart sind und sowas abkönnen", sind solche Verletzungen kein Thema.
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Wollte ich auch gerade schreiben.
Die Zeiten in denen Männer einfach dick sein durften sind, mindestens für junge Männer, vorbei
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Wenn ich lese wie primär Männer über R.Lang herfallen, nie sachlich kritisieren, sondern BodyShaming betreiben. .
Ich bewundere jeden der sich diesem Kampf stellt, mein tiefsten Respekt an euch alle 🙏.
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Nun, eigentlich ist es wichtig sich nicht zu sehr zu kümmern, was andere sagen.
Aber dennoch ehrlich zu sich selbst zu sein.
Ich empfinde zu mein Spiegelbild wesentlich besser/schöner/jünger/netter/dünner als Fotos von mir *grusel*
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Nun, eigentlich ist es wichtig sich nicht zu sehr zu kümmern, was andere sagen.
Aber dennoch ehrlich zu sich selbst zu sein.
Ich empfinde zu mein Spiegelbild wesentlich besser/schöner/jünger/netter/dünner als Fotos von mir *grusel*
Das ehrlich zu sich selbst ist halt schwierig. Mir geht es genauso, der Spiegel ist schöner als das Foto. Und dann denk ich mir, das ich mich zu unrecht gut fühle, wenn ich in den Spiegel gucke, weil das ja gar nicht der Wahrheit entspricht. Das ist unheimlich demotivierend, zumal ich dann auf das Foto noch ne Schippe Negativität drauf packe (also nicht "okay, du hast paar Kilos zu viel", sondern "Omg, was bist du für ein hässlicher Wal, wie kannst du dich aus dem Haus trauen?")
Das "Schöne" ist ja, ich würde nie über jemand anderen so denken oder gar reden. Und ich kenne so viele Frauen, die paar oder sogar sehr viele Kilos zu viel haben, die ich "trotzdem" attraktiv finde, aber mir selbst kann ich das nicht zugestehen.
Im Prinzip, grad bei Diäten, ist man sich selbst der größte Feind.
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Einfach die Fotos spiegeln. Dann gefällt man sich meist besser. Weil man sich im Spiegel ja auch Spiegelverkehrt sieht.
Hat letztens bei mir super geklappt.
Ich will nach wie vor meine 2 bis 3kg abnehmen, die ich seit Bennis tot zugenommen habe. Vor allem am Bauch.
Ich bin ja seit März joggen gegangen (2 mal die Woche 3km) und habe das Frühstück weg gelassen. Damit hab ich mein Gewicht zumindest gehalten. Jetzt bin ich seit 4 Wochen nicht mehr joggen gegangen und nun ist es wieder drauf. Pffff. Mit Benni bin ich knapp auf 10.000 Schritte gekommen pro Tag, jetzt bin ich bei etwas 5.000. Anders ernähre ich mich meiner Meinung nach auch nicht und 5.000 Schritte machen nicht so viel aus.
Morgen geht's zur Gynäkologin. Bin 50 Tage überfällig, nicht schwanger und 41 Jahre alt. Finde das in der Kombi merkwürdig. Vielleicht wird da ja was festgestellt.
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Ich glaube, dass man sein Spiegelbild oft schöner/attraktiver(/schlanker) findet, liegt daran, dass man sich automatisch entsprechend positioniert, wenn man vor dem Spiegel steht. Ein wenig aufrechter, vielleicht unbewusst den Bauch etwas anspannt. Auch die Klamotten sind ordentlich zurechtgemacht, vielleicht weil man ja eben gerade gucken will, ob man das Shirt so anziehen kann.
Während ein Foto ja auch mal schnell entsteht, wenn man nicht vorbereitet ist. Wenn das Shirt schon irgendwie ungünstig verrutscht ist, man mit hängenden Schultern dasteht und einen gefühlt jede Körperspannung verlassen hat ...
Und ich glaube auch, dass es - wenn überhaupt - nur ganz, ganz wenig Menschen gibt, denen wirklich total egal ist, was andere sagen. Die nicht verletzt sind, wenn ihre Figur kritisiert wird - egal ob zu dünn oder zu dick. Und deswegen wird wohl der gesellschaftliche Druck auch immer ein Faktor sein, der einen zum Abnehmen bewegt.
Vielleicht auch der, der den Anstoß gibt.
Wichtig finde ich nur, dass man dann trotzdem einen klaren Kopf behält. Und auch sieht, dass man was für sich und seine Gesundheit tut, wenn man gesund abnimmt. Seine Ernährung umstellt, Sport in sein Leben integriert.
(Das soll jetzt nicht heißen, dass es okay ist, andere derart daneben auf ihre Figur anzusprechen wie manche das hier erzählt haben. Es ist so ein empfindliches Thema und genau so sollte man es eigentlich auch behandeln. Man kann die Leute - dünn wie dick, Mann wie Frau - so sehr damit verletzen.)
Ich habe mich irgendwie einfach noch nie in meinem Körper wohl gefühlt. Ich habe mich immer zu dick gefühlt - wenn ich mir heute alte Bilder angucke, kann ich nur den Kopf schütteln, aber meine Körperwahrnehmung war schon immer verzerrt. Ich hatte eine langanhaltende Phase, in der ich Magersüchtige unglaublich hübsch fand - umso frustrierter war ich, dass ich es nicht geschafft habe, dorthin zu kommen sondern stattdessen voller Frust nur umso mehr "fresse".
Ich habe wirklich sehr, sehr lange gebraucht um eine gesunde Einstellung zu meinem Körper und zum Abnehmen zu bekommen. Was habe ich meinen Körper gehasst, der so unfähig ist abzunehmen, mich selbst, die einfach keine Disziplin hat. Meinen eingeschlafenen Stoffwechsel, meinen hässlichen Körper, der sich an Fettreserven klammert ... Ich weiß gar nicht, was ich mir sonst alles eingeredet habe.
Als ich dann übers Kalorienzählen die 10kg abgenommen habe, hat das meiner Einstellung zu mir und meinem Körper quasi den Feinschliff gegeben. Ich habe gemerkt, dass mein Körper nicht mein Feind ist. Sondern, dass ich echt dankbar für ihn sein kann. Weil ich laufen gehen kann, obwohl ich wirklich lange wegen wahrscheinlich falscher Schuhe und mieser Lauftechnik Knieschmerzen hatte. Weil mein Körper durchaus in der Lage ist, abzunehmen, wenn ich ihm dabei trotzdem gebe, was er braucht.
Und auch wenn ich aktuell so sehr damit struggle wieder ins Game einzusteigen, dann bin ich so froh, dass ich jetzt auch nach der Schwangerschaft wieder laufen gehen kann. Dass mein Körper die Schwangerschaft an sich so gut weggesteckt hat und jetzt ist es einfach an mir, dass ich mich zusammenreiße und etwas tue, damit ich dahin komme, wo ich hin will.
Was mir übrigens noch total geholfen hat mal zu verstehen, wie ein normaler Körper aussieht war, die Frauen beim Wrestling zu sehen
Mein Mann hat mich mal drauf gebracht, zusammen mit ihm WWE oder Smackdown zu gucken. Und im Gegensatz zu Filmen, Serien oder Fotos wurde da an den Frauen eben nichts nachbearbeitet. Es klingt total doof, aber für mich war es ein totales Aha-Erlebnis, dass auch wirklich schlanke, durchtrainierte Frauen ein Hautfalte am Rücken haben, wenn sie sich nach hinten beugen (ich hoffe man versteht was ich meine).
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Das Problem ist auh echt nach so ner Phase so viel süß und schlecht ernährt, ist es schwierig, da wieder richtig von wegzukommen, weil sich die geschmacksnerven wieder dran gewöhnt haben.
Das ist gerade auch mein ganz, ganz großes Problem ... wenn man mal drin ist, dann ist es irgendwie total easy ... aber bis man mal wieder drin ist ...
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mein plan jetzt zu süßem: unter der woche nix mehr, am we ist erlaubt.
Und wer hat sich deswegen grad noch 2 Reihen Giotto reingepfiffen? Genau. Aber irgendwie dachte mein Hirn ich brauch das jetzt nach diesem 2. Fanilienfeiertag.
Naja, was solls. Ich verbuche es als "letzte zigarette, die man sich auch hötte sparen können".
Immerhin war ich heute laufen und geh morgen in die Muckibude. Und werd mir was gesundes kochen.
Oh das stresst mich einfach auch. Dieses kochen.
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Den Post von dir hätte auch ich gerade schreiben können So von wegen "letzte Zigarette", obwohl man sich ja gar nichts auf immer und ewig verbietet und dann diese Sache mit dem Kochen ... Ich fühle gerade so mit dir
Ich habs heute immerhin mal geschafft 2l zu trinken und ... nicht ganz so viel Süßkram zu essen, wie ich es gerne getan hätte und wie es der Kühlschrank hergegeben hätte ...
Da es mir jetzt seit zwei Tagen auch wieder besser geht, kann ich, denke ich, auch ab nächste Woche wieder laufen gehen und starte einen neuen Anlauf mit "wenigstens 10 Minuten Krafttraining ... am Tag ... in der Woche ... im Monat ..."
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