Labrador Collie Mix Gernegroß, Angsthase und seine überforderten Halter
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Nur kurz raus zum lösen für ein paar Tage und nach etwa einer Woche stinklangweilige Spaziergänge machen, nicht mehr als ein Stündchen am Stück und pro Tag. Ansonsten nur zum ausleeren raus....
Geduld und nichts tun ist manchmal gar nicht soooo falschHuhu!
Das haben wir tatsächlich schon hinter uns. WIr hatten das Gefühl, dass ihm alles zu viel ist und haben daraufhin auch die Besuche in der Hundeschule gestoppt, nur noch zum Toilettengang an die immer gleichen Ecken und nichts wie wieder rein. Dann wird er drinnen halt absolut unausstehlich, unruhiger und bringt mir ständig sein Spielzeug, um mich zum Spielen zu bewegen.sag mal wurde der Bub mal komplett medizinisch durchgecheckt? Hormonstatus und vorallem Schilddrüse würde ich mal genau und ausführlich bestimmen lassen. Das könnte nämlich auch zu solchem Verhalten führen.
Nein, das haben wir noch nicht checken lassen und wenn ich hier so nachlese, scheint das vor dem 18ten Lebensmonat noch keinen Sinn zu ergeben. Es würde allerdings dazu passen, dass er sein Futter hin und wieder verweigert bzw. nur jede zweite Portion frisst. Ich werde mich so ausgiebig, wie es mir möglich ist, informieren und dann ein paar Tierärzte anfragen.
Was mich noch interessieren würde wäre das Futter. Wie wird der Junge gefüttert und was ist da an Zusätzen drin?
Er kriegt Happy Dog Supreme Young Junior Grainfree.
Die Spielsessions würde ich erstmal ersatzlos streichen...
Schön wäre es, wenn du die Möglichkeit hättest, ihm reizarme Spaziergänge zu bieten. Wenn er auf normalen Verkehr etc. so reagiert, wird es schwierig sein, dass er von seinem Streßlevel überhaupt jemals runterkommt. Die würde ich also erstmal sehr gut dosieren. Stadt nur jeden 2. Tag, dazwischen Pampa.
...Das kann einen jungen Rüden völlig wegschießen im Hirn und dann fiept der, frißt nicht mehr, ist unruhig...
Hmm, meine Partnerin hegt diese Vermutung schon eine Weile. Dann probieren wir das doch mal. Aber wenn ich von "Session" rede, meine ich 2 Minuten maximal 3. Bei ausgiebiger Session sind wir bei maximal 7 Minuten Spielzeit. Er wird dann halt aufsässig und fordert sich Spielzeiten ein. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er sich dann nicht andere "Spielzeuge" sucht, während er alleine ist. Das wäre fatal.
Das wird nicht ganz ohne gehen. Der einzige Weg zu dem wunderbar ruhigen Wald führt mitten durchs Feindland. Jap, wir gehen nur jeden zweiten Tag größer mit ihm raus. Dazwischen hat er einen ganzen Tag Pause an dem er nur zum Toilettengang nach draußen geht.
Das wird definitiv mit reinspielen. Hier wohnen eine Menge Hunde und mindestens eine ist aktuell in der Hitze.
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Hi
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Das haben wir tatsächlich schon hinter uns. WIr hatten das Gefühl, dass ihm alles zu viel ist und haben daraufhin auch die Besuche in der Hundeschule gestoppt, nur noch zum Toilettengang an die immer gleichen Ecken und nichts wie wieder rein. Dann wird er drinnen halt absolut unausstehlich, unruhiger und bringt mir ständig sein Spielzeug, um mich zum Spielen zu bewegen.
Darf ich fragen wie lange Ihr das durchgezogen habt?
Das dauert.... und dauert und dauert... -
Das haben wir tatsächlich schon hinter uns. WIr hatten das Gefühl, dass ihm alles zu viel ist und haben daraufhin auch die Besuche in der Hundeschule gestoppt, nur noch zum Toilettengang an die immer gleichen Ecken und nichts wie wieder rein. Dann wird er drinnen halt absolut unausstehlich, unruhiger und bringt mir ständig sein Spielzeug, um mich zum Spielen zu bewegen.
Zwischen Überforderung und Unterforderung liegt ein großer grauer Bereich.
Weniger machen, muss ja nicht gleich bedeuteten, dass ihr wirklich nur noch zum Geschäfte erledigen vor die Tür geht, zumindest nicht über Wochen.
2 kleine Runden (oder da halt nur zum Geschäfte erledigen raus) und eine ruhige größere Runde in reizarmer (!) Umgebung kann durchaus hilfreicher sein, als komplettes Nullprogramm. -
Ich musste beim Lesen nach ein paar Sätzen schon an Schilddrüse denken. Und wenn da wirklich was im Argen liegt, dann kann man das im Blutbild auch bei jungen Hunden sehen. Ob man dann was machen sollte, ist eine ganz andere Frage, weil der Hund ja noch im Wachstum ist. Ich würde dennoch mal ein Blutbild machen lassen.
Starker Stress wirkt sich auch darauf aus und es kann sein, dass ihr den Hund krank macht wenn ihr ihn soviel Stress aussetzt, den er momentan nicht abpuffern kann (Stichwort Appetitverlust etc.)..Das hab ich aus einem Vortrag von Frau Sommerfeld-Stur zur letztes Jahr. Da ging es um SDU bei KHC an der Züchtertagung. Verlinken kann ich da leider nix
Es hat eigentlich gar nichts mit Sichtjägern und Hütehunden zu tun. Es geht mehr um Hunde die viel mehr Muskeln haben als Otto Normal Hunde, nämlich solche die aufgrund der Rasse (Windhunde) oder aufgrund des Gebrauchs solche entwickeln. Deswegen steht zumindest in meinen Laborbefunden immer als Hinweis:
T4: Werte unter 1.0 sind stark hinweisend auf eine Hypothyreose.Cave: Windhunde und gut trainierte Hunde zeigen häufig deutlichniedrigere Konzentrationen.Würde ich beim Hund der TE aber nicht erwarten!
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Mein BC war in einigen Teilen sehr ähnlich in dem Alter (heute 13 Monate). Er war nur nie umweltunsicher (kurze Phasen mal aussen vor), sondern da glücklicherweise sehr sicher. Aber er hatte Phasen wo er gefühlt mit Atmen schon am Limit war. In der Zeit vom etwa 7. - 12. Monat hätte ich ihn sehr oft gerne einfach am Baum angebunden und wär ohne ihn gegangen, aber das arme Tier kann ja nix dafür, also Zähne zusammenbeissen und immer dran denken: Ohne Höhen, keine Tiefen und ohne Tiefen keine Höhen :)
Ich habe über Monate das Programm sehr stark an seinen Stresspegel angepasst. Es gab viele viele Tage wo ich beim aufstehen schon wusste, das er heute nix ab kann. In ganz großen Teilen sah es etwa so aus:
5 Tage 2x täglich 10-30 Minuten die immer gleiche Strecke von zu Hause aus, nur variiert durch die Länge, je nach Stress.
Einmal, selten 2x wöchentlich wegfahren in Wald/Felder für 40-90 Minuten (auch sehr angepasst),
oft 1x wöchentlich longieren und sonst gab es sehr sporadisch (1-2x alle 2 Wochen) für wenige Minuten Sachen wie Clickern oder etwas Suchspiele.
In den rund 5 Monaten hatte er 2x je etwa 3 Wochen auch keinen "echten" Freilauf, sprich es war eine 10m Schleppleine dran. Sonst waren die 1-2x pro Woche Wald/Felder irgendwo draussen im Freilauf.Meinen Rüderich hat der Geruch von anderen Hunden "wahnsinnig" gemacht, das war für sehr lange Zeit ab Geschlechtsreife ein riesiges Thema und das Hauptproblem. Es lässt sich aber nicht beheben, daher half nur aussitzen und sonst wenig fordern.
Mit fast exakt 12 Monaten hatte er eine recht massive Unsicherheitsphase und als diese etwa 3 Wochen später vorbei war, hatte ich einen anderen Hund. Zwar immer noch sehr an Hunde abchecken und Gerüchen interessiert, aber er war wieder ansprechbar und vor allem im Zweifel korrigierbar, was er während der rund 5 Monate nämlich absolut gar nicht war. Ich hätte ihn auf Links drehen können und es ging an ihm vorbei und auch Keks, Spielzeug, was auch immer war zwar nett, half aber nichtmal kurzfristig wirklich.
Jetzt etwa einen Monat später ist er einfach nur toll. Klar er ist jung, er hat Blödsinn im Kopf, aber so MUSS es auch sein. Aber er ist wieder handhabbar dabei und es gibt mir aktuell einen Einblick darein, das ich gar nicht so viel falsch gemacht haben kann. Es werden sicher noch Dinge auftauchen die wieder sehr nervenraubend sein werden, aber wie oben schon geschrieben: Ohne Höhen, keine Tiefen und ohne Tiefen keine Höhen.
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Wenn man den Hund nicht kennt ist es schwierig Tipps zu geben. Wir kennen ja nur deine Einschätzung.
Ich würde wahrscheinlich auch jegliches Bespaßen drinnen lassen. Damit er drinnen einfach vollkommen runterfahren kann und nichts erwartet. Sonst kann es sein, dass er permanent auf Standby steht.
Sonst würde ich Wert drauf legen, dass er lernt, auch mal ohne Bespaßung nicht gleich durchzudrehen. Hütis sind Workaholics, die hören oft von selber nicht auf und nehmen sich nicht selbst zurück. Selbstregulation und Frusttoleranz muss erst gelernt werden. Die müssen den An-/Ausschalter erst kennenlernen. Aber sie können es lernen! Problem: in der Pubertät fällt genau das umso schwerer...Was ich mit Boxentraining meinte:
Wenn er am Fenster fiept kommt er in die Box, wenn er herumnervt (aufreitet) oder sich selber Reize sucht: Box. Das wird ihn tierisch nerven und das wird eine Geduldsprobe für euch, aber wenn ihr euch an die einfache Regel haltet ihn niemals wieder rauszulassen wenn er Theater macht sondern NUR wenn er entspannt den Kopf ablegt dann müsst ihr das vielleicht 3-4x machen und er akzeptiert, dass einfach mal nix passiert. Vorrausgesetzt seine körperlichen Bedürfnisse sind gestillt natürlich.
Das kann anfangs ewig gehen, aber wird von mal zu mal besser.
Dazwischen möglichst reizarme Spaziergänge mit möglichst wenig Anforderungen an ihn. Vielleicht sogar ein Tag in der Woche, wo es nur Garten gibt und keinen Spaziergang.
Das klingt erst mal ziemlich "gemein" alles - aber das soll kein Dauerzustand sein, dass der Hund nix mehr darf, sondern eine Grundlage schaffen auf die ihr aufbauen könnt. Manchmal muss man diese Hunde so weit einschränken, damit tatsächlich mal Schluss ist. Sonst artet das in ständiges Maßregeln aus (wenn er dann durchgehend jammert oder aufreitet) oder man gibt als Mensch dann doch nach weil man einfach keine Kraft mehr hat. Dann ist man wieder bei 0.Später kann man langsam wieder Reize steigern und ihn daran gewöhnen. Lieber zu langsam als zu schnell. Ihr solltet aber akzeptieren, dass er wahrscheinlich nie ein in sich ruhender Hund sein wird.
Ruherituale und konditionierte Entspannung wie ihr es gemacht habt ist schon mal gut
Literatur schau ich mal nach wenn ich am PC bin
Absolut, das ist auch wirklich schwierig. Trotzdem ein großes Danke an dich und natürlich alle anderen!
Er schläft drinnen mittlerweile schon gut und ruht auch viel, aber in manchen SItuationen ist er halt wirklich aufsässig mit der Aufreiterei und hört auch nicht auf. Dauerhaft tut er das allerdings nicht. Wenn der Rahmen geschaffen ist, liegt er auch gut und gerne 5 Stunden neben mir und döst.
Die Selbstregulation kann er oft auch schon ziemlich gut, aber eben nicht immer, was ich auch nicht erwarte, aber die Aufreiterei hat mir halt doch Sorge bereitet, da er so absolut unnachgiebig war und es wirklich immer immer immer wieder getan hat. In anderen Dingen fällt es ihm wesentlich leichter bzw. lässt er sich besser steuern.Okay, jetzt verstehe ich das. Das tun wir ja schon. Wenn er nervt geht er ins Bett und kommt eigentlich erst wieder raus, wenn es ihm erlaubt wird. Das sind dann halt maximal 60 Sekunden, aber das reicht ja erstmal.
Ich bin fürs erste 100% zufrieden, wenn ich mit ihm in den Wald gehen kann und danach keine gezerrte Schulter habe, weil er sich vor einem Bus erschreckt hat und voll in die Schleppleine rennt. Zum Glück trägt er ein gut passendes und eingestelltes Geschirr und hat nur um die 23 kg! Dann hat der arme Kerl wenigstens nichts.
Aufgeben ist keine Option, aber du hast recht. Das ständige Maßregeln und wieder und wieder ist wirklich zehrend. Also ich sage regelmäßig, dass ich am liebsten aufgeben würde und drohe ihm fast täglich mit dem Tierheim, aber das versteht er ja nicht und ich rede in freundlicher Stimme mit ihm.
Meine wichtigste Frage an der Stelle: Woran merke ich denn, dass er zu viel hat? Einen "Vergleichswert" zu finden, ist mir unmöglich, denn ich kenne ihn ja nur gestresst. Nach einem langen Spaziergang schläft er viel, aber so weit so normal. Die Wohnung ist, mit kleineren Ausnahmen, auch schon seine Heimatbasis. Hier ist er ja, wenn er nicht gerade seine Aufreitkünste an uns entdeckt oder die Handwerker durch den Flur poltern, ziemlich entspannt
Alles klar! Danke!
neben all dem anderen, schon geschriebenen - der Bub hat halt auch Frühlingsgefühle, der ist grad im jugendlichen Alter, um in rum werden die Damen läufig.
Sogar mein 6jähriger Rüde ist manchmal nicht "ganz da" im Moment.
Alles runterschrauben, den Kerl nicht dauernd fordern, fordern fordern, möglichst an Stellen spazierengehen, wo nicht so eine große Hundedichte ist, und Zeit geben
Menschliche Teeanger schreiben auch manchmal schlechte Noten und haben keinen Bock zu tun was man ihnen sagt - von Stimmungsschwankungen ganz zu schweigen.
Empathie ist mein Lieblingswort...
Keine große Hundedichte werde ich hier nirgendwo finden. Manchmal glaube ich, dass hier mehr Hunde als Menschen wohnen. Sie sind überall, besonders die Tretminen.Danke für die Tipps, wir werden es beherzigen. Ich klinge in meinen Beschreibungen wirklich hart, habe ich den Eindruck. Meine Absicht ist allerdings nicht aus ihm in 2 Monaten einen Obedience Champion zu machen, sondern lediglich herauszufinden, wie ich ihm das Leben so angenehm wie möglich gestalten kann im Jetzt, aber dabei nicht ganz die Zukunft aus den Augen zu verlieren und zumindest ein paar Grundsteine für friedliches Zusammenleben mit mir und anderen zu legen.
Noch ein etwas anderer Ansatz: meine konnte sich im Junghundealter sehr schlecht konzentrieren, war oft überdreht und zappelig. Bis wir auf Anraten der Hundetrainerin Rind aus ihrem Speiseplan gestrichen haben, das vertragen wohl einige Hunde nicht so gut.
Nach ca. 3 Wochen war eine spürbare Verbesserung zu merken.
Okay. Gibt es dazu eine Erklärung? Weil dann packe ich die Rinderohren noch heute weg.Hier werden wahnsinnsig hohe Anforderungen an einen jungen Hund gestellt, der möglicherweise Merkmale eines Deprivationssyndroms aufweist, jedenfalls aber wohl nicht optimal aufgewachsen ist. Ich bekam schon beim Lesen des Eingangsbeitrags Stress - und fand es sehr traurig zu lesen, dass dann aber dem Hund doch irgendwo "Renitenz" unterstellt wird. Ich glaube, der Hund kann schlicht nicht leisten, was da alles von ihm verlangt wird. Es wird viel zu viel unternommen, trainiert, gespielt... Ich würde ja das Programm mal für einen Zeitraum von mehreren Wochen komplett runterfahren - nur noch reizarme kurze Löserunden, kein Kommandotraining, keine Spieleeinheiten, keine HuSchu. Denn runterkommen vom jetzigen Stresslevel wird eine Weile dauern. Dass der Hund anfangs dann vielleicht mal unruhig wirkt oder winselt - ja, mei. Langfristig gesehen wird es ihm bestimmt besser gehen, wenn man ihm mal die Chance gibt, runterzufahren, damit er überhaupt mal wieder in einen lernfähigen Zustand kommt...
Ich unterstelle ihm keine Renitenz. Er ist renitent. Das ist an sich nicht negativ, nur die Konsequenzen für uns eben nicht so toll. Er will halt lieber mit den anderen Hunden spielen und tut das lautstark kund. Ich könnte es auch Willensstark nennen, wenn ich den Blick auf seine Ressourcen schweifen lasse. Ähnlich ist es wohl mit vielen seiner Eigenschaften z.B. mit seiner Selbstständigkeit.
Es tut mir wirklich leid, dass dir meine Erzählungen Stress bereiten. Ich habe versucht die Erlebnisse unseres Hundes so detailreich wie möglich zu beschreiben. Allerdings habe ich, das wird mir mit jedem Beitrag hier klarer und klarer, einen wirklich großen Fehler begangen. Ich kenne mich mit so ängstlichen Hunden nicht aus und anstatt mich auf mein Bauchgefühl zu verlassen und dem armen Kerl eine noch ausgiebigere Pause zu gönnen, habe ich auf die Ratschläge der vermeintlichen Profis von der Hundeschule gehört und "wenn du nur ausreichend mit ihm tust und übst und machst, wird er schon folgen." Als wären alle Hunde gleich oder irgendwelche Roboter, die tun, was sie sollen, wenn man nur die richtigen Knöpfe in der rechten Reihenfolge drückt. Niederschmetternde Erkenntnis. -
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Ich rufe hier mal @flying-paws, da ich denke, sie kann hier sicher noch den ein oder anderen guten Ratschlag geben.
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Zwischen Überforderung und Unterforderung liegt ein großer grauer Bereich.Weniger machen, muss ja nicht gleich bedeuteten, dass ihr wirklich nur noch zum Geschäfte erledigen vor die Tür geht, zumindest nicht über Wochen.
2 kleine Runden (oder da halt nur zum Geschäfte erledigen raus) und eine ruhige größere Runde in reizarmer (!) Umgebung kann durchaus hilfreicher sein, als komplettes Nullprogramm.Wir gestalten es schon so reizarm wie möglich, aber viel weniger geht draußen leider nicht, denn zwischen uns und dem ruhigen Waldstück liegt das "Feindesland" voller lauter gefährlicher Dinge. Ist er allerdings im Wald angekommen, ist er im Himmel. Wenn er nur schon weiß, dass es in die Richtung geht, tut er seine Freude durch kleine Sprünge zwischen seinen Schritten kund, wie ein trabendes Pferd, kommt zu uns gelaufen und stupst mit seiner Nase an unsere Hände und zieht natürlich auch entsprechend in Richtung des Ziels. Allerdings kann ich ihm das an der Stelle nicht verübeln, denn der Ort an dem er es bemerkt ist direkt nach der Hauptverkehrsstraße, um die es keinen Umweg gibt und wir laufen dann, wenn er an der Ampel brav gewartet hat, einfach gemeinsam bis zu der ruhigen Allee, wo er dann sofort aufhört zu ziehen und sich auch halbwegs an der Leine führen lässt.
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ernaehrung_hund_dr_ganslosser.pdf
Ich hab nicht mehr das gefunden was ich eigentlich meinte, aber das hier geht auch auf die Auswirkungen der Ernährung auf das Verhalten ein.
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